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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock. Text ursprünglich aus: „Die Macht der versteckten Signale: Wortwahl – Körpersprache – Emotionen. Nonverbale Widerstände erkennen und überwinden“ (2014), erschienen bei Linde Verlag, Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Verlags.
Von Dr. Gabriele Cerwinka (Mehr) • Gabriele Schranz (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 11.11.2023 • Zuerst veröffentlicht am 06.10.2014 • Bisher 5240 Leser, 2675 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Was verbirgt sich hinter dem Begriff „Fehlerkultur“? Der Begriffsteil „Kultur“ deutet klar darauf hin, dass es dabei um mehr geht als um ein paar Checklisten und Maßnahmen zur Qualitätssicherung. Was heißt das nun genau?
Die UNESCO definierte Kultur in der Weltkonferenz über Kulturpolitik im Jahre 1982 folgendermaßen:
„Die Kultur kann in ihrem weitesten Sinne als die Gesamtheit der einzigartigen geistigen, materiellen, intellektuellen und emotionalen Aspekte angesehen werden, die eine Gesellschaft oder eine soziale Gruppe kennzeichnen. Dies schließt nicht nur Kunst und Literatur ein, sondern auch Lebensformen, die Grundrechte des Menschen, Wertsysteme, Traditionen und Glaubensrichtungen.“
Der Begriff Kultur leitet sich aus dem lateinischen „cultura“, was so viel wie Bearbeitung, Pflege, Ackerbau heißt, ab und umfasst im weitesten Sinne alles, was der Mensch selbst gestaltend hervorbringt – im Unterschied zu der nicht von ihm geschaffenen und veränderten Natur.
Zu einer Fehlerkultur gehört demnach jede bewusste Handlungsweise, die den Umgang mit Fehlern innerhalb einer menschlichen Gemeinschaft umfasst. Sie zeigt sich in der Art und Weise, wie alle Beteiligten Fehler wahrnehmen, bewerten und darauf reagieren.
Eine Grundlage dazu bilden Normen und Werte, die die kulturelle Basis darstellen. Nur wenn diese Normen und Werte fest im Unternehmen verankert sind, hat das Entstehen einer positiven Fehlerkultur eine Chance.
So gut wie jede Managementtheorie nimmt für sich in Anspruch, eine eigene Geisteshaltung und innere Werte als Grundlage zu haben. Doch auf kaum eine andere trifft das so zu wie auf die Fehlerkultur als Teil einer Managementtheorie.
Hier wird von allen Beteiligten ein diametrales Umdenken der bisher seit Kindesbeinen an erlernten, inneren Einstellung gefordert. Fehler nicht negativ und angstbesetzt wahrzunehmen, stellt eine nicht zu unterschätzende Herausforderung dar. Wer jedoch nicht bereit ist, sich von diesen alten Mustern zu lösen, wird eine positive Fehlerkultur kaum leben können.
Die berufliche Handlungsweise wird stark vom Lernen am Arbeitsplatz geprägt. Je souveräner zum Beispiel der Ausbilder oder Vorgesetzte auf einen Fehler reagiert, desto mehr wird das Lernpotenzial gestärkt. Hier entscheidet sich, ob der Fehler als Lerngelegenheit für alle im Team gesehen wird oder nicht.
Daher müssen Ausbilder, Führungskräfte und unmittelbar Vorgesetzte nicht nur Kenntnisse über Fehler haben, sondern auch eine hohe Kompetenz in Bezug auf die Handlungsstrategie in Fehlersituationen.
Aus unserer Sicht hat eine korrekte Handlungsstrategie im Team in Fehlersituationen unmittelbare Auswirkungen auf den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens.
Je mehr Arbeitsläufe effizient gestaltet, Leerläufe vermieden und Fehlerquellen entdeckt werden, desto professioneller erscheint das Unternehmen von außen.
Jedes Team und jede Branche birgt eigene Fehlerquellen, daher ist es unerlässlich, diese branchenspezifischen Fehler rasch zu sehen, zu bearbeiten und sie so in Zukunft zu vermeiden.
In manchen Teams führt ein einziger Fehler dazu, dass die Bürokratie intensiviert wird. Ein Fehler beim Ablegen eines wichtigen Dokumentes führt beispielsweise dazu, dass künftig Kopien an allen möglichen anderen Stellen sowohl elektronisch wie auch als Hardcopy abgelegt werden müssen.
Auf diese Weise soll eigentlich ein sofortiges Auffinden ermöglicht werden. Das kostet alle im Team viel mehr Zeit und die Auffindbarkeit wird nicht größer.
Hinterfragen Sie daher im Team, wie oft ein Fehler vorgekommen ist und ob er systemimmanent ist oder durch eine Unachtsamkeit und die Konzentrationsschwäche eines Einzelnen entstanden ist.
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Dr. Gabriele Cerwinka ist Gesellschafterin der Schranz und Cerwinka OEG.Sie verfügt über Langjährige Berufserfahrung als Vorstandssekretärin. Nach dem Studium der Berufspädagogik und Kommunikationswissenschaften sowie International Human Resource Management/Organizational Development ist sie seit 1993 freiberufliche Referentin und Coach für Persönlichkeitsentwicklung, Kommunikation sowie Office-Management. Zudem ist sie Fachbuchautorin und Universitätslektorin. Alle Texte von Dr. Gabriele Cerwinka.
Gabriele Schranz ist Gesellschafterin der Schranz und Cerwinka OEG; Wien – Zürich.Nach dem Studium der Betriebswirtschaft in Wien arbeitete sie im Management der Berlitz-Sprachschule in Wien. Seit 1993 ist sie selbständige Trainerin und Beraterin für Kommunikation, professionelles Auftreten, Prozessoptimierung und Persönlichkeitsentwicklung. Sie betreut Projekte schwerpunktmäßig im Dienstleistungs-, Arzt- und Assistenzbereich sowie Kommunikation im Krankenhaus. Des Weiteren ist sie auch als Fachhochschullektorin tätig und hat schon zahlreiche Fachbücher zum Thema Office-Management und professionelle Kommunikation verfasst. Alle Texte von Gabriele Schranz.
RT @jobcollege: Fehlerkultur in Unternehmen – Teil 1: Was bedeutet Fehlerkultur?: Was verbirgt sich hinter dem… #B…
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Fehlerkultur in Unternehmen – Teil 1: Was bedeutet Fehlerkultur?: Was verbirgt sich hinter dem… #Beruf #Bildung
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