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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock.
Von Simone Janson (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 18.12.2023 • Zuerst veröffentlicht am 17.01.2018 • Bisher 5856 Leser, 1614 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Social Media ist Teil des Alltags – das lässt sich nicht abstreiten. Wir müssen lernen, damit sinnvoll umzugehen. Wie können wir es für ein aktives, soziales Leben nutzen?
Love it or hate it – das ist wohl die allgemeine Einstellung zu Social Media und speziell zu Social Media Marketing. Während die einen es als ideales Arbeitswerkzeug, z.B. fürs Projektmanagement oder Online-Marketing preisen, warnen die anderen vor Datenschutz– und Sicherheitslücken.
Auch auf Best of HR – Berufebilder.de® erschienen im Laufe der Zeit zahlreiche Diskussionsbeiträge, die wahlweise entweder den Tod von Social Media ausriefen oder das Scheitern der Social Media Enthusiasten beklagten, um nur zwei zu nennen. In anderen Medien hingegen freut man sich, dass Social Media endlich im Alltag der wunderbaren Webnormalität angekommen sei oder stellt gar fest, dass nun jeder zum Marketeer seiner Selbst wird.
Und unbestreitbar kann Social Media ein mächtiges Arbeitswerkzeug sein und die eigene Produktivität verbessern. Gerade auch im Marketing. Vorausgesetzt, man beachtet ein paar grundlegende Dinge. Social Media bietet also eine Menge Chancen, die eigene Online-Sichtbarkeit zu erhöhen und damit seine Reputation zu verbessern.
Ja was denn nun? Wie sieht die Zukunft der Sozialen Kommunikation denn nun Wirklich aus? Eine passende Antwort hat die Best of HR – Berufebilder.de®-Autorin und Social Media Beraterin Katharina Antonia Heder parat, wenn sie feststellt, dass wir in Social Media weder angekommen noch nicht angekommen sind, sondern uns mitten im Digitalen Wandel befinden. Und sie macht klar, dass es bei Social Media nicht um Tools und Marketing, sondern um den Menschen geht:
„Ebenso sprechen wir immer noch von Kanälen. Ursprünglich abgeleitet kommt dies von Werbe- oder Kommunikationskanälen. Social Media insbesondere Social Networks sind aber nur begrenzt Kanäle. Sie sind Austausch, Interaktion und Ort der medialen Zusammenkunft von Menschen gleicher Interessen… All diese Beobachtungen zeugen letztlich von einem Umstand: Wir sind weder angekommen noch nicht angekommen. Wir sind in einem Wandel begriffen, dessen Anfang Viele von uns verpasst haben und dessen Ende selbst in gut digitalisierten Gesellschaften noch nicht erreicht ist.“
Doch wohin geht die Social-Media-Reise? Vielleicht dahin, dass wir uns weniger hinter dem Computer und Tools verschanzen bzw. am Smartphone kleben, sondern Social Media aktiv und eben sozial leben.
Insgesamt greift es jedenfalls zu kurz, sich ständig über Social Media, das Internet oder Online-Marketing zu ärgern. Während die deutsche Social Media Szene Nabelschau betreibt, zeigt ein Belgier, wie eine Zukunft aussehen könnte, in der wir Social Media nicht einfach nur am Computer machen, sondern aktiv leben.
Bjorn Troch ist drei Jahre um die Welt gereist. Spannend ist vor allem, dass er seine Reiseziele und damit sein Leben in diesen drei Jahren maßgeblich von seinen Social Media Followern bestimmen ließ. 15.000 hat er davon mittlerweile, insgesamt erreicht er 50.000 Menschen jeden Monat. Und die gaben ihm Tipps für die Reise, luden ihn ein, unterstützen ihn, stellten ihm Aufgaben, vermittelten ihm Jobs und Sponsoren. Sein erstaunliches Konzept stellt er auf seiner Seite und in diesem Video vor.
Das Besondere an der Idee: Troch bezieht die Menschen auch aktiv mit ein – z.B. radelte er mit einem Tandem 5 Monate lang 5000 Kilometer durch Asien und nahm immer irgendjemanden mit. Bewusst hat er dabei auf Bloggen, aktive Eigen-PR oder die gezielte Suche nach Sponsoren verzichtet: „Ich wollte nicht über Suchmaschinen gefunden werden, sondern zeigen, dass es funktioniert, alles über Empfehlungen zu machen. Ein Kontakt führt immer zum nächsten“, erklärt er. Dieses Netzwerk aufzubauen, braucht natürlich Zeit: „Social Media ist ein Marathon, aber viele Leute versuchen zu Sprinten“, sagt Bjorn.
Immer wieder, zwischendurch, wird Bjorn auch sesshaft, er lebt dann z.B. in Berlin. Sein Social-Konzept führt er auch hier fort: So geht er immer gerne alleine weg, um neue Leute kennenzulernen und zu sehen was passiert. Er habe aufgehört zu planen, stellt Bjorn fest. Und beklagt, dass viele Menschen zu viel Zeit mit einem Smartphone verbringen
„Meines ist gerade kaputt gegangen – und ich lebe jetzt soviel ruhiger. Die Leute sollten viel mehr miteinander reden, auch mit fremden Menschen, z.B. in der Bahn; weg vom I-Phone hin zum We-Phone.“
Social Media bietet also erheblich Chancen, das eigene Leben besser, schöner und kommunikativer zu gestalten. Daneben gibt es natürlich auch die Risiken. 8 Tipps im Überblick.
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Simone Janson ist Verlegerin, Beraterin und eine der 10 wichtigsten deutschen Bloggerinnen laut Blogger-Relevanz-Index. Sie ist außerdem Leiterin des Instituts Berufebilder Yourweb, mit dem sie Geld für nachhaltige Projekte stiftet. Laut ZEIT gehört ihr als Marke eingetragenes Blog Best of HR – Berufebilder.de® zu den wichtigsten Blogs für Karriere, Berufs- und Arbeitswelt. Mehr zu ihr im Werdegang. Alle Texte von Simone Janson.
[…] Was genau macht nun den Alleinstellungs-Dreiklang aus, den ich im ersten Teil dieser kleinen Serie beschrieben habe? […]
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