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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock. Text ursprünglich aus: „Selbstwirksamkeit: Innen klar, nach außen stark“ (2015), erschienen bei BusinessVillage Verlag, Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Verlags.
Von Jens Korz (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 02.02.2024 • Zuerst veröffentlicht am 02.03.2016 • Bisher 6376 Leser, 2376 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Kaum zu glauben, dass man sich nicht nur mit negativen Gedanken, sondern eben auch mit übertrieben positiven Gedanken blockieren kann. Übermotivation und Druck kann ein Problem sein.
Dieser Mind-Killer ist einer meiner Lieblingsdenkfehler, denn er entspricht den Normen der heutigen Leistungsgesellschaft und ist daher sehr weit verbreitet. Gerade Führungskräfte sind der Meinung, dass sie sich selbst und ihren Mitarbeitern immer wieder Druck machen müssen, damit die Ziele des Unternehmens erreicht werden. Durch seine weite Verbreitung gehört dieser Denkfehler zu einem der übelsten Denkfehler überhaupt, da er nicht als ein Mind-Killer wahrgenommen wird.
Eine der beliebtesten Formulierungen dieses Fehlers ist die Wenn-Dann-Formulierung. „Wenn Du das nicht schaffst, dann bist Du ein Loser.“ Oder „Wenn Du diese Chance nicht nutzt, dann war es das mit der Karriere.“ Oder auch „Wenn Sie das nicht bis dann und dann hinbekommen, dann werde ich mich mir jemand anderen dafür suchen!“ und so weiter.
Leider gehören diese Mono- und Dialoge in unserer Geschäftswelt zum Alltag und sind mitverantwortlich dafür, dass das Burn-out-Syndrom immer verbreiteter ist. Die extremste Form des Druckmachens ist blinder Aktionismus und hektische Betriebsamkeit, ohne den genauen Grund dafür zu kennen.
Wobei es oft besser wäre, gerade ruhig zu werden und genau zu überlegen, was in der augenblicklichen Situation am sinnvollsten ist. Doch leider meldet sich der Druckmachen-Denkfehler bevor wir es schaffen, die Grundannahmen unserer bisherigen vielleicht nicht mehr stimmigen Entscheidung in Frage zu stellen.
Wie grotesk dieser Denkfehler ist, zeigt sich auch darin, dass die Menschen, die zu mir kommen, den berühmten Tritt in den Hintern von mir erwarten, obwohl sie von dem Druck, der auf ihnen lastet, schon ganz krank sind.
Ich hinterfrage dann diesen Druck und versuche mit dem Klienten zusammen dahinter zu kommen, was eigentlich hinter dem Druck steckt. Oft werden gleich mehrere der fünf psychischen Grundbedürfnisse nicht befriedigt. Also merkt der Klient gar nicht, dass es um die Befriedigung eines Bedürfnisses geht, weil er mit dem Druck das Bedürfnis selbst auszulöschen versucht.
Der Grund ist: Überzogene Selbstmotivation, das ständige Sich-selbst-Anfeuern setzt uns genauso unter Druck wie die Selbstkritik und Selbstbeschimpfung. Im Mind-Killer der Übermotivation verlangen Menschen von sich, dass sie immer und überall gut gelaunt, optimistisch, selbstsicher und positiv sein müssen.
Quasi mit dem Credo herumlaufen „Es gibt keine Probleme, sondern nur Lösungen.“ Auch mit diesem Denkfehler verlieren wir den Blick für die Realität und laufen dem Trugschluss der Kontrolle und Orientierung hinterher.
Der Mind-Killer Übermotivation ist allerdings sehr schwer zu erkennen, da er häufig mit dem Gefühl von extremer Euphorie verbunden ist. Wir sehen unser Leben als eine einzige Erfolgsgeschichte und fühlen uns toll und unverwundbar.
Es fehlt die Balance zwischen Misserfolg und Erfolg, da wir den Misserfolg vollkommen ausblenden. Die höchste Ausprägung dieser Übermotivation ist der Umgang mit Trauer aufgrund des Verlustes eines nahestehenden Menschen.
Vor dreißig Jahren, war es noch üblich, ein Jahr Trauer zu tragen und zu jedem Familienfest dem Toten zu gedenken. Heute wird man schon befremdlich von seinen Mitmenschen angeschaut, wenn man noch eine Woche nach der Beerdigung Trauer trägt und nicht gleich wieder zur Tagesordnung übergehen kann.
Nicht selten bekommt man Sätze zu hören wie: „Stell dich nicht so an. Der Tote hätte bestimmt nicht gewollt, dass Du so lange trauerst. Du musst jetzt nach vorne blicken.“ Dies zeigt, dass Übermotivation mittlerweile ein gesellschaftlicher Trend geworden zu sein scheint.
Jedoch kommen die meisten Menschen im Laufe ihres Lebens zu dem Punkt, an dem sie nicht mehr die Kraft haben, ihren Übermotivationsdenkfehler aufrechtzuerhalten. Oft entstehen daraus neue Mind-Killer wie zum Beispiel der Druckmachen-Denkfehler oder eine übermäßige Selbstverleugnung.
Die Übermotivation hat häufig die Funktion, eine andere Schieflage im Leben zu kaschieren und uns mit einer Sache, die wir eigentlich verändern müssten, länger zu arrangieren als es uns gut tut.
Wir motivieren uns immer wieder zum Durchhalten und Weitermachen. Dieser Mind-Killer ist keine Entdeckung der Erfolgreichen.
Vielmehr stammt er eben von jenen Menschen, die das Gefühl haben, immer auf der Stelle zu treten und nicht aus dem Hamsterrad entkommen zu können. Sie übermotivieren sich mit der Absicht, ihrem Umfeld etwas beweisen zu müssen.
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Jens Korz ist Persönlichkeitstrainer.Korz, Jahrgang 1969, zählt zu den meistgebuchten Experten Deutschlands zum Thema Außenwirkung. Er verfügt über ein Diplom als Betriebswirt, Schauspieler und Psychologe und ist Reikimeister und sammelte jahrelange Erfahrung im mittleren Management als Vertriebsleiter. Außerdem hat er einen Lehrauftrag an der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin. Mehr Informationen unter thekoach.de Alle Texte von Jens Korz.
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