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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial selbst erstellt von Verlag Best of HR – Berufebilder.de®. Die Vöslauer Mineralwasser AG uns bei unseren Recherchen durch Einladung zu einer Veranstaltung unterstützt.
Von Simone Janson (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 21.01.2013 • Zuerst veröffentlicht am 21.01.2013 • Bisher 7395 Leser, 2679 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Letzte Woche war ich bei diversen Veranstaltungen der Berlin Fashionweek – auf Einladung von Vöslauer, die Sponsor des Events sind. Zu sehen gab es Luxus-Öko-Mode, männliche Designer in High-Heels, Teppichmode, ein Schlaues Schlingerl und jede Menge Prominente.
Der Greenshowroom im Hotel Adlon will Luxusmode und Nachhhaltigkeit zusammenbringen. Als letzten Schrei präsentiert man uns Leder aus speziell gezüchtetem Bio-Lachs. Mit dem ökologischen Hintergrundwissen ist es allerdings nicht so weit her: Was den Lachs zum Bio-Lachs macht – Fehlanzeige.
Die österreichische Schuhdesignerin Stefanie Stolitzka hat Chucks aus Hirschleder kreiert, die echt nachhaltig und gesund sein sollen. Nur die Sole ist nich biologisch abbaubar, nur recycelbar. Denn Stolitzka traut den Bio-Sohlen nicht. „Es gibt keine Langzeitstudien und was bringt biologische Abbaubarkeit, wenn die Sohle nach einem halben Jahr zerfällt?“
Ihre Stücke will sie als Einzelstücke verstanden wissen und jedem Kunden individuell das Konzept dahinter vermitteln: „Die Leute sollen die Schuhe tragen, weil sie sich wirklich dafür interessieren. Nicht weil sie inn sind.“ Einen großen Markt strebt sie daher erstmal nicht an.
Allerdings: Wenn sich ein Koooperationspaartner anbietet, würde sie auch in die Massenproduktion gehen. „Die Herstellung ist schließlich sehr aufwendig“, sagt sie entschuldigend.
In der Mercedes-Benz-Fashion-Week am Brandenburger Tor beendete Designer Marcel Ostertag wie immer seine Show selbst – in Minirock und Grlitzerjäckchen aus der aktuellen Kollektion, Strumpfhosen, High Heels und mit bunten Strähnen im langen, wehenden Haar. Es sah keinesfalls lächerlich aus, sondern eleganter als so manches Modell, wie er da gekonnt den Laufsteg entlangschritt.
Der Applaus, den er bekam, zeigt, dass so ein Bild immer noch ungewöhnlich ist. Wenn ich da an den Walk a Mile in Her Shoes in Toronto denke, bei dem Männer in den High-Heels ihrer Frauen auf die Straße gingen, um gegen Gewalt gegen Frauen zu demonstrieren, bekommt das für mich eine durchaus politischte Dimension. Apropos Gewalt gegen Frauen – was sagt das jetzt über High-Heels aus?
Ausgerechnet Mineralwasserhersteller Vöslauer wartete mit einer Innovation auf, die mittlerweile zwar nicht mehr ganz so neu, dafür aber etwas ist, was ich mir von Mode eigentlich wünschen würde: Praktischen Tragekomfort.
Martin Eicher, bei Vöslauer verantwortlich für das Export Marketing, hatte am Anfang selbst nicht verstanden, dass eine Flasche einen Tragering braucht. Die Idee dazu kam dem Unternehmen 2008, weil sie ihren Kunden Austrian Airlines unterstützen wollten, die die Flaschen in der ersten Klasse aufhängen wollten.
Mittlerweile hat sich der Pocket Ring, so der offizielle Name