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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock.
Von Simone Janson (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 18.12.2024 • Zuerst veröffentlicht am 12.06.2019 • Bisher 5240 Leser, 1810 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Wie Sie sich selbst präsentieren ist heute im Job von Vorteil, alleine die Leistung zählt oft nichts mehr. 10 Tipps, wie Sie sich auch als fleißiger Mitarbeiter besser verkaufen.
Mal wieder Team–Meeting: Genervt schleppt sucht Kollege Müller in den Meetingraum, während sich auf seinem Schreibtisch die Aktenberge stapeln. Müller weiß genau, was ihm jetzt bevorsteht:
Kollege Mayer und Schmitt, diese Schwätzer, werden wieder zu Höchstform auflaufen und sich stundenlang in Eigenlob ergehen, während die wirklich wichtigen Dinge liegen bleiben. Am Ende wird das Ergebnis gleich null sein, aber Müller hat jede Menge Zeit verloren. Sinnlose Zeitverschwendung nennt er das.
Aber Müller irrt. Das Schaulaufen vor Kollegen und Vorgesetzten, zum Beispiel im Meeting, ist wichtiger als ständige Höchstleistung: Denn oft werden die vielen kleinen und oft mühevollen Arbeitsschritte gar nicht gesehen: Ein Großteil des Erfolgs hängen viel mehr ab vom Image und dem Bekanntheitsgrad im Unternehmen.
Oder anders ausgedrückt: Was wir selbst als Höchstleistung ansehen, ist nicht immer das, was andere Wertschätzen, die nur das Ergebnis betrachten. Das zeigt: Wenn es um die Karrierechancen geht, haben Schwätzer wie Mayer und Schmitt die besseren Karten und jemand wie Müller, der stets fleißig seine Aufgaben abarbeitet, das Nachsehen.
Der Grund dafür liegt darin, wie die Umgebung einen wahrnimmt: Der Chef sieht zum Beispiel nicht, wie Müller tagaus tagein im Büro schuftet. Im Gegenteil, er nimmt nur als jemanden wahr, der mit genervter Miene im Meeting hockt und denkt sich, dass das ja ein übellauniger Mensch sein muss.
Hingegen bekommt er stets mit, was Mayer und Schmitt über ihren Job im Meeting erzählen und hält die beiden für ausgesprochen engagiert und kompetent. Kurz: Der Chef glaubt nur das, was er sieht und hört; das mag nicht immer fair sein, aber Menschen ticken nun einmal so. Es ist eben alles eine Frage der Sichtweise und der vermeintlichen Perspektive.
Ein weiterer Grund: Wer wie Müller stets klaglos bis mitten in die Nacht alle angefallenen Arbeiten erledigt, gilt zwar als pflichtbewußt, aber verschafft sich keinen Respekt bei anderen. Chefs und Kollegen haben dann den Eindruck, dass sie mit einem Müller alles machen können, weil der so wenig auf sich hält und zu allem geduldig ja sagt. Keine guten Karrierevoraussetzungen. Denn in Führungspositionen sind andere Eigenschaften gefordert.
Plakativ gesagt bedeutet das: Wer im Job immer Höchstleistungen gibt und es dem Chef stets recht machen will, wird nicht befördert. Karriere machen eher die Selbstdarsteller. Das kennen viele auch aus eigener Erfahrung: Die meisten haben schon mal die Erfahrung gemacht, dass nicht der Bessere das Lob einheimst, sondern derjenige, der gut mit dem Vorgesetzten kann.
Auch wenn ständige Leistungsbereitschaft prinzipiell löblich ist, so führt doch eine andere Taktik in der Regel eher zu Erfolg: Man sollte sich darüber im Klaren sein, dass im Job bestimmte Spielregeln gelten.
Man muss sich ja nicht auf Kosten anderer profilieren oder ständig den Chef umschleimen. Statt aber verbissen und um jeden Preis ein bestimmtes Leistungspensum erreichen zu wollen, sollte mehr Wert auf die eigene Selbstdarstellung legen. Einen goldenen Mittelweg sozusagen Dann wird man meist auch erfolgreicher sein.
Für den Erfolg im Job zählt Selbstdarstellung häufig mehr als reine Leistung. Wir zeigen ihnen wie es geht.
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Simone Janson ist Verlegerin, Beraterin und eine der 10 wichtigsten deutschen Bloggerinnen laut Blogger-Relevanz-Index. Sie ist außerdem Leiterin des Instituts Berufebilder Yourweb, mit dem sie Geld für nachhaltige Projekte stiftet. Laut ZEIT gehört ihr als Marke eingetragenes Blog Best of HR – Berufebilder.de® zu den wichtigsten Blogs für Karriere, Berufs- und Arbeitswelt. Mehr zu ihr im Werdegang. Alle Texte von Simone Janson.
Also, sorry, aber, was sie hier als erfolgreich beschreiben, ist typisch narzisstisches Verhalten.
Dass das in unserer derzeitigen Gesellschaft wichtiger ist, als Leistung, Engagement und Arbeit mit Herz ist so. Deshalb ist es aber noch lange nicht richtig. Und wohl auch der Grund für so viele psychische Erkrankungen, Mobbing, Burnouts etc.
Ich arbeite z.B. im sozialen Bereich. Wenn in Teambesprechungen eher Selbstdarstellung wichtig ist, dann werden Probleme mit Klienten nicht mehr thematisiert, ich traue mich nicht mehr nachzufragen, wenn ich Unterstützung brauche, es wird nicht mehr reflektiert. Supervision wird zur Farce…denn für alle diese Sachen braucht man Ehrlichkeit und Reflexionsfähigkeit, nicht Selbstdarstellung.
Ich finde es schade, dass solche Artikel geschrieben und damit narzisstisches Verhalten noch gefördert wird.
Hallo bea, danke für den Beitrag, der Artikel richtet sich an Leute, die sich täglich im Job aufreiben, weil sie glauben, es komme alleine auf die Leistung an und die dann irgendwann ausbrennen.
Natürlich ist das schade, jedoch kann der Einzelne nicht die gesamte gesellschaftliche Entwicklung ändern sondern muss schauen, wie er für sich am besten zurechtkommt.
Außerdem funktioniert es für Narzissmus auch deshalb so gut, weil die fleißigen Arbeitsbienen ihnen im Hintergrund und oft ungesehen den Rücken freihalten. Warum es nicht einfach mal genau so machen und die Narzissten vor die Wand laufen lassen? Oder wie soll sich sonst etwas ändern?
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