Mehr Erfolgserlebnisse?
Shop & Newsletter bieten sie Ihnen:
Beruflicher wie persönlicher Erfolg durch 12 Informations-Säulen sowie gratis Bonus-Tools von einem staatlich geförderten Verlag, beteiligt an EU-Programmen, engagiert für Klimaschutz und nachhaltiges Wohnen, ausgezeichnet mit dem Global Business Award als Publisher of the Year: Bücher, Magazine, Daten-Analyse. Print- und Onlinepublikationen sowie neuste Technik gehen dabei Hand in Hand – mit über 20 Jahren Erfahrung, Partnern wie dem Bundesbildungsministerium, Kunden wie Samsung, DELL, Telekom oder Hochschulen. Dahinter steht Simone Janson, referenziert in ARD, FAZ, ZEIT, WELT, Wikipedia.
Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock.
Von Joachim Skura (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 06.09.2024 • Zuerst veröffentlicht am 30.03.2017 • Bisher 5828 Leser, 1816 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Wir befinden uns im Zeitalter der intelligenten „Bots“. Aber wie können HR-Manager künstliche Intelligenz und Roboter für sich nutzen?
In ihrem Hit „Mr. Roboto“ von 1983 sangen Styx: „My heart is human, my blood is boiling, my brain I.B.M.“ Im „Progressive Rock“ der 1980er war es noch eine Vision, aber mehr als 30 Jahre später ist das Thema künstliche Intelligenz aktueller denn je.
Zur Zeit von Styx gingen jedoch die meisten Menschen bei einem Roboter mit KI von einem Androiden im Stil von C3PO aus. Die technologische Entwicklung hat jedoch gezeigt, dass Roboter nicht unbedingt menschliche Züge oder überhaupt eine Gestalt haben müssen, um auf persönliche Weise zu interagieren.
Alle Geräte, von den Lautsprechern in unserer Wohnung (Echo von Amazon) bis zu unseren Autos (Autopilot von Tesla), verfügen über intelligente Softwareprogramme, die uns das Leben erleichtern und durch die wir uns auf wichtigere und interessantere Dinge konzentrieren können. Wir befinden uns im Zeitalter der intelligenten „Bots“.
Wir sind Teil einer Self-Service-Generation, die mit Google aufgewachsen ist. Es ist daher eine ganz natürliche Entwicklung für uns, dass sich unsere Art der Kommunikation auch auf andere Bereiche überträgt. HR-Manager sollten beispielsweise den Einsatz von Chatbots für Shared-Services in Erwägung ziehen.
Dadurch können nicht nur administrative Prozesse vereinfacht und den Mitarbeitern relevante Informationen schnell zur Verfügung gestellt werden, sondern es entlastet auch die HR-Teams, die sich dadurch strategischeren Initiativen wie dem Employee Engagement und der Mitarbeiterzufriedenheit widmen können.
Wenn ich an meine Zeit bei einer großen Bank in Deutschland zurückdenke, fällt mir auf, dass ich einen großen Teil meiner Arbeitszeit damit verbringen musste, am Telefon immer wieder dieselben einfachen Fragen zu beantworten, anstatt mich auf wichtigere Aufgaben konzentrieren zu können. Die Arbeit wäre wesentlich produktiver gewesen, wenn die Kunden/Kandidaten die benötigten Informationen schnell und einfach von einem Chatbot auf der Website oder in einer mobilen App erhalten hätten.
Dasselbe gilt für einen HR-Verantwortlichen, der einen Überblick von den Leistungen und der Produktivität eines Mitarbeiters oder einer Gruppe haben möchte: mithilfe eines Chatbots lassen sich solche Daten schnell abfragen, ohne dass dafür das HR-System mühselig durchsucht werden oder langatmig aus irgendeinem Subfolder eines Subfolders gefischt werden muss. Der Wechsel zu Bots stellt einen fundamentalen Wandel in der Interaktion mit Software dar.
Ein Hauptvorteil von KI am Arbeitsplatz besteht darin, dass Software vorurteilsfrei entscheidet. Die Asset-Manager-Firma Deep Knowledge Ventures aus Hongkong sorgte vor einigen Jahren für Schlagzeilen, als sie einen rudimentären KI-Algorithmus einen Platz in deren Vorstand gab, um Investitionsentscheidungen einer „unabhängigen” Beurteilung und einer riesigen Datenmenge zu unterziehen, die kein Mensch jemals analysieren könnte.
Im strategischen Management wie im operativen Recruiting – Vorurteile behindern Innovation. Ich bin fest davon überzeugt, dass dieses Problem durch die Objektivität bei der Entscheidungsfindung einer Maschine aus dem Weg geräumt werden kann.
Deep Knowledge Ventures liefert ein gutes Beispiel für ein Unternehmen, das bei der Planung der Zukunft des Unternehmens und seiner Mitarbeiter über vorurteilsbehaftetes Denken hinausgeht. Menschen glauben, dass sie andere Menschen treffend beurteilen oder deren Handlungen vorhersehen können – zig Studien belegen das Gegenteil.
