In disruptiven Zeiten wächst die Herausforderung, tolle Ideen von weniger tollen zu unterscheiden. Bei der individuellen Darstellung, Betrachtung und Beurteilung zahlt es sich aus, Denkwerkzeuge wie das Ursachen-Wirkungs-Prinzip anzuwenden.

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Ideen allein genügen nicht

Kennzeichnend für unsere Zeit des schnellen Wandels ist nicht zuletzt die Fülle an Ideen. Sowohl in den Köpfen der Menschen als auch auf den Fluren der Unternehmen. Unzählige Informationen und die Anforderungen der allgegenwärtigen Veränderung fordern und fördern dieses Phänomen.

Allerdings wächst damit auch eine Herausforderung: Die wirklich eine Verbesserung versprechenden oder gar revolutionären Ideen sind von den nur scheinbar neuen abzusondern.

1. Ideen veranschaulichen

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„Das Schwerste an einer Idee ist nicht, sie zu haben, sondern zu erkennen, ob sie gut ist.“ (Chris Howland, Entertainer)

Den meisten Menschen fällt es mindestens ebenso schwer, Ordnung in das Gedankenchaos zu bringen wie eine spontane Inspiration nachvollziehbar festzuhalten. Und zwar sowohl für sich selbst als auch für andere. In vielen Unternehmen werden aus diesem Grunde vom leitenden Management häufig großartige Ideen vorschnell verworfen. Entweder erscheinen ihre gezielte Weiterentwicklung und Umsetzung als zu riskant oder der daraus resultierende Nutzen lässt sich (noch) nicht konkret genug vorhersagen. Der Auslöser dieser Misere liegt im Allgemeinen darin, dass Mitarbeiter keine anschauliche Möglichkeit haben, ihre Ideen überhaupt adäquat darzustellen.

2. Denkwerkzeuge einsetzen

Wie können wir also tolle Ideen auf ihre Umsetzungstauglichkeit hin überprüfen? Wie gelingt danach die Transformation? Und wie können wir Risiken minimieren ohne Chancen zu verschenken? Eine Lösung dieses Dilemmas versprechen verschiedene aus der Produktionssteuerungsmethode kommende Kommunikations- und Denkwerkzeuge. Sie helfen dabei, bestmögliche Ziele zu erreichen. Das Ziel dieser Denkprozesse ist es, Mitarbeiter miteinzubeziehen und Konflikte und Lösungsoptionen darzustellen.

Diese ausgezeichneten Werkzeuge trainieren das logische Denken und sind universell anwendbar. Alles, worüber Menschen nachdenken, können sie damit auch bearbeiten, sowohl beruflich wie auch privat. Die Techniken eignen sich gleichermaßen für Unternehmen und Teams, für Führungskräfte und Mitarbeiter in allen Bereichen, egal ob jemand eine eigene Idee präsentieren oder die Idee einer anderen Person besser verstehen will.

3. Theory of Constraints

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Nichts ist zu komplex, um es zu verstehen, und das menschliche Verhalten ist im Grunde logisch. Auf dieser Grundannahme basiert die Theory of Constraints. Schon aus diesem Grund ist es angebracht, sich zunächst selbst darüber klar zu werden, welche Idee lohnenswert genug ist, dass man weiter (gedanklich) an ihr arbeitet, sie präsentiert und damit vielleicht auch andere von der notwendigen und sinnvollen Umsetzung überzeugt.

Um als Führungskraft entscheiden zu können, welche Ideen tatsächlich Potenzial haben, ist es andererseits aber mindestens ebenso wichtig zu wissen, wie sich Ideen von anderen effektiv werten lassen.

4. Ursache-Wirkungs-Verbindungen erkennen

Konsequenzen aus Handlungen, die aus eigenen und fremden Ideen entstehen, lassen sich logisch fundiert „vorhersehen”. Dadurch können wir negative Auswirkungen systematisch vermeiden und positive bei Bedarf verstärken.

Oder, wie es Eliyahu M. Goldratt, Entwickler der Theory of Constraints (TOC), auch Engpasstheorie genannt, in seinem Buch „The Choice“ beschreibt: „Wenn man weit genug in die Tiefe geht, stellt man fest, dass sehr wenige Elemente die Kernursachen bzw. die Basis bilden und durch das gesamte System beherrschen. Das Ergebnis einer systematischen Anwendung der Frage ‚Warum?” ist nicht enorme Komplexität, sondern im Gegenteil wunderbare Einfachheit.”

5. Logischer Zweig

Dank der Theory of Constraints (TOC) existiert der „Logische Zweig“ (englisch „Branch Tool”) – ein Denkwerkzeug, um kausale Zusammenhänge graphisch darzustellen, zu analysieren und damit die Auswirkungen frühzeitig erkennen und beeinflussen zu können. Aus einer Ursache wächst ein Logischer Zweig aus Ursache-Wirkungs-Zusammenhängen, die schließlich in einem positiven oder negativen Resultat enden.

Annahmen, die der Methode zugrunde liegen:

Typischen Anwendungen des Logischen Zweiges:

Die zwei Varianten des Logischen Zweigs

Der Logische Zweig nutzt Kausalitätslogik, um eine Idee, eine Handlung oder ein Ereignis mit einer möglichen Auswirkung in der Zukunft zu verknüpfen. Dabei gibt es zwei Varianten:

  1. Der Positive Zweig hilft mit seiner einfachen Struktur, den kausalen Zusammenhang zwischen Idee und erwartetem Nutzen besser zu verstehen, abzusichern und ein Gefühl der Kooperation zwischen den Beteiligten zu erzeugen.
  2. Der Negative Zweig dient – separat oder als Schritt 2 – zur logischen Analyse und Darstellung einer befürchteten negativen Nebenwirkung einer Idee oder eines Vorschlages. Ziel ist, eine wirksame Vorbeugemaßnahme zu finden, damit man die Idee oder den Vorschlag umsetzen und den Nutzen ernten kann, ohne dass die negative Nebenwirkung eintritt.


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