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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock. Text ursprünglich aus: „Unternehmen in der Psychofalle – Wege hinein. Wege hinaus: Mein Coach. Mein Therapeut. Mein Chef“ (2012), erschienen bei BusinessVillage Verlag, Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Verlags.
Von Dr. Regina Mahlmann (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 10.05.2024 • Zuerst veröffentlicht am 12.03.2015 • Bisher 4926 Leser, 3109 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Können Sie Chef? Die sinnvollste Antwort lautet: „Hängt davon ab.“ Von Erwartungen, insbesondere seitens der Mitarbeiter. Von Bereitschaften, insbesondere der Führenden. Von Rollendefinitionen, die Ansprüche, Erwartungen, Rechte und Pflichten auflisten.
Rollendefinitionen unterliegen historischen Veränderungen. Versehen mit einem tradierten Kern (Konventionen) fließen in sie Zeitgeist-Phänomene ein. Das hält sie beweglich.
Sie spiegeln Werte und Normen wider und geben Auskunft über das, was für nötig und wichtig sowie für wünschenswert und nicht wünschenswert gehalten wird.
Auch Führungsrollen sind eine solche Art von Gemeinschaftsarbeit. An der aktuellen Bewegung in der Rollen- und Funktionsbestimmung wirken vor allem mit:
Fachleute unterschiedlicher Herkunft (z.B. Psychologen, Pädagogen, Organisations- und Arbeitssoziologen), Unternehmensmitglieder, die durch ihre soziokulturelle Prägung, ihre Präferenzen, Abneigungen und Forderungen Rollendefinitionen mehr oder weniger verändern, und drittens Auffassungen zu den Bedingungen der Möglichkeit einer erfolgreichen Unternehmensführung.
Die zitierte Frage mit der schauderhaften Grammatik stammt aus einem Beitrag in der Wirtschaftswoche und kann eigentlich nur mit einem „Hängt davon ab“ beantwortet werden. In der Regel wird allerdings so getan, als sei die Antwort ein für allemal klar. Dahinter steckt die Annahme, dass es einen „idealen“ Chef gibt.
Das bedeutet: Unabhängig von Kontextfaktoren wie etwa personale und soziale Faktoren, Qualitäten der Mitarbeitenden und des Auftrags, soll gelten: Der Chef, der bestimmte Regeln befolgt, ist ein guter Chef, für jede Mitarbeiterin und jeden Mitarbeiter. Das ist natürlich naiv.
In zehn „Regeln“ dekliniert der Autor des besagten Beitrags, Redakteur Daniel Rettig, was „gute“, gar „brillante“ Manager können (sollen). Die Regeln zeigen die historische Dimension der Rollendefinition sowie den Zeitgeistfaktor anhand angenommener Erwartungen auf der Mitarbeiterseite.
Außerdem geben die Regelformulierungen ein hübsches Beispiel dafür, wo Psychologie im Hintergrund wirkt, wie sie versteckt und wie stark psychologische Erkenntnisse simplifiziert werden können.
Der suggestiven Wirkung, die zu einem bejahenden Nicken beim Leser führen soll, entzieht sich der flüchtige Leser selten. Seien Sie durch das plumpe „Du“ bei den Imperativen nicht abgeschreckt – psychologisch soll es helfen, sich angesprochen zu fühlen.
Das sind also die Dinge, die ein guter Chef idealerweise können soll. Da das durchaus kritisch zu sehen ist, habe ich mir diese 10 Gebote für Chefs nun nachfolgend etwas genauer und kritischer angesehen.
Ganz klar ist: Trotz Web 2.0 werden Chefs noch gebraucht. Vernetzungsoptionen und vermeintlich mündige Mitarbeitende betonen in der Praxis die Notwendigkeit von Linienfunktionen (Führungsposten) und Führungshandeln.
Dies wird selbst unter dem Label des „postheroischen Managements“ bislang eher rhetorisch-provokativ infrage gestellt. Die leitenden Ziele in der Mitarbeiterführung heißen Mündigkeit und Selbstständigkeit, Eigenverantwortung und Selbststeuerung.
In diesem Umkreis kursieren seit einigen Jahren Begriffe wie Leader, Moderator, Prozessbegleiter, Mentor, Coach und Change Manager. Neuerdings kommt die Rolle des schwerpunktmäßig psychologisierenden Helfers hinzu.
Das stellt die Persönlichkeit und ihre Entwicklung ins Zentrum. Führungspersonen müssen sich deshalb zusätzlichen Rollenfacetten öffnen. Aber diese Rollenbilder sollten keinesfalls unkritisch übernommen werden, sondern genauer betrachtet werden. Daher will ich folgenden die 10 Gebote für Chefs mal etwas aufdröseln – worum geht es genau?
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Dr. Regina Mahlmann ist als Coach und Beraterin Sparringspartner für das Top-Management.Dr. Regina Mahlmann, promovierte Soziologin und Philosophin und war jahrelang in Lehre und Forschung tätig. Heute arbeitet Sie als Coach, Beraterin und Referentin in und für Unternehmen – als Sparringpartnerin für das Topmanagement und als Impulsgeberin und Begleiterin von Gruppen, insbesondere in veränderungsreichen und daher spannungsreichen Phasen eines Unternehmens. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Konstruktivismus, Systemtheorie, Sozialpsychologie, Humanistische Psychologie, Lebensphilosophie, Kommunikation, Neurolinguistisches Programmieren (NLP) und Neurowissenschaften. Alle Texte von Dr. Regina Mahlmann.
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