Einige Faktoren können jedoch nicht von einem Computer berücksichtigt werden. Und das ist auch gut so. „Social Fit“ oder „Kreativität“ können derzeit nur von Menschen eingeschätzt werden. In den frühen Phasen des Recruitings können Bots Unternehmen jedoch dabei unterstützen, ein großes Netzwerk bei der Suche nach qualifizierten Mitarbeitern zu aktivieren.
Das menschliche Hirn ist so gepolt, dass es uns vor potenziellen Bedrohungen zu schützen versucht. Es ist also nicht verwunderlich, dass viele Menschen sich vor dem viel beschworenen Jobverlust durch Automatisierung und Roboter fürchten.
Horrorszenarien halte ich aber für stark übertrieben. Es ist zwar richtig, dass einige traditionelle Berufe wegfallen werden. Es werden jedoch gleichzeitig auch neue Rollen entstehen. Eine derartige Entwicklung gab es bereits mit dem Aufkommen von PCs, als diese plötzlich viele Prozesse drastisch beschleunigten, die zuvor von Personen ausgeführt wurden. Es gibt heutzutage nahezu keine Bürotätigkeit, die ohne den Einsatz von Computern auskommt.
Fortschritt bei der Arbeit bedeutet letztendlich immer nur eine Beschleunigung und Vereinfachung der Tätigkeiten. Angesichts dieser Tatsache sollten sich HR-Manager dem zunehmenden Einfluss von Bots gegenüber öffnen und in Betracht ziehen, wie KI sich einsetzen lässt, um produktivere und engagiertere Mitarbeiter zu finden und vor allem zu halten.
Somit möchte ich noch einmal sagen: „Arigato, Mr. Roboto!“ – vielen Dank, dass Du uns von den lästigen Aufgaben befreist.
Diesen Text als PDF erwerben (nur zur eigenen Nutzung ohne Weitergabe gemäß AGB): Bitte schicken Sie uns nach dem Kauf eine eMail mit gewünschten Titel an support@berufebilder.de, wir schicken das PDF dann umgehend zu. Sie können auch Text-Reihen erwerben.
4,99€Kaufen
Egal ob es um das Erreichen von Zielen, die persönliche Entwicklung oder berufliche Fragen geht: Mit dem individuellen Beratungstool, ds Buchkäufer 6 Monate lang kostenlos nutzen können, erhalten Sie einen kompetenten Begleiter, der Ihnen 24/7 interaktiv zur Verfügung steht. Für komplexere Themen bieten wir spezielle Service-Leistungen.
19,99€ / pro Monat Buchen
Bis zu 30 Lektionen mit je 4 Lernaufgaben + Abschlusslektion als PDF-Download. Bitte schicken Sie uns nach dem Kauf eine eMail mit gewünschten Titel an support@berufebilder.de. Alternativ stellen wir gerne Ihren Kurs für Sie zusammen oder bieten Ihnen einen persönlichen regelmäßigen eMail-Kurs – alle weiteren Informationen!
29,99€Kaufen
Falls unser Shop Ihnen nicht Ihr Wunschthema bietet: Wir stellen gerne ein Buch nach Ihren Wünschen zusammen und liefern in einem Format Ihrer Wahl. Bitte schreiben Sie uns nach dem Kauf unter support@berufebilder.de
79,99€Kaufen
Joachim Skura ist Thought Leader Human Capital Management bei Oracle. Er blickt auf langjährige Recruiting-Erfahrung zurück – etwa als Unternehmensberater oder HR-Verantwortlicher einer Großbank. Alle Texte von Joachim Skura.
Auch beim Einsatz von KI bekommen wir deswegen nicht einen Bewerber mehr. Ganz im Gegenteil, es könnte den einen oder anderen abschrecken. Wir haben lange mit uns gekämpft, aber seitdem wir mit einen Headhunter zusammenarbeiten, konnten wir zumindest wichtige Vakanzen besetzen. Das ist zwar teuer aber effektiv. Was nützt uns KI?
Danke für Ihr Feedback. Ich denke, Automatisierung im Allgemeinen kann sehr viel Arbeit abnehmen. Ob das nun unbedingt KI sein muss, sei dahin gestellt.
Viel Erfolg weiterhin.
Künstliche Intelligenz im Personalwesen: Wie Recruiter Bots & Roboter nutzen von Joachim Skura – Empfehlenswerter Beitrag Mmw2NBfRag
Künstliche Intelligenz im Personalwesen: Wie Recruiter Bots & Roboter nutzen von
… via B E R U F E B I L D E R – Empfehlenswerter Beitrag Ozk3aLf21D
Künstliche Intelligenz im Personalwesen: Wie Recruiter Bots & Roboter nutzen von
… via B E R U F E B I L D E R – Empfehlenswerter Beitrag 46EjR8GWyd
Künstliche Intelligenz im Personalwesen: Wie Recruiter Bots & Roboter nutzen – Empfehlenswerter Beitrag uKBoCd9edo via @berufebilder
Schreiben Sie einen Kommentar