Vor einiger Zeit hat Gero Hesse für seinen Blog Saatkorn 10 bloggende Personalberater nach aktuellen Zukunftstrends befragt. Der dabei veränderten Anforderungen: Mobile. Aber wie weit ist das Mobile Recruiting in Deutschland wirklich entwickelt?

- Ein verschlafener Trend?
- 2014 sieht es kaum besser aus
- Gründe für die Misere
- Das Internet bietet mehr Möglichkeiten
- User-Experience und Stellenanzeigen
- Uncool für die Generation Y
- Top Bücher zum Thema
- Text als PDF lesen
- Beratung zu Erfolg, Ziel-Erreichung oder Marketing
- eKurs on Demand buchen
- Individuelles eBook nach Wunsch
Ein verschlafener Trend?
Tatsache ist: Es wäre technisch heute schon viel mehr möglich, als von Unternehmen heute bereits umgesetzt wird. Dass viele Unternehmen hier einen Trend verschlafen, ist nicht erst seit gestern klar.
So stellten die Personalberater von Atenta, die 2013 in ihrer ersten Mobile-Recruiting-Studie das Karriere-Angebot von 160 Unternehmen aus DAX, MDAX, TecDAX und SDAX untersuchten, fest:
Lediglich vier Prozent der Unternehmen bieten als Alternative eine mobile Karriere-App für wenigstens eines der gängigen mobilen Betriebssysteme an. Doch laufen 70 Prozent dieser Apps auf dem Apple-Betriebssystem iOS, obwohl bei den Nutzern schon länger Android-Smartphones marktführend sind.
2014 sieht es kaum besser aus
Und selbst ein Jahr später sah das nicht viel besser aus: Laut der Neuauflage der Studie 2014 sind immer noch 80% aller Unternehmen ohne ein mobil-optimiertes Angebot für potenzielle Kandidaten.Und mehr noch:
Die Möglichkeit einer mobilen (Vor-) Bewerbung bleibt bis heute eine absolute Ausnahmeerscheinung. Maßnahmen zur Vereinfachung der mobilen Bewerbung, wie Xing- oder LinkedIn-Button, haben wir zwar untersucht, in den Ergebnissen aber wegen der nicht vorhanden Relevanz auslassen müssen.
Gründe für die Misere
Die Gründe für die Misere sind vielfältig: Die Innovationen des Web mit seinen vielfältigen Möglichkeiten der Darstellung, der interaktiven Kommunikation oder der Einbindung von Bildern scheinen an technischen Evolutionshindernissen zu scheitern.
Allzu bequem scheint es, die immer wiederkehrenden Floskeln, Darstellungen und Kommunikationskrisen mit der anzusprechenden Bewerberzielgruppe zu wiederholen – Änderungen sind nur langsam sichtbar.
Das Internet bietet mehr Möglichkeiten
Lange beschäftigte sich die Recruiting-Szene mit dem Gegensatz: HTML oder gestaltetes Layout, das war die Frage. Nur langsam setzte sich die Erkenntnis durch, dass die Möglichkeiten des Web eigentlich hervorragende Chancen für die Gestaltung von Stellenanzeigen mit Firmen-Logo im passenden CI-Layout bietet.
Der schnelle technische Innovationszyklus mit dem Trend zur verstärkten SmartPhone-Nutzung ist unumkehrbar. So schloss sich der Kreis des technischen Fortschritts: Plötzlich mussten die gestalterischen Errungenschaften bei Stellenanzeigen wieder auf den Prüfstand des Machbaren.
User-Experience und Stellenanzeigen
Die User-Experience diktierte, dass Stellenanzeigen auf SmartPhones übersichtlich sein müssen und mit schnellen Ladezeiten die Geduld des Bewerbers nicht übermäßig strapazieren dürfen.
In der Diskussionen um das Mobile Recruiting wurde nur zu selten das Layout- und Kontent-Dogma der Stellenanzeigen in Frage gestellt: rechteckig, Arbeitgeber-Selbstdarstellung ohne Ende, Textwüsten die mit ellenlangen Bulletpoints gesprenkelt waren – das alles wird jetzt von der Technik–Innovation auf den Prüfstand gestellt.
Uncool für die Generation Y
Hinzu kam eine Argumentationskette, die in zahlreichen Umfragen immer wieder neu geschürt wurde:
Unternehmen, die sich den Möglichkeiten des Mobilen Recruiting verschliessen, gelten als Un-Cool, rückständig – welcher Vertreter der Generation Y wollte denn bei einem solchen Arbeitgeber anheuern?
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