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Von Britta Posner (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 05.10.2023 • Zuerst veröffentlicht am 07.09.2018 • Bisher 4389 Leser, 2279 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Viele männliche Manager stehen dem Thema Diversity Managagement eher skeptisch gegenüber. Bedient wird durch dieses Verhalten der Mythos des „Glas Ceilings“. Doch was passiert da genau und was kann man dagegen tun?
Der Mythos des „Glas Ceilings“, zu deutsch die gläserne Decke, gilt als einer der Hauptursachen für das Scheitern weiblicher Führungskräfte. Nach genauerer Beobachtung scheint es sich jedoch weniger um eine Glasdecke als um eine undichte Talent Pipeline zu handeln, die eine stete Abnahme des Frauenanteils von dem ursprünglichen Eingangslevel bis hin zum Top Management verursacht:
Männer haben doppelt so gute Chancen vom Mittel ins Senior Management zu gelangen wie Frauen. Bei einer Beförderung aus dem Leadership Circle zum CEO sind die Chancen von Männern fünf Mal so hoch, das stellte McKinsey 2013 in seiner Studie Woman Matter fest.
Was also tun? Ein von außen übergestülptes Gerüst wie die Frauenquote kann nur auf Basis einer intrinsischen Systemänderung einen positiven und nachhaltigen Effekt zeigen.
Um traditionelle Rollenbilder zu überwinden, bedarf es neben der Anerkennung unbewusster Verhaltensdynamiken auch der Einsicht, dass Frauen als Führungskräfte Erfolgsfaktoren mit an den Tisch bringen, die wahrscheinlich ohne sie nicht gegeben wären.
Unternehmenserfolg wird laut Bass und Stogdill durch neun Führungscharakteristika bestärkt: Partizipierende Entscheidungsfindung, Vorbildfunktion, Inspiration, Zielorientiertheit mit Bonussystem, Mitarbeiter Entwicklung, Intellektuelle Inspiration, Effektive Kommunikation, Individualistische, top-down Entscheidungsfindung, Kontrolle und korrektives Verhalten.
Fünf der neun Charakteristika beobachtet man öfter bei Frauen als bei Männern: Partizipierende Entscheidungsfindung, Vorbildfunktion, Inspiration, Zielorientiertheit mit Bonussystem, Mitarbeiter Entwicklung. Männer zeigen dagegen öfter Verhaltensweisen wie individualistische, top-down Entscheidungsfindung, Kontrolle und korrektives Verhalten. Bei den Charakteristika Intellektuelle Inspiration und Effektive Kommunikation wurde kein Unterscheid zwischen Männern und Frauen festgestellt. Fest steht: Zusammen sind wir stark.
Mixed Leadership ist keine Gendermarotte sondern eine unternehmerische Notwendigkeit. Gerade vor dem Hintergrund dauerhafter marktwirtschaftlicher Herausforderungen ist eine Diversifizierung des Führungsstils Grundvoraussetzung für nachhaltigen Erfolg.
Und somit sind wir bei der noch unbeantworteten Frage nach dem „Wie“ angekommen. Wie können wir einen solchen gesellschaftlichen Wandel überhaupt vollziehen?
Zwei Grundsätze sind bei der erfolgreichen Implementierung eines Mixed Leadership Ansatzes essentiell wichtig:
Die Einführung von Mixed Leadership Prinzipien in Unternehmen kommt in vielen Fällen einem grundlegenden Kulturwandel gleich, der aufgrund seiner systemischen Natur nur top- down und mit der notwendigen Zeit erfolgreich eingeführt werden.
Er ist sowohl Evolution als auch Revolution. Cross Gender Mentor Programme, die Einführung von Sponsoren und das aktive Involvieren von Skeptikern als Mixed Leadership Botschaftern zum Beispiel können eine solche kulturelle Veränderung fördern.
Kollaborative Arbeitsweisen sind in der Regel durch effektive Kommunikation, Zielorientiertheit, gegenseitigem Respekt und Rechenschaftspflicht gekennzeichnet. Nur in einer Unternehmenskultur, in der sich Management wie Mitarbeiter auf ihr Produkt fokussieren und sich mit gegenseitigem Respekt begegnen, können Vorurteile – insbesondere Annahmen basierend auf traditionellen Rollenbildern -überwunden werden. Nur eine Atmosphäre des Miteinanders erzeugt nachhaltigen Erfolg.
Wenn es Unternehmen gelingt, dieses „Wie“ zu implementieren, haben sie eine realistische Chance zukunftsfähig zu sein.
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Britta Posner ist Integraler Business Coach und leitet die Unternehmensberatung The Collaboration Practice. Bis zur Gründung des eigenen Unternehmens arbeitete sie 16 Jahre im BereichMarketingkommunikation in verschiedenen Führungspositionen in London und Berlin.Neben ihrer Etat Verantwortung für nationale Kunden wie Nescafé, MasterCard oder Fromageries Bel wie auch für internationale Marken wie Accenture, Xerox oder AEG / Electrolux hat Posner in den vergangenen Jahren Trainingsprogramme im Bereich Marketingkommunikation für RKCR/YundR, McCann Erickson Nestlé und die IPA (Institute of Practitioners in Advertising) entwickelt.Neben ihrem Studium an der Freien Universität Berlin (Biologie – Dipl.) und der University of Cambridge (Biologische Anthropologie – MPhil) veröffentlichte Frau Posner als freie Journalistin diverse Artikel, Gedichte und Kurzgeschichten. Mehr Informationen unter thecollaborationpractice.com Alle Texte von Britta Posner.
Irsinnig guter Beitrag zum Thema Gelichberechtigung im Job. Da muss noch viel passieren!
Das ist vielleicht mal ein Text!
RT @Berufebilder: Mixed Leadership als Notwendigkeit für Unternehmen – 2/2: Weg mit der Glasdecke! – – Spannender BeitragSPxVqWaWTJ
Mixed Leadership als Notwendigkeit für Unternehmen – 2/2: Weg mit der Glasdecke!: Viele männliche Manager steh… – Spannender BeitragTJkySwvXAX
RT @SimoneJanson: Mixed Leadership als Notwendigkeit für Unternehmen – 2/2: Weg mit der Glasdecke! – – Spannender Beitrago7hhjRydQR
Mixed Leadership als Notwendigkeit für Unternehmen – 2/2: Weg mit der Glasdecke! via B E R U F E B I L D E R – Spannender Beitrag7heQnU5yNu
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