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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock.
Von Simone Janson (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 08.02.2008 • Zuerst veröffentlicht am 08.02.2008 • Bisher 4823 Leser, 1149 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Wie bislang auch gültig haben „normale“ Arbeitnehmer unterhalb bestimmter Einkommensgrenzen keine Wahl, ob Sie sich gesetzlich oder privat versichern wollen: Sie sind in der gesetzlichen Krankenversicherung pflichtversichert.
Der Wechsel in eine private Kasse wird sogar noch erschwert: Pflichtversicherte dürfen nur noch in eine private Kasse wechseln, wenn ihr Einkommen drei Jahre hintereinander (statt bisher ein Jahr) über der Versicherungspflichtgrenze von 3975 Euro im Monat lag. Nur wer nicht pflichtversichert ist, kann sich in einer gesetzlichen Krankenkasse versichern.
Doch leider ist die Auswahl einer geeigneten privaten Krankenversicherung deutlich komplizierter als bei den gesetzlichen Kassen, deren Leistungen ja weitgehend identisch sind und daher eine gute Vergleichbarkeit ermöglichen. Die privaten Kassen hingegen können ihre Leistungen und die Tarife dafür frei festlegen und machen von dieser Möglichkeit auch Gebrauch. Damit Sie unter der Vielzahl von Angeboten nicht den Überblick verlieren, sollten Sie die Auswahl zielgerichtet und Schritt für Schritt durchführen.
Die Leistungen der Privaten sind deutlich umfangreicher als die der gesetzlichen Kassen. Die Höhe des Beitrages ist abhängig vom Geschlecht, Eintrittsalter und Vorerkrankungen – und von den Leistungen.
Je mehr Leistungen, desto teuerer wird es. Überlegen Sie daher zunächst, welche Leistungen Sie benötigen: Reicht Ihnen eine medizinische Grundversorgung zum Basistarif oder wollen Sie eine Chefarztbehandlung im Krankenhaus? Die folgende Checkliste soll Ihnen bei der Entscheidung helfen.
Wenn Sie sich klar gemacht haben, was Sie wollen, sollten Sie sich einen Überblick über die Angebote verschaffen. Eine erste Hilfestellung geben zahlreiche Vergleichssites im Internet, auf denen Sie zumindest eingeschränkt verschiedene Optionen eingeben und so einen ersten Eindruck gewinnen können, welche Krankenversicherung geeignet ist.
Wenn Sie Mitglied eines Berufsverbandes sind, fragen Sie nach, ob es dort einen günstigen Gruppenvertrag für Mitglieder gibt, der nochmals einige Prozente sparen kann.
Achten Sie bei der Wahl Ihrer privaten Krankenversicherung jedoch nicht nur auf ein günstiges Preis-Leistungs-Verhältnis, sondern vor allem auf die Beitragsstabilität, denn Sie wählen Ihre Versicherung vermutlich für das gesamte restliche Leben.
Eine Rückkehr in die gesetzliche Krankenversicherung ist nur dann möglich, wenn Sie bis zum 55. Lebensjahr als Arbeitnehmer wieder versicherungspflichtig werden und weniger als die jährliche Versicherungspflichtgrenze verdienen.
Damit Sie vor solch bösen Überraschungen geschützt sind, sollten Sie anhand verschiedener Kriterien die Seriosität verschiedener Versicherungen überprüfen. Fragen Sie dort selbst nach oder konsultieren Sie unabhängige Einrichtungen wie die Verbraucherzentrale oder einen Versicherungsmakler. Außerdem können Sie in Internetforen nach den Erfahrungswerten von anderen Versicherten suchen. Die folgende Checkliste zeigt Ihnen, worauf zu achten ist:
Der Map-Report liefert kostenpflichtig ein umfassendes, kritisches und objektives Rating von 17 Krankenversicherungen. Das m-Rating vergleicht dabei anhand von Daten wie Bilanzkennzahlen oder Beschwerden die langfristige Marktentwicklung der Versicherungen in den letzten 30 Jahren, das p-Rating die kurzfristige Entwicklung in den letzten 5 Jahren.
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Simone Janson ist Verlegerin, Beraterin und eine der 10 wichtigsten deutschen Bloggerinnen laut Blogger-Relevanz-Index. Sie ist außerdem Leiterin des Instituts Berufebilder Yourweb, mit dem sie Geld für nachhaltige Projekte stiftet. Laut ZEIT gehört ihr als Marke eingetragenes Blog Best of HR – Berufebilder.de® zu den wichtigsten Blogs für Karriere, Berufs- und Arbeitswelt. Mehr zu ihr im Werdegang. Alle Texte von Simone Janson.
Es ist schade, dass es auf Blogs heutzutage so viele anonyme Diskussionen gibt – mit Realnamen zu diskutieren fände ich wirklich sinnvoller.
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