Mehr Erfolgserlebnisse?
Shop & Newsletter bieten sie Ihnen:
Beruflicher wie persönlicher Erfolg durch 12 Informations-Säulen sowie gratis Bonus-Tools von einem staatlich geförderten Verlag, beteiligt an EU-Programmen, engagiert für Klimaschutz und nachhaltiges Wohnen, ausgezeichnet mit dem Global Business Award als Publisher of the Year: Bücher, Magazine, Daten-Analyse. Print- und Onlinepublikationen sowie neuste Technik gehen dabei Hand in Hand – mit über 20 Jahren Erfahrung, Partnern wie dem Bundesbildungsministerium, Kunden wie Samsung, DELL, Telekom oder Hochschulen. Dahinter steht Simone Janson, referenziert in ARD, FAZ, ZEIT, WELT, Wikipedia.
Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock.
Von Dirk Kreuter (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 11.07.2023 • Zuerst veröffentlicht am 28.07.2017 • Bisher 4823 Leser, 1562 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Es gibt drei Gründe, warum Verkäufer Kunden verlieren: Der Kunde stirbt oder meldet Konkurs an. Sie haben einen schlechten Job gemacht und haben den Kunden weggestoßen. Oder der Wettbewerb hat einen guten Job gemacht und hat den Kunden weggezogen. Und nun?
Nun sagen aber viele Verkäufer: Ein Kunde, der abgesprungen ist, will nicht mehr. Er hat nicht umsonst gekündigt. Er hat schlechte Erfahrungen mit unserem Angebot gemacht und ist jetzt so verärgert, dass ihn keine zehn Sonderangebote mehr zurückbringen würden. Einmal verloren, für immer verloren. – Denken Sie vielleicht. Aber das stimmt nicht!
Untersuchungen zeigen, dass es viel leichter ist, abgesprungene Kunden zurückzugewinnen, als neue zu erobern. Auch wenn sie Sie verlassen hben: An einem bestimmten Punkt waren diese Kunden von Ihrem Angebot überzeugt. Auf jeden Fall besteht eine Beziehung zwischen Ihnen.
Und mit Vertrautem geht man leichter um, als sich auf etwas ganz Neues einzustellen. Dieses natürliche Beharrungsvermögen des Denkens können Sie sich an dieser Stelle zunutze machen. Vielleicht war es nur eine Kleinigkeit, die den Kunden gestört hat – etwas, das sich beheben lässt.
Widerstehen Sie also der Fehlannahme: Abgesprungene Kunden kommen nicht zurück. Die Scheu davor, auf verlorene Kunden zuzugehen, ist nicht rational. Eigentlich regiert hier nur die Angst. Die Angst vor einem Konflikt.
Ich mache Ihnen nichts vor: Wenn Sie beim genervten Kunden anrufen, dann bekommen Sie erstmal das Ohr voll. Der ehemalige Kunde erklärt Ihnen haarklein, was ihn bisher an Ihrem Unternehmen, Ihrem Angebot, Ihrem Service gestört hat. Um diesen Konf likt kommen Sie nicht herum.
Na und? Sind Sie so zart besaitet, dass Sie das nicht aushalten? Das ist doch die Chance für Sie! Sie müssen dabei nur aufmerksam zuhören. Denn aus seiner Litanei können Sie schon heraushören, mit welchen Mitteln Sie den Kunden zurückgewinnen können.
Sobald er seinen Ärger losgeworden ist, wartet er auf Ihre Reaktion. Das ist Ihre Gelegenheit: Wenn Sie sich jetzt ehrlich entschuldigen, ergreifen Sie die Gelegenheit, die Beziehung zu reparieren. Indem Sie Ihrem Kunden eine konkrete Wiedergutmachung anbieten und ihn ganz konkret fragen: Wie müsste unser Service/unser Angebot denn in Zukunft aussehen, damit wir wieder ins Geschäft kommen?
That’s it. Damit ist die Tür wieder sperrangelweit offen. Ihr Kunde wird von Ihrem Interesse an ihm überrascht und auch ein bisschen geschmeichelt sein. Denn letztlich ist es die reine Wertschätzung, die Sie ihm entgegenbringen.
Sie haben auf diese Weise sogar die Chance, aus einem früheren B-Kun- den einen A-Kunden zu machen – indem Sie Ihr Angebot genau auf seine Wünsche abstimmen.
Wichtig ist: Sie müssen dem Kunden zeigen, wie wichtig Ihnen diese Kundenbeziehung ist. Dafür lohnt sich doch die Investition von einer Viertelstunde Zeit und einem leicht beanspruchten Gehörgang, oder?
Also: Indem Sie sich wirklich über Ihren Markt und Ihre Kunden informieren, können Sie deren Potenzial genau einschätzen. Sie können die Kunden und Ihre Aktivitäten priorisieren und so das Potenzial voll ausschöpfen. Wo führt Sie das hin? Am besten zum Mond. Und wer zum Mond will, muss so hoch wie möglich zielen. Selbst wenn er den Mond verfehlt, trifft er wenigstens einen Stern. Setzen Sie sich ehrgeizige Ziele! Je mehr Sie sich zutrauen, desto mehr können Sie erreichen.
Besteht da nicht die Gefahr der Selbstüberschätzung? Wer zu hoch hinaus will, kann so richtig fies auf die Nase fallen. Ja, stimmt. Aber Rückschritte gehören zum Leben.
