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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock.
Von Simone Janson (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 14.08.2024 • Zuerst veröffentlicht am 08.11.2021 • Bisher 6329 Leser, 1316 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Namen sind Schall und Rauch? Bei Unternehmensgründungen leider nicht: Ein Name muss nicht nur viele Kriterien erfüllen, sondern auch werbewirksam sein und positive Gefühle wecken. Wie geht das?
Der erste Schritt im Marketing ist die Entwicklung eines guten Firmennamens. Das bedeutet mehr, als einfach hastig einen Namen zu wählen und ihn – oft für teures Geld – eintragen zu lassen. Sie müssen etwas wählen, das einprägsam ist und Kunden gefällt. Wir alle wissen, wie schwierig es sein kann, den richtigen Namen zu finden, dennoch sollten Sie den Aufwand dafür nicht scheuen.
Der Name eines Unternehmens ist schließlich etwas, das für die Öffentlichkeit sehr wichtig ist. Wenn der Name eines Unternehmens nicht bekannt ist, werden die Menschen ihm nicht vertrauen. Wenn der Name eines Unternehmens bekannt ist, werden die Menschen es nicht respektieren. Der Name verleiht dem Unternehmen einen bestimmten Ruf.
Dabei sollten Unternehmen im Geschäftsleben ein gutes Image bei ihren Kunden aufbauen. Es reicht nicht aus, Kunden davon zu überzeugen, dass sie „ihren Job ganz ok machen“ – es geht auch darum, als Unternehmer gesellschaftliche Ziele zu verfolgen: Trauen Sie sich dabei, groß zu denken: Ihr Unternehmen soll die Menschen zusammenbringen, es sollte so etwas wie das Lebenselixier der Gesellschaft sein. Entwickeln Sie Visionen.
Und Ihr Image sowie Ihr Unternehmensname sollten das widerspiegeln: Ihr Image ist sozusagen ist die treibende Kraft dafür. Daher müssen Sie Ihr Image in der Art und Weise aufbauen, wie es für die Person, die die Dienstleistung oder das Produkt kauft, gut sein wird. Das bedeutet auch, die Kunden einzubeziehen – von Anfang an.
Es ist dabei immer gut, mit Ihren Kunden zu sprechen und ihre Meinung zu den neuesten Produkten einzuholen. Gerade auch dann, wenn das Unternehmen ganz am Anfang steht. Warum also nicht potenzielle Kunden über den Firmennamen entscheiden lassen? Auch wenn Ihnen diese Idee etwas gewagt erscheint: Sie hat viele Vorteile. Denn am Ende sollen die Kunden bei Ihnen kaufen. Nur wird gerade häufig nicht über die naheliegende Frage nachgedacht: Welche Gefühle weckt der Name bei potenziellen Kunden?
Der übliche Weg, Kundenmeinungen einzuholen, ist das Versenden von Umfragen. Wenn Sie sich aber an Online-Kunden wenden (was viele Unternehmen heute tun), können Sie auch soziale Medien nutzen, um Anregungen zu sammeln. Jedes Mal, wenn Sie einen neuen Blogartikel, einen Tweet oder ein Facebook-Status-Update veröffentlichen, erhalten Sie von Ihren Kunden ein Feedback – mit anderen Worten: Ihre Kunden geben Ihnen über Ihre Marketingkanäle Feedback. Das ist großartig, aber Sie sollten dieses Feedback ernst nehmen. Sie müssen nicht auf jeden Kommentar antworten, aber Sie sollten sich überlegen, wie gut Ihr Firmenname funktioniert und ob Ihre Kunden sich damit wohlfühlen.
„Gefühle?“ – ich sehe Sie schon deutlich nach Luft schnappen. „Was haben denn Gefühle in meinem Firmennamen zu suchen?“ Leider sehr viel.
Tatsächlich kommt es bei Kundengewinnung und Verkauf genau auf diesen Wohlfühlfaktor an. Und der Unternehmensname hängt direkt damit zusammen. Nun kommt das große Aber: Ein solcher guter Wohlfühl-Unternehmensname ist schwer zu finden.
