Beruflicher wie persönlicher Erfolg durch 12 Informations-Säulen sowie gratis Bonus-Tools von einem staatlich geförderten Verlag, beteiligt an EU-Programmen, engagiert für Klimaschutz und nachhaltiges Wohnen, ausgezeichnet mit dem Global Business Award als Publisher of the Year: Bücher, Magazine, Daten-Analyse. Print- und Onlinepublikationen sowie neuste Technik gehen dabei Hand in Hand – mit über 20 Jahren Erfahrung, Partnern wie dem Bundesbildungsministerium, Kunden wie Samsung, DELL, Telekom oder Hochschulen. Dahinter steht Simone Janson, referenziert in ARD, FAZ, ZEIT, WELT, Wikipedia.
Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock. Text ursprünglich aus: „Speak to Lead: Wie man Ideen, Visionen oder einfach nur die Wahrheit verkauft“ (2015), erschienen bei BusinessVillage Verlag, Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Verlags.
Von Malte W. Wilkes (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 04.09.2023 • Zuerst veröffentlicht am 28.06.2019 • Bisher 7147 Leser, 1968 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Wer schweigt, ist einsam, wer redet, manchmal auch – zumindest im Nachhinein. Dennoch sind die Kommunikation mit anderen, die Präsentation, die Rede und der Vortrag mit Aussage und Wirkung heutzutage der Karrierefaktor schlechthin.
Und doch sieht man in Reden und Vorträgen einen umfassenden Dilettantismus als hätte es diese Ermahnung von vor weit über 100 Jahren nicht gegeben:
„Das Reden“ fällt vielen nicht ganz so schwer. So ist man aufgewachsen, im Gespräch im kleinen Kreis. Man kann sich in die Augen schauen, bekommt sprachlich Feed back und wenn man nicht weiterkommt übernimmt einer der Gesprächspartner die Kommunikation sehr gerne. Übung seit Sprachbeginn, räumliche Nähe, kleiner Personenkreis und die Wechselseitigkeit des Austausches machen uns einigermaßen sicher.
Doch sobald die Runde größer wird und das in „die Rede“ münden muss, weil es zwangsläufig zum scheinbaren Monolog führt, stolpern viele auf dem Pfad der Unsicherheit oder halber Verweigerung um her. Blamabel.
Vielleicht halten die meisten daher lieber eine Rede vor dem eigenen Hund als vor dem Nachbarn, den Kollegen oder dem Kunden. Das stellen sich folgende Fragen:
Wer führen will und muss, muss Vertrauen signalisieren. Die Mehrheit der Zuhörer hat ein großes Misstrauen zu corporate word, Management-Sprech, Durchhalteparolen oder amerikanischen comedy-haften Reden. Geert Hofstede ist niederländischer Soziologe und entwickelte ein Model der interkulturellen Kommunikation.
Er widerlegte, dass Management weltweit einheitlich praktiziert werden kann. Kulturelle Differenzen führen öfter zu Konflikten als zu Synergien. Amerikanische Managementtheorien sind nur begrenzt auf andere Kulturen übertragbar, wie amerikanisierte Reden nicht nur hilfreich sind. Wer Rede-Techniken kopieren will muss sich eher europäische Vorbilder suchen.
Sicherlich. Menschen wollen immer Offenheit und Ehrlichkeit auch bei schwierigen Botschaften. Sie wollen nicht belogen werden, auch nicht durch Verschleierung der Wahrheit. John J. Mearsheimer ist Professor der Politikwissenschaft an der University of Chicago. Innerhalb internationaler Beziehungen befasst er sich mit dem Wert der Unwahrheit.
Während es zwischen Staaten viele politische Lügen gibt, wird bei dem „Unternehmen“ Militär „größter Wert auf Ehrlichkeit innerhalb der eigenen Reigen gelegt, weil sie entscheidend für den Kampferfolg ist“. Redner sollten also nicht die politische Rede kopieren, sondern an den internen kooperativen Erfolg denken. Wer dieses alles nicht beherzigt, spricht als Irgendwie-Redner. Für die Latrine.
Doch irgendwo muss man ja auch anfangen, sich vorwärts zu bewegen. Am besten mit einer Selbstvorstellung So beginnt ja letztendlich jede kleine Redeperformance. Jeder Beruf wird im Leben damit konfrontiert. Auf Seminaren, in Meetings, mit der Vorstellung im Kollegenkreis, wenn man einen Job neu beginnt oder bei Kunden.
„Übrigens, ich heiße Reiner Runkel“, „Hallo ich bin die Helga-Irmgard, Ihr könnte mich Irmi nennen“, „Was soll ich jetzt sagen?“ – Wer einmal eine Runde mit Selbstvorstellungen erlebt hat – zum Beispiel zu Beginn eines Seminars oder bei der Erstvorstellung im Unternehmen – staunt meist nicht schlecht über die Art der Präsentationen. Dabei ist diese Rede ja einfach vorzubereiten, denn man kennt sich ja besser, als so manch anderes Thema, über das man referieren muss.
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Malte W. Wilkes ist Ehrenpräsident des Bundesverband Deutscher Unternehmensberater.Wilkes ist seit 1975 selbständiger Unternehmensberater. Er war Gründungs-Chefredakteur, später Inhaber und Herausgeber des Pharma-Marketing Journals von 1976 bis 2007. Nach dem Verkauf an die Verlagsgruppe Handelsblatt war er dort weiterhin Kolumnist bis zur Einstellung der Publikation 2012.Berufspolitisch wurde Wilkes 1993 als Vizepräsident des BDU tätig. 1995 wurde er zum Präsidenten gewählt und arbeitete zwei Amtsperioden bis 1998 in diesem Amt. Wilkes führte Satzungsänderungen durch und förderte die Positionierung des BDU als Berufs- und Wirtschaftsverband. In seiner Zeit öffnete sich der BDU sowohl der politischen und gesellschaftlichen Diskussion und verstärkte seine Positionen durch öffentliche Auftritte auf Kongressen, in Talkrunden, TV und Rundfunk. Am 9. Oktober 1998 wurde Wilkes zum ersten Ehrenpräsidenten des BDU auf Lebenszeit ernannt. Alle Texte von Malte W. Wilkes.
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