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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock.
Von Katharina Antonia Heder (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 02.11.2024 • Zuerst veröffentlicht am 25.06.2013 • Bisher 5240 Leser, 1198 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Social Media verbinden viele Menschen mit einer digitalen Dauerpräsenz. Die Mehrheit meiner Kontakte ist davon überzeugt (und würde dies auch jederzeit bestätigen), dass Social Media Manager den ganzen Tag online sind. Aber was macht ihren Arbeitstag wirklich aus und wodurch zeichnet sich der Job aus?
Wenn ich morgens gegen sechs Uhr aufstehe, dann habe ich kaum die Augen auf, aber schon den Blackberry in der Hand: Schlaftrunken klicke ich mich dann durch mein Monitoringtool und schaue, was aktuell passiert bzw. was die Nacht über passiert ist.
Noch bevor ich das Haus verlasse, greife ich zum MacBook (unumgängliches Tool: hohe Akkulaufzeit, angenehme Handhabung und die Augen werden durch das scharfe Bild nicht so strapaziert).
Ich checke meine Mails und reagiere auf die Interaktionen bzw Aktivitäten der vergangenen Nacht. Das kann dann auch schon mal 30 Minuten dauern, wenn viel los ist. Diese Zeit muss ich mir jeden Morgen einplanen.
Es ist jedoch alles auch eine Frage des Handlings: Ich habe mich bewusst für ein Tool mit automatischer Vorausplanung entschieden, sodass ich in aller Regel eine Woche vor dem Erscheinen schon weiß, was kommen wird.
Aktuelle Ereignisse wie z.B. die Papstwahl am Abend zuvor müssen dann natürlich auch einfliessen, aber die Grundstruktur steht.
Zur Ernüchterung meiner Kontakte: Nicht immer, wenn etwas passiert bzw. mitgeteilt wird, bin ich in diesem Augenblick auch wirklich aktiv. Ich habe einfach nur ein gutes Tool, das mich dabei unterstützt meinen Job ideal umzusetzen.
Vorneweg: Ich verstehe, warum viele Kollegen inzwischen den ÖPNV wieder bevorzugen. Man kann die Zeit sehr sinnvoll nutzen – wenn der Empfang stimmt. Als Autofahrer hat man hingegen zwei Möglichkeiten:
Kaum im Büro angekommen geht es an die nächsten bzw. noch unbeantworteten Emails ran. Gleichzeitig geht es in die sozialen Netzwerke zur Kundenakquise bzw. Kontaktpflege. Da ich selbständig bin, ist dies eine meiner Aufgaben.
Gegen ein Angestelltenverhältnis sprach für mich aber z.B. die Kombination aus Arbeitszeit und Lohn: 1800 € / Monat sind nicht viel, wenn man 60 – 80 Stunden / Woche regulär arbeiten muss, weil die User hauptsächlich in der Freizeit aktiv sind.
Social Media ist also auch die bewusste Entscheidung über die Form der eigenen Arbeitsbedingungen: Gerade auch, wenn es um Kunden aus dem Freizeitbereich geht, sind die Wochenenden in Teilen gestorben. Deshalb ist freie Zeiteinteilung dann schon wichtig – und das geht als Freelancer besser.
Ich habe mir angewöhnt Telefonate im Freien zu führen, insofern die Sonne scheint. Das ist ein weiterer Vorteil eines Homeoffices: Ich kann wann und wo ich will arbeiten – problemlos. Damit habe ich die Qualität meines Schreibtischjobs doch um Einiges nach oben gesteigert und kann einige Nachteile wie zB andauernde Arbeit mit Laptops ausgleichen.
Somit arbeite ich zwar, bin aber auch viel an der frischen Luft, kann Zeit mit der Familie verbringen, ohne dabei meine Arbeit zu vernachlässigen – Grillen und Social Media geht, wenn man den richtigen Takt für sich selbst gefunden hat.
Zum Thema Customer Service sagte unlängst jemand in einer Diskussion auf der CeBit: „Kunden sind nicht zwischen 9 und 17 Uhr aktiv, sondern in ihrer Freizeit – und dann brauchen sie Service.“ Dem kann ich nichts hinzufügen. Aber: Die Zeit muss man sich entsprechen einteilen!
Ich musste mir angewöhnen, am Nachmittag bewusst eine Pause zu gönnen, nachdem ich zu Beginn meiner Arbeit häufig von morgens bis abends vor dem Laptop sass. Deshalb gibt es jetzt ein Gentlemanagreement zwischen der Arbeit und mir:
Zwischen 16 und 18 Uhr bin ich erreichbar, erledige jedoch meine Alltagsgeschäfte wie Behördengänge, Einkaufen und kleinere Kundentermine. Ohne diese zwei Stunden würde ich wirklich langsam aber sicher den Kontakt zur Realität verlieren, da inzwischen alles online läuft:
Akquise, Kundenverkehr usw. ist schon längst in ein papierloses mobile Office gewandelt. Ein absoluter Vorteil für Mobilität, aber ein Nachteil in Sachen tatsächlichem Leben, wo dann auch der private Kontakt mit Freunden stattfindet.