Denn der Name muss ja nicht nur dem Kunden gefallen und zum Kaufen animieren: So ein Name muss in Zeiten von Google auch noch aussagekräftig, kurz, prägnant und dann auch noch per URL verfügbar sein – ohnehin schon eine wahre Kunst, die so manchen Gründer zu großen Verrenkungen verleitet.
Tatsache ist: Wer sich schon bei der Gründung für einen einfachen und geradlinigen Namen entscheidet, hat viele Vorteile. Ein guter Name ist ziemlich selbsterklärend und vermittelt Menschen unbewusst das Gefühl, dass sich jeder damit identifizieren kann. Aber jeder reagiert anders auf Namen, man sollte daher nie darauf verzichten, den Namen bei „echten“ Menschen zu testen. Wer potenzielle Kunden nach ihrer Meinung fragt, könnte überrascht sein, wie viele Leute einen scheinbar spitzenmäßigen Namen nicht mögen.
Man kann sich natürlich auch hinstellen und sagen: „Viele Leute hassen den Namen unseres Unternehmens, aber ich denke, es ist der coolste Name, den es gibt.“ Aber ist das die Lösung? Denn wenn Menschen mit Ihrem Unternehmensnamen etwas Negatives verbinden, werden Sie nicht ihre Kunden. So einfach ist das. Und wenn Sie Pech haben, erfahren Sie nicht mal davon.
Die ich AG ist mittlerweile ein alter Hut. Aber vor einigen Jahren war sie in aller Munde – und das nicht unbedingt positiv. Stand sie doch für Outsourcing und Selbständigkeit zu Dumpingpreisen – und für Arbeitslose, die zwar lieber einen festen Job gehabt hätten, aber sich nun bitte selbständig machen sollten. In dieser Eigenschaft hat es die IchAG seinerzeit sogar zum Unwort des Jahres 2002 geschafft.
Um so überraschter war ich, als mir vor einiger Zeit die ichselbstag über den Weg lief. Bitte Nochmal lesen: ichselbstag.
Aha. Die Assoziation mit der unschönen IchAG ist sofort da. Erst beim zweiten Hinsehen wird mir klarer: Das ganze hat nichts mit IchAG zu tun, sondern mit Selbstfindung. Das Angebot mag sicher sinnvoll sein oder auch nicht, darum geht es mir hier überhaupt nicht. Aber der Name weckt einfach zunächst ganz andere Konnotationen.
Sicherlich eine gute Idee, den Namen an etwas anzulehnen, das schon alle kennen. Aber musste es ausgerechnet das Unwort des Jahres 2002 sein? Dabei denken auch heute noch viele Menschen weniger an Selbstfindung, sondern eher an Hartz IV, Arbeitslosigkeit, Schikanen der Arbeitsagentur und und und.
Das weckt negative Emotionen. Die Idee, die hier beworben werden soll, verheißt dabei doch das genaue Gegenteil. Daher ein Beispiel dafür wie eine eigentlich gute Idee schlecht umgesetzt wurde – denn den Namen eines Produktes, das mit Selbstfindung und Wohlbefinden zu tun hat, sollten die Menschen doch eher mit etwas Positivem verbinden.
Das Beispiel zeigt: Nicht einfach irgendeinen Namen wählen, der gut klingt und irgendwie passt. Analysieren Sie versteckte oder zweideutige Wortbedeutungen. Und, was immer wichtiger wird, finden Sie einen Namen, der auch im (zumindest englischsprachigen) Ausland funktioniert und bei Kunden nicht zu ständigen Nachfragen führt.
Machen Sie sich bei der Namenswahl ein paar mehr Gedanken, hohlen Sie Meinungen von anderen ein oder noch besser: Testen Sie den künftigen Firmennamen an möglichst vielen Leuten und lassen Sie sich beraten.
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Simone Janson ist Verlegerin, Beraterin und eine der 10 wichtigsten deutschen Bloggerinnen laut Blogger-Relevanz-Index. Sie ist außerdem Leiterin des Instituts Berufebilder Yourweb, mit dem sie Geld für nachhaltige Projekte stiftet. Laut ZEIT gehört ihr als Marke eingetragenes Blog Best of HR – Berufebilder.de® zu den wichtigsten Blogs für Karriere, Berufs- und Arbeitswelt. Mehr zu ihr im Werdegang. Alle Texte von Simone Janson.
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