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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock.
Von Roland Jäger (Mehr) • Simone Janson (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 02.03.2023 • Zuerst veröffentlicht am 02.05.2013 • Bisher 5312 Leser, 1114 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
So ähnlich wie der Kuschelkurs hat sich auch die Vorstellung in unserem Leben etabliert, wir müssten fehlerlos sein. Gerade im Berufsleben wird der Begriff des Scheiterns immer noch synonym mit Versagen verwendet. Und Alles muss im ersten Anlauf klappen. Wie fatal!
Ein stringenter Lebenslauf ohne Schnörkel gilt als Garantie für beruflichen Erfolg.Alles muss beim ersten Mal klappen: Abitur, Bewerbung und der Karriereaufstieg im neuen Job. Die Folge, die dieses Denken mit sich bringt, ist dramatisch: Aus Angst vor einem „schwarzen Fleck“ im Lebenslauf wird nichts mehr riskiert!
Der Mut, bei einer Entscheidung auch mal etwas zu wagen, wird bereits im Keim erstickt, die Reflektion der eigenen Leistung gleich mit. Innovationen werden so verhindert.
Auch der psychische Druck auf den Arbeitnehmer erhöht sich. Mitarbeiterpotenzial wird ausgebremst. Was bleibt ist das alte, das was sich bereits bewährt hat und von dem man glaubt, man habe mit ihm eine Erfolgsgarantie.
Zum Glück rückt das Thema Perfektionismus immer mehr in Bewusstsein. Und damit wächst die Erkenntnis, dass die in unserer Gesellschaft eigentlich positiv belegte Fehlerlosigkeit auch ihreSchattenseiten hat – und zwar explizit auch im Berufsalltag.
Zwar ist es in Maßen sinnvoll, im Berufsalltag perfektionistisch und fehlerfrei agieren zu wollen, doch übertriebener Perfektionismus schadet mehr als er nutzt. Denn Perfektionismus entsteht zumeist aus Angst und persönlicher Unsicherheit.
Z.B. die Angst, kritisiert oder von anderen abgelehnt zu werden. Oder die Angst, im Job zu versagen oder als Selbständiger keine mehr Aufträge zu bekommen. Und Angst kann keine Basis für erfolgreiches Arbeiten sein.
Die Ursachen für perfektionistisches Verhalt liegen zum einen in der Erziehung begründet – aber auch unsere Gesellschaft ist Schuld an diesem Tick. U. a. zeigt sich der Perfektionismus durch:
Der Wunsch nach Sicherheit und damit Fehlerfreihei und Perfektion ist zwar verständlich – aber ein Irrtum! Es gibt keine Garantie, keine Sicherheit im Leben und man kann sie auch von niemandem anderen erwarten. Die einzige Sicherheit, die man finden kann, ist die in einem selbst. Ich und niemand sonst habe mein Leben in der Hand.
Henry Ford hat es wunderbar auf den Punkt gebracht: „Es gibt mehr Menschen, die kapitulieren als scheitern!“ Es ist eine Sache, sich auf den Weg zu begeben, eine andere, das geplante Vorhaben auch „durchzuziehen“. Auf halbem Weg aufzuhören oder sogar umzukehren ist eine weit verbreitete Verhaltensweise.
Umkehren ist bequem. Bleibt alles beim Alten müssen wir uns schließlich mit nichts Neuem auseinandersetzen und wir brauchen uns auch keinen neuen Platz erkämpfen.
Dort wo wir sind, sind wir schon was: Im Kollegenkreis haben wir unseren Platz gefunden, wir haben ein gewisses Ansehen beim Chef erlangt und im Vergleich zum Konkurrenten stehen wir doch ganz gut da. Diese Position wollen wir nicht aufgeben. Wir geben uns mit dem zufrieden, was wir haben… klingt gut. Aber macht es uns auch glücklich?
Man muss es so sehen: Scheitern ist immer nur ein Zwischenzustand. Ein Meilenstein nach einer Etappe, die man hinter sich lassen kann. Scheitern ermöglicht es uns, unser Handeln zu reflektieren, uns selbst herauszufordern und neue Seiten an uns zu entdecken. Es schult uns darin, mit anderen Mitteln und auf anderen Wegen zum Erfolg zu kommen und macht uns somit flexibler.
Wir können auf schwierige Situationen besser reagieren, weil wir Erfahrungswerte gesammelt haben und wissen: Es gibt immer einen Plan B. Die Schauspielerin Natalie Portman hat es so auf den Punkt gebracht: „Scheitern nimmt Dir die Angst vor dem Scheitern.“
Ist eine „Niederlage“ abzusehen, sollte man ihr, überspitzt formuliert, „sportlich“ begegnen. Es ist kein Naturgesetz, liegen zu bleiben! Zwar mag die Erdanziehungskraft den Sturz erleichtern, wichtiger ist es jedoch, die eigenen Kräfte zu sammeln und zu bündeln, um wieder aufzustehen.
Nur wer liegen bleibt, scheitert wirklich!
Der mutmaßliche schwarze Fleck im Lebenslauf kann auch eines sein: Bester Beleg dafür, dass dem vermeintlichen Scheitern ein Aufstehen folgte und die Person, um die es geht, den Mut und die Kraft hatte, weiter zu machen und nach vorne zu sehen.
Das macht reife Persönlichkeiten aus. Aus Arbeitgebersicht eine Eigenschaft, die mehr wiegen mag, als ein noch so stringenter Lebenslauf.
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Roland Jäger, bekannt aus der Sendung Anne Will, ist Unternehmensberater, Bestsellerautor und Coach für Führungskräfte.Der studierte Diplom-Betriebswirt arbeitete zuvor viele Jahre er als Führungskraft für eine renommierte Privatbank und in einem bedeutenden Beratungsunternehmen. Schwerpunktthemen seiner Arbeit sind heute vor allem Führung, Kommunikation, Konfliktmanagement, Changemanagement und Selbstmanagement. Alle Texte von Roland Jäger.
Simone Janson ist Verlegerin, Beraterin und eine der 10 wichtigsten deutschen Bloggerinnen laut Blogger-Relevanz-Index. Sie ist außerdem Leiterin des Instituts Berufebilder Yourweb, mit dem sie Geld für nachhaltige Projekte stiftet. Laut ZEIT gehört ihr als Marke eingetragenes Blog Best of HR – Berufebilder.de® zu den wichtigsten Blogs für Karriere, Berufs- und Arbeitswelt. Mehr zu ihr im Werdegang. Alle Texte von Simone Janson.
Ich habe auch immer Angst vor Scheitern! Sehr guter Beitrag!
Bieten Sie auch Einzelcoachings an? Das würde mich wirklich sehr interessieren.
Ist ja lustig. Gerade gestern haben ich das mit jemandem diskutiert, heute finde ich über Google Ihre Beiträge. Toll.
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