In einem Punkt haben Sie aber Recht: In unserer Gesellschaft gibt es keine Fehlerkultur. Wer einmal mit seinem Unternehmen Pleite gegangen ist, wird als Versager angesehen. Man traut ihm von da an nichts mehr zu.
Was für ein Irrtum! Eine Umfrage der Boston Consulting Group zeigt, dass Unternehmer, die einmal gescheitert sind, mit dem zweiten Versuch meist erfolgreicher sind als solche, die nie einen Misserfolg erlebt haben: Ihr Umsatz und ihre Mitarbeiterzahlen wachsen schneller.
Eigentlich logisch: Diese Leute wissen jetzt, wie es geht und wovor sie sich hüten müssen. Vor allem aber haben sie den Mut, Neues auszuprobieren, und lassen sich nicht kleinkriegen. Sie wissen, was sie wollen. Und deshalb bekommen sie es auch.
Das Problem im Vertrieb ist: Die meisten Verkäufer wissen das nicht. Stellen Sie sich vor: Ich treffe sogar auf Verkäufer, die gar keine Ziele haben! Sie machen einfach das, was in ihrem Terminkalender steht.
Sie besuchen der Reihe nach die Kunden, die in ihrer Tourenplanung vorgesehen sind. Kurz gesagt: Sie überlegen nur, was sie zu tun haben, aber nicht, was sie erreichen wollen. Wer aber keine Ziele hat, erreicht sie auch nicht.
Sie haben vielleicht schon von der Harvard-Studie gehört, nach der die drei Prozent der Studenten, die ihre Berufsziele schriftlich fixiert hatten, nach zehn Jahren deutlich mehr verdienten als die restlichen 97 Prozent.
Mark McCormack beschreibt sie ausführlich in seinem Buch „Was Sie an der Harvard Business School nicht lernen“.
Eine weitere Studie der Dominican University hat untersucht, was dabei hilft, Ziele zu erreichen. 267 Teilnehmer aus verschiedenen Ländern wurden in mehrere Gruppen geteilt:
Das Ergebnis ist voraussehbar: Diejenigen, die ihr Ziel aufgeschrieben haben, hatten den doppelten Erfolg im Vergleich zu denjenigen, die es sich nur im Kopf vorgenommen hatten.
Den besten Erfolg haben diejenigen erzielt, die regelmäßig Berichte über ihren Fortschritt geschrieben haben, also eine Erfolgskontrolle durchführten.
Diesen Text als PDF erwerben (nur zur eigenen Nutzung ohne Weitergabe gemäß AGB): Bitte schicken Sie uns nach dem Kauf eine eMail mit gewünschten Titel an support@berufebilder.de, wir schicken das PDF dann umgehend zu. Sie können auch Text-Reihen erwerben.
4,99€Kaufen
Egal ob es um das Erreichen von Zielen, die persönliche Entwicklung oder berufliche Fragen geht: Mit dem individuellen Beratungstool, ds Buchkäufer 6 Monate lang kostenlos nutzen können, erhalten Sie einen kompetenten Begleiter, der Ihnen 24/7 interaktiv zur Verfügung steht. Für komplexere Themen bieten wir spezielle Service-Leistungen.
19,99€ / pro Monat Buchen
Bis zu 30 Lektionen mit je 4 Lernaufgaben + Abschlusslektion als PDF-Download. Bitte schicken Sie uns nach dem Kauf eine eMail mit gewünschten Titel an support@berufebilder.de. Alternativ stellen wir gerne Ihren Kurs für Sie zusammen oder bieten Ihnen einen persönlichen regelmäßigen eMail-Kurs – alle weiteren Informationen!
29,99€Kaufen
Falls unser Shop Ihnen nicht Ihr Wunschthema bietet: Wir stellen gerne ein Buch nach Ihren Wünschen zusammen und liefern in einem Format Ihrer Wahl. Bitte schreiben Sie uns nach dem Kauf unter support@berufebilder.de
79,99€Kaufen
Dirk Kreuter ist einer der einflussreichsten Vordenker zu den Themen Vertrieb, Verkauf und Akquise.Kreuter ist Inhaber des Unternehmens kreuter: neukunden mit garantie! Er ist CSP – Certified Speaker Professional, Trainer des Jahres 2010, Speaker of the year 2011. Gemeinsam mit Christian Wulff kürte der Deutsche Mittelstands-Summit Dirk Kreuter von 2013 bis 2016 vier Jahre lang in Folge zum TOP CONSULTANT. Von 2012 bis 2014 lehrte er als Dozent am Steinbeis-Transfer-Institut im Rahmen des Zertifikatslehrgang Professional Speaking GSA.Nachdem Dirk Kreuter ab 1991 mit produktbezogenen Verkaufstrainings begonnen hatte, absolvierte er 1994 eine Trainerausbildung beim Berufsverband der deutschen Verkaufsförderer und Trainer. Die ersten Seminare im Ausland für englische Kunden gab Kreuter 2007 in Osteuropa. Als Autor, Co-Autor und Mitherausgeber brachte er 30 Publikationen heraus. Alle Texte von Dirk Kreuter.
Besser verkaufen – Teil 10: Alte Liebe rostet nicht: Es gibt drei Gründe, warum Verkäufer Kund… #Beruf #Bildung
Besser verkaufen – Teil 10: Alte Liebe rostet nicht: Es gibt drei Gründe, warum Verkäufer Kund… #Beruf #Bildung
RT @SimoneJanson: Besser verkaufen – Teil 10: Alte Liebe rostet nicht –
Schreiben Sie einen Kommentar