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Von Simone Janson (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 02.12.2013 • Zuerst veröffentlicht am 02.12.2013 • Bisher 4823 Leser, 1735 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Die Online-Jobbörse Absolventa stellt heute in Berlin die Ergebnisse ihrer großen, bundesweiten Praktikanten-Studie vor. Wie bewerten Deutschlands Praktikanten ihre Arbeitgeber? Wir veröffentlichen hier schon vorab die wichtigsten Ergebnisse.
Die große Überraschung vorweg: Deutschlands Praktikanten sind offenbar zufriedener als man glauben sollte. Außerdem ist sie – kein Wunder – mobil, aber die Kontakte zum Arbeitgeber sind vor allem privater Natur.
Ist das nun der oft beschworene Paradigmen-Wechsel, den die Generation Y ins Arbeitsleben mitbringt? Oder zeugen solche Ergebnisse wie auch die Tatsache, dass den Befragten ein tolles Team und Struktur wichtiger sind als ein hohes Praktikantengehalt, nicht einfach davon, dass die Praktikanten noch etwas jung und unerfahren sind.
Ich bin ja eher geneigt, Letzteres anzunehmen. Wer gerade mit dem Studium fertig ist, setzt einfach andere Schwerpunkte als erfahrenere Arbeitnehmer oder Menschen, die sich bereits konkret mit Familienplanung beschäftigen. Und dann ist es eben wichtiger, dass man sich mit seinem Team gut versteht.
Leider enthalten aber weder Studie noch Pressemitteilung Informationen darüber, wie genau die Zahlen erhoben wurden. Immerhin: An der von Absolventa und dem HR-Beratungsunternehmen Clevis durchgeführten Studie nahmen bundesweit mehr als 7.500 Praktikanten. Demnach waren 82 Prozent der Befragten mit ihrem Praktikum zufrieden.
Am zufriedensten sind offenbar die Praktikanten, die in der Pharma-Branche arbeiten – auf einer Skala von 1 (nicht zufrieden) bis 5 (sehr zufrieden) erreichten Unternehmen aus diesem Bereich eine Bewertung von 4,35.
Auf den vorderen Plätzen der Beliebtheitsskala folgen IT– und Telekommunikationsunternehmen (4,27) sowie Arbeitgeber aus dem Handelssegment (4,20). Ganz hinten liegen dagegen Medien und Marketing-Arbeitgeber, die eher schlecht bewertet werden (3,76).
Zur Zufriedenheit der Praktikanten trägt die Tatsache bei, dass fast alle Arbeitsverhältnisse (94 Prozent) auch vergütet werden. Im Schnitt liegt der Verdienst in Deutschland bei 736 Euro, was im internationalen Vergleich allerdings gering ist. In den anderen europäischen Ländern werden im Mittelwert 944 Euro verdient.
Die Lohntüte ist allerdings je nach Abschluss unterschiedlich gefüllt. So verdienen Männer mit Master-Abschluss durchschnittlich 829 Euro, mit Bachelor aber nur 729 Euro. Praktikantinnen erhalten übrigens jeweils 30 Euro weniger. Am meisten verdienen Praktikanten im Norden – Hamburg (832 Euro) und Bremen (790 Euro) liegen in der Gehaltsliste vorne.
An letzter Stelle stehen Sachsen (543 Euro) und Thüringen (504 Euro). Zufrieden sind die Nachwuchskräfte damit allerdings nicht: Nur 43 Prozent der Studienteilnehmer halten ihr Gehalt für angemessen – bei Auslandspraktikanten liegt der Grad der Zufriedenheit in dieser Hinsicht mit 55 Prozent deutlich höher.
Um sich für eine spätere Anstellung zu empfehlen, nehmen Praktikanten teilweise eine lange Anfahrt auf sich. So gaben 53 Prozent der Befragten an, für ihr Praktikum gar den Wohnort gewechselt zu haben, für weitere 27 Prozent liegt der Arbeitgeber über 300 Kilometer entfernt.
Die Bereitschaft, ein Praktikum im Ausland zu absolvieren, ist allerdings derzeit nicht besonders ausgeprägt. Zwar gibt jeder zweite Praktikant an, mindestens einmal für mindestens ein halbes Jahr im Ausland gelebt zu haben – allerdings absolvierte nur jeder dreizehnte dort auch ein Praktikum. Für diese sind die Schweiz, Österreich und Großbritannien die beliebtesten Arbeitsorte über die Grenzen hinaus.
In die Festanstellung werden lediglich nur neun Prozent der Praktikanten übernommen. Im Anschluss halten die meisten trotzdem den Kontakt zum Arbeitgeber – interessant dabei: Sie bauen in ihrem Arbeitsverhältnis in erster Linie private Netzwerke auf. Das deutet auf starkes Verbesserungspotenzial der Unternehmen in Richtung Bindung späterer Mitarbeiter.
Denn mehr als 70 Prozent der „High Potenzial-Praktikanten“ bleiben nur über private Kontakte in Verbindung zum Unternehmen. Alumni-Netzwerke spielen indes kaum eine Rolle, nur 17 Prozent pflegen diese im Anschluss an ein Praktikum. 23 Prozent halten nach dem Praktikum gar keinen Kontakt mehr zum Arbeitgeber.
Am wichtigsten für die Praktikanten sind Faktoren wie Networking/Teambuilding, Mentoring und Anschlusspraktika. Weniger entscheidend für die Arbeitszufriedenheit sind autonome Aufgabenbewältigung oder Welcome-Pakete.
Zudem sind die meisten Nachwuchskräfte an einem strukturierten Arbeitsverhältnis interessiert. Dies wird in erster Linie Praktikanten in der Pharma-Industrie geboten. Auf einer Skala von 1 (sehr strukturiert) bis 5 (gar nicht strukturiert) erreichen Unternehmen aus diesem Segment einen Wert von 4,02, gefolgt von Handelsunternehmen (3,98) und Arbeitgebern aus der Automobil-Branche (3,96).
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Simone Janson ist Verlegerin, Beraterin und eine der 10 wichtigsten deutschen Bloggerinnen laut Blogger-Relevanz-Index. Sie ist außerdem Leiterin des Instituts Berufebilder Yourweb, mit dem sie Geld für nachhaltige Projekte stiftet. Laut ZEIT gehört ihr als Marke eingetragenes Blog Best of HR – Berufebilder.de® zu den wichtigsten Blogs für Karriere, Berufs- und Arbeitswelt. Mehr zu ihr im Werdegang. Alle Texte von Simone Janson.
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