Für viele Kunden beginnt abends erst das Leben in den sozialen Netzwerken. Um den bestmöglichen Service zu bieten und auch ausserhalb der Öffnungszeiten erreichbar zu sein, werden die Kanäle zwischen 18 und 22:30 Uhr weiter betreut.
Damit erzielen die meisten Kunden einen wirklichen Mehrwert, weil sie wiederum ihre Kunden genau dann erreichen, wenn diese aktiv sind. Das heisst im Umkehrschluss jedoch nicht, dass ich nachmittags etwas verpasse.
Apps zum Dank sehe ich auch wenn ich nachmittags unterwegs bin, was auf den einzelnen Portalen passiert. Meine wirkliche Arbeit findet (B2B) vormittags bzw. (B2C) abends statt. Alleine das zu lernen und umzusetzen hat eine ganz schöne Portion Mut gekostet.
Da als Social Media Manager immer auch ein Teil des Privatleben draufgeht, emphieht es sich, um langfristig motiviert an die Sache heran zu gehen, in Bereichen tätig zu werden, wo ein eigenes Interesse besteht. Ich könnte mir nicht vorstellen ohne Handball zu arbeiten:
Heisst aber auch, dass ich an zwei Tagen in der Woche ab 19 Uhr präsent sein muss, um den Erwartungen der Follower nach einem Mehrwert wirklich gerecht werden zu können. Am Wochenende bin ich zumeist von 15 bis 20 Uhr gebunden.
Dann jongliere ich zwischen dem Tweetvolumen / Stunde und den unterschiedlichen Spielen. Hier laufen dann Ticker, Livestream und TV zugleich, um möglichst alle Informationen präsent zu haben.
Da Handball für mich aber ein großes persönliches Interesse ist und ich es zumindest in Stream und TV auch privat gucken würde, fällt es mir selten schwer mich zu motivieren.
Jeder von uns nutzt in der einen oder anderen Weise Social Media. Ebenso wie sich die Nutzungsweise verändert hat, gibt es natürlich auch Auswirkungen auf den Alltag.
Jeder Social Media Manager sollte sich vor Beginn einer entsprechenden Ausbildung darüber imKlaren sein, dass er Teile seines Privatlebens aufgeben muss, um erfolgreich seinem Beruf nachzugehen.
Wer zu diesen und anderen Zugeständnissen nicht bereit ist bzw. sich nicht vorstellen kann, eine Hotelentscheidung von W-Lan abhängig zu machen, sollte sich fragen, ob er in diesem Bereich langfristig glücklich werden kann.
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Katharina Heder ist Digital Media Manager und Consultant.Nach dem Studium der Germanistik bildete sich Heder als New Media Managerin mit dem Schwerpunkt Sport weiter und absolvierte ein Studium der Betriebswirtschaftslehre mit Vertiefung Onlinekommunikation.Sie berät Unternehmen darin, strategische Kommunikation in sozialen Netzwerke als Ausdruck eines Teils des eigenen Geschäftsmodells zu verstehen. Gleichzeitig nutzt sie Social Media Strategien dazu, um neue Geschäftsmodelle zu entwickeln.Das Thema Aus- und Weiterbildung von Social Media Managern erhält das Interesse von Katharina, wenn sie nicht gerade diverse Sportarten verfolgt. Weitere Artikel von ihr findet man auch auf dem SocialMedia-Blog. Ihr Portfolio ist auch auf Torial zu finden. Mehr Informationen unter frauheder.de Alle Texte von Katharina Antonia Heder.
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„Kunden sind nicht zwischen 9 und 17 Uhr aktiv, sondern in ihrer Freizeit – und dann brauchen sie Service.“
Sehr schöner Brief! Facebook und ich leben nun auch schon eine Weile getrennt und es war die beste Entscheidung überhaupt. Es ist, als würde Ballast von einem abfallen und als hätte man wieder die Lebensqualitäten, die irgendwie durch Apps und Statusmeldungen abhanden gekommen sind. Nun ist nichts mehr davon da, was einem das Leben und die sozialen Kontakte „erleichtern“ soll. Und das macht das Leben letztendlich wieder lebenswert und intensiv, so wie es früher auch funktioniert hat.
Danke für diesen Beitrag! Ich nutze Facebook auch kaum noch.
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