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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock.
Von Simone Janson (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 23.04.2009 • Zuerst veröffentlicht am 23.04.2009 • Bisher 6376 Leser, 1170 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Heute findet in Deutschland zum neunten Mal der Girls’ Day statt. Für Mädchen und junge Frauen bietet dieser Tag die Möglichkeit, Einblick in technische und informationstechnische, handwerkliche und naturwissenschaftliche Berufsfelder zu gewinnen – genau die Bereiche, in denen schon jetzt Nachwuchskräftebedarf besteht und in denen Frauen bisher noch unterrepräsentiert sind. Denn noch immer entscheidet sich die Hälfte aller weiblichen Auszubildenden für einen typischen Frauenberuf, während nur etwa 20 Prozent der Ingenieurstudenten weiblich sind.
Die Business and Professional Women (BPW) Germany sehen im Girls’ Day ist einen wichtigen Aktionstag zur Überwindung der geschlechtsspezifischen Lohnungleichheit in Deutschland. Denn für die BWP ist das tradierte Berufswahlverhalten, wonach Frauen in die schlechter bezahlten Frauen- Berufe drängen, einer der Gründe für den geschlechtsspezifischen Lohnunterschied in Deutschland.
Frühzeitig soll daher damit begonnen werden, Mädchen für Berufe in den besser bezahlten männerdominierten Branchen zu interessieren, ihnen die unterschiedlichen Karriere– und Verdienstchancen in den einzelnen Berufen und Branchen aufzuzeigen, um damit langsam aber sicher das traditionelle Berufswahlverhalten aufzubrechen. Denn, so die Rechnung des BWP, wenn Frauen in typischen Männerberufen arbeiten, verdienen sie auch mehr.
Ich bin anderer Ansicht und finde diesen Ansatz, den übrigens die Bundesagentur für Arbeit gerne propagiert, zu kurz gedacht: Denn Untersuchungen zeigen ein anderes Phänomen:
„Immer dann, wenn Frauen in einen Männerberuf eindringen, ziehen sich die Männer daraus zurück. Umgekehrt ist das Vordringen der Männer in einen Frauenberuf in der Regel damit verbunden, daß Männer leitende Positionen Übernehmen. Daß die geschlechtsspezifische Zusammensetzung eines Berufs seinen Sozialstatus bestimmt, ist mehrfach nachgewiesen worden. Ein hoher Frauenanteil korreliert danach mit einem geringen Sozialstatus. Das gilt weitgehend unabhängig von den Arbeitsinhalten eines Berufs.“
Das deckt sich mit meinen Beobachtungen, die ich z.B. in meinem eigenen Beruf, dem Journalismus gemacht habe: Früher ein typischer Männerberuf, ist er heute eher weiblich dominiert und die Verdienstmöglichkeiten teilweise eklatant schlecht.
Gleichzeitig fällt mir aber auf, dass die Männer häufig mehr verdienen und in der Regel die Führungspositionen innehaben.
Insgesamt würde das also bedeuten, dass die Rechnung „Mädels, macht einfach Männerberufe“ gar nicht aufgehen kann, weil sie einfach zu kurz gedacht ist. M.E. hängt es viel weniger am Beruf selbst als viel mehr an der Einstellung der Frauen zu ihrem Beruf, wie viel sie verdienen:
Frauen haben einfach oft andere Prioritätet als Männer und verlangen für ihre Leistungen auch einfach weniger Geld, häufig auch aus persönlicher Unsicherheit. Der Hebel, dass Frauen mehr Geld verdienen, sollte einfach bei den Frauen selbst ansetzen und nicht bei der Berufswahl.
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Simone Janson ist Verlegerin, Beraterin und eine der 10 wichtigsten deutschen Bloggerinnen laut Blogger-Relevanz-Index. Sie ist außerdem Leiterin des Instituts Berufebilder Yourweb, mit dem sie Geld für nachhaltige Projekte stiftet. Laut ZEIT gehört ihr als Marke eingetragenes Blog Best of HR – Berufebilder.de® zu den wichtigsten Blogs für Karriere, Berufs- und Arbeitswelt. Mehr zu ihr im Werdegang. Alle Texte von Simone Janson.
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