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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock.
Von Simone Janson (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 17.12.2024 • Zuerst veröffentlicht am 22.11.2017 • Bisher 5182 Leser, 1421 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Bei der Frage „Was willst Du denn mal werden, wenn Du groß bist?“, stand in Kindertagen Ballerina oder Prinzessin hoch im Kurs. Diversity kann und muss das ändern.
Obwohl sich Berufswünsche im Laufe des Erwachsenwerdens ändern, bleibt die Tendenz der Berufswahl zu typischen Frauenberufen gleich. IT-Consultant oder Front-End Developerin steht bei Mädchen nur selten auf der Liste; doch das soll sich in Zukunft ändern. Was sollten Unternehmen hier tun?
Wenn Sie ein IT-Unternehmen betreten, finden Sie eines mit Sicherheit: Männer. Frauen ergreifen immer noch selten einen Beruf in einer bisher hauptsächlichen Männerdomäne. Bisweilen gehen nur durchschnittlich 15 Prozent aller Bewerbungen für IT-Jobs auf das Konto von Frauen. Gründe dafür gibt es viele. Häufig werden die fehlenden weiblichen Vorbilder genannt.
Zudem wählen Studien zufolge Frauen zunächst schon andere Berufsfelder aufgrund kindlicher Prägungen. Auch wenn man sich an die Schulzeit erinnert, wurden Mädchen damals in den Nähkurs geschickt und Jungs für Werken eingeteilt. Dazu passt der mit ironischem Unterton von den Herren der Schöpfung dramatisch untermalte Spruch „Frauen und Technik“ thematisch sehr gut zur Problematik.
Das Themenspecial „Women in IT“ der Studienreihe* „Recruiting Trends 2017“ des Centre of Human Resources Information Systems (CHRIS) der Universität Bamberg, die in Zusammenarbeit mit dem Karriereportal Monster entstand, beschäftigte sich mit diesem Thema.
Circa 60 Prozent der befragten Bewerber gaben an, dass Arbeitgeber noch zu wenig Einsatz zeigen, um Frauen langfristig an sich binden zu können und 42 Prozent bemängelten, dass zu wenig Einsatz gezeigt wird, um IT-Expertinnen überhaupt erst zu rekrutieren. Rund 44 Prozent der befragten IT-Expertinnen sind sogar der Meinung, dass Unternehmen nur für Frauen in der IT-Branche werben, um sich selbst positiv in der Öffentlichkeit darzustellen.
Dabei gibt es bereits Maßnahmen von Unternehmen aus der IT-Branche mit denen versucht wird, Frauen langfristig für sich zu gewinnen. Strategien, die sich besonders bewähren, finden Sie im Folgenden:
Von allen befragten IT-Expertinnen waren 49 Prozent positiv eingestellt hinsichtlich der Arbeitsmarktentwicklung für sie selbst, 50 Prozent sehen große Chancen einen Job zu finden der den eigenen Anforderungen genügt und 33 Prozent sahen gar gute Chancen ihren Traumjob zu finden. 42 Prozent bewerten ihren Arbeitsplatz als angenehm und ganze 82 Prozent sind zufrieden mit ihren Arbeitsbedingungen.
Insgesamt ist also eine berufliche Laufbahn in der IT für Frauen sehr vielversprechend. In diesem Sinne kann es nicht schaden als Frau aus der typischen Geschlechterrolle auszubrechen und in Zukunft bei der Karrierewahl auch einmal in Richtung IT auszuschwenken. Und es schadet für Arbeitgeber nicht, sie dabei zu unterstützen!
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Simone Janson ist Verlegerin, Beraterin und eine der 10 wichtigsten deutschen Bloggerinnen laut Blogger-Relevanz-Index. Sie ist außerdem Leiterin des Instituts Berufebilder Yourweb, mit dem sie Geld für nachhaltige Projekte stiftet. Laut ZEIT gehört ihr als Marke eingetragenes Blog Best of HR – Berufebilder.de® zu den wichtigsten Blogs für Karriere, Berufs- und Arbeitswelt. Mehr zu ihr im Werdegang. Alle Texte von Simone Janson.
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