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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock.
Von Simone Janson (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 28.04.2023 • Zuerst veröffentlicht am 04.09.2019 • Bisher 4959 Leser, 2682 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Eine klare Ansage ist das, was die meisten eigentlich wollen und die wenigsten richtig hinbekommen. Woran liegt es, dass wir oft nicht sagen, was wir meinen, sondern lieber herumdrucksen?
Es passiert immer wieder – im Alltag, im Job, in der persönlichen Beziehung: Wir sagen A, meinen eigentlich B und sind dann irritiert, dass unser Gesprächspartner gar nicht erst versteht, was wir wollen und am Ende vielleicht sogar C tut. Das Ergebnis sind häufig Zickereien, Streit und Machtspielchen, die unnötig Zeit kosten. Besser wäre es doch, gleich zu sagen, was wir eigentlich meinen, oder?
Klare Kommunikation ist nämlich nicht nur verständlicher, sie hilft auch Zeit zu sparen, eben genau weil sie Missverständnisse verhindert. Doch gerade wenn Unmut oder Widerstand zu befürchten ist, neigen viele Menschen dazu, Wünsche oder Arbeitsanweisungen eher zu umschreiben als Klartext zu reden.
Typische Weichmacher-Beispiele sind etwa: „Ich würde mir wünschen, dass…“ statt „Bitte mach das…“ oder „Könntest Du das baldmöglichst machen“ statt „Bitte erledige das sofort“. Motto: „Der wird schon irgendwie verstehen, was ich meine“.
Tut der Kommunikationspartner in der Regel nicht. Denn die meisten Menschen verstehen eben nur das, was sie verstehen wollen, wenn man ihnen die Wahl lässt. Dann sind ihnen die Wünsche des anderen eben egal oder baldmöglichst ist eben nächste Woche und nicht sofort. Und daraus entsteht die paradoxe Situation: Vermeintlich Klar ausgedrückt, dennoch falsch verstanden worden.
Doch es gibt eine Lösung für dieses Problem: Man kann solche „Weichmacher“ vermeiden und dennoch Leute überzeugt – etwa indem man für seine eigenen Ziele Akzeptanz schafft und gemeinsame Ziele in den Vordergrund rückt.
Doch die wirklich spannende Frage dabei ist: Warum schaffen wir es nicht, anderen klipp und klar zu sagen, was wir erwarten und wollen, um dabei die Missverständnisse von Anfang an aus dem Weg zu schaffen? Dafür gibt eine Reihe von Gründen, die je nach Situation mehr oder weniger zum Tragen kommen und die man entsprechend reflektieren sollte. Auch deshalb, weil Viele eigentlich glauben, sie hätten sich doch klar ausgedrückt – und trotzdem hat der Gesprächspartner die Aussage nicht verstanden.
Nicht selten kommen bei solchen Missverständnissen mehrere der folgenden Motive zusammen:
Wer also klar, verständlich und unzweideutig kommunizieren will und doch öfter mal falsch verstanden wird, der sollte sich überlegen, woran das liegt:
An der eigenen Unsicherheit, der Bequemlichkeit oder ähnlichen Motiven. Und dann daran arbeiten, die Kommunikationsfehler so gut wie möglich zu beseitigen. Viel Erfolg dabei!
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Simone Janson ist Verlegerin, Beraterin und eine der 10 wichtigsten deutschen Bloggerinnen laut Blogger-Relevanz-Index. Sie ist außerdem Leiterin des Instituts Berufebilder Yourweb, mit dem sie Geld für nachhaltige Projekte stiftet. Laut ZEIT gehört ihr als Marke eingetragenes Blog Best of HR – Berufebilder.de® zu den wichtigsten Blogs für Karriere, Berufs- und Arbeitswelt. Mehr zu ihr im Werdegang. Alle Texte von Simone Janson.
Das stimmt total, geht mir genauso, ich sage auch immer Ja wenn in Nein meine! Guter Text!
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