Die Arbeitswelt hat sich unbestreitbar verändert. Sie ist kollaborativer und auch vernetzter geworden. Das Gestalten einer dementsprechenden Unternehmenskultur spielt eine zunehmend wichtige Rolle. Zu diesem Zweck wurde ein neues Berufsbild geschaffen: der interne Touchpoint Manager.

- Touchpoint-Manager: Bindeglied im Unternehmen
- Touchpoint-Manager sind Strategisch und Operativ tätig
- Zwischen den Hirarchien: Brückenbauer zwischen Oben und Unten
- Mehr als Mitarbeiter-Streicheln: Das mögliche Aufgabenfeld
- Anforderungsprofil Touchpoint-Manager: Generalist mit ausgereifter Persönlichkeit
- Warum ein Touchpointmanager? Zwischen allen Disziplinen
- Hirarchien erkennen: Den Status sondieren
- Subtile Gesten der Macht richtig deuten
- Machtgefälle: Die Folgen von Hochstatus und Niederstatus
- Über gefühlte und institutionalisierte Hierarchien
- Top Bücher zum Thema
- Text als PDF lesen
- Beratung zu Erfolg, Ziel-Erreichung oder Marketing
- eKurs on Demand buchen
- Individuelles eBook nach Wunsch
Touchpoint-Manager: Bindeglied im Unternehmen
Als Bindeglied zwischen Organisation, Mitarbeitenden und Führungskreis ist der interne Touchpoint Manager für unternehmenskulturnahe Themen und das Wohlergehen der Menschen zuständig.
Er sorgt sich um die körperliche, geistige und seelische Fitness der Mitarbeiterschaft, damit deren Performance auf Höchststand bleibt.
Touchpoint-Manager sind Strategisch und Operativ tätig
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Diese Funktion hat sowohl strategische als auch operative Komponenten. Von daher ist sie viel mehr als nur ein bisschen Mitarbeiterstreicheln.
In Zeiten von Talente-Knappheit und Social Media-Gerede kann sie über die Zukunft eines Unternehmens maßgeblich mitentscheiden.
Zwischen den Hirarchien: Brückenbauer zwischen Oben und Unten
Insofern benötigt ein interner Touchpoint Manager die absolute Rückendeckung der Geschäftsleitung, da sein Weg holprig ist und er sich nicht immer nur Freunde macht.
Denn wer als atmosphärischer Interessenvertreter der Mitarbeiter unterwegs ist, deckt zwangsläufig auch Missstände auf. Ein interner Touchpoint Manager ist Advokat der Mitarbeiter und Brückenbauer zwischen Oben und Unten.
Mehr als Mitarbeiter-Streicheln: Das mögliche Aufgabenfeld
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- Büroorganisation und Büroleben
- Mitarbeiterevents und Sozialprojekte
- Sportangebote und Gesundheitsprogramme
- Initieren von Mitarbeiterbefragungen
- Prävention von Mitarbeiterfluktuation
- Involvement bei der Mitarbeiterauswahl
- Onboarding- und Offboarding-Begleitung
- Exit-Interviews und Ehemaligen-Betreuung
- Betreuung von Arbeitgeberbewertungsportalen
- Kummerkasten, gute Seele, Mediator
- Innerbetriebliches Ideenmanagement
- Moderation von internen Touchpoint-Projekten
- Vernetzung aller über Abteilungsgrenzen hinweg
Anforderungsprofil Touchpoint-Manager: Generalist mit ausgereifter Persönlichkeit
Insofern ist der interne Touchpoint Manager Generalist. Er hat eine ausgereifte Persönlichkeit, die gleichzeitig verbindlich und feinfühlend, aber auch analytisch und strukturierend ist.
Der Stelleninhaber sollte interdisziplinär arbeiten können und sich sowohl in Führungs- also auch HR-Themen auskennen.
Warum ein Touchpointmanager? Zwischen allen Disziplinen
Er benötigt psychologischen Kenntnisse und Coaching–Kompetenz. Er ist Moderator, Netzwerker, Kommunikator und Diplomat in einer Person. Er muss leidenschaftlich vom Nutzen seiner Funktion überzeugt sein, um überzeugen zu können. Mithilfe des Collaborator Touchpoint Management Prozesses lässt sich diese Aufgabenstellung systematisieren.
Gemeinschaften brauchen Ordnungssysteme und entwickeln auch Hierarchien. Die Klärung der Rangordnung innerhalb einer Gruppe ist notwendig und genießt deshalb eine hohe Priorität. Im unternehmerischen Zusammenspiel wird dies jedoch meist übertrieben. Machtexzesse und ausuferndes Hierarchiegehabe sind in unserer neuen Businesswelt vor allem hinderlich – und manchmal sogar tödlich.
Hirarchien erkennen: Den Status sondieren
Treffen sich zwei Menschen, dann werden sie – und das passiert völlig unbewusst – zunächst ihren Status sondieren. Dabei werden u.a. folgende Fragen abgecheckt:
- Ist der andere mächtiger, attraktiver, einflussreicher, intelligenter und wohlhabender oder dümmer und ärmer als ich?
- Ist er in der Lage, mir die Frau/den Mann wegzunehmen?
- Wie hoch ist sein gesellschaftliches Ansehen?
- Bedroht er mein Territorium oder meinen Arbeitsplatz?
- Woran erkenne ich, ob er über oder unter mir steht?
Subtile Gesten der Macht richtig deuten
Meist verläuft ein solcher Statusabgleich auf subtile Weise und ist kaum wahrnehmbar: durch die Form des Begrüßungsrituals, die Intensität des Blickkontakts, das Ausladende in der Gestik, den Anteil an Redezeit.
Hohe Stimmlagen bezeugen Ergebenheit, der “Brustton der Überzeugung” beansprucht Respekt. Bässe verdienen im Job übrigens durchschnittlich mehr als Tenöre. Piepsige Stimmen, sagt sich wohl unser Gehirn, wollen nur spielen, strenge Gesichter und sonore Stimmen meinen es ernst.
Machtgefälle: Die Folgen von Hochstatus und Niederstatus
Hochstatus weist an, ohne zu fragen. Niederstatus hört zu, ohne etwas zu sagen. Und wenn “Niedere” reden, sind deren Hinweise irrelevant. Obere benötigen Zeichen der Macht und gleichfalls Zeichen der Ergebenheit, um sich ihrer Statushoheit jederzeit sicher zu sein.
Unterwerfungssignale sind eine leise Stimme, ein ausweichender Blick, ein seitlich geneigter Kopf, das Sich-klein-Machen, ein unterwürfiges Lächeln, eine zaghafte Entschuldigung. Solche Gesten erzeugen Beißhemmung.
Über gefühlte und institutionalisierte Hierarchien
Untersuchungen haben übrigens gezeigt, dass beim Sieger eines Kampfes dessen Testosteronspiegel weiter steigt, während er beim Unterlegenen sofort in den Keller geht.
Damit Gruppen handlungsfähig bleiben, gibt es diesen Unterwürfigkeitsautomatismus – auch heute noch. Und vor allem in männlichen Rudeln gilt dies: Erst wenn die Statusfrage geklärt ist, kehrt Ruhe ein. Und erst dann kann man sich um Sachthemen kümmern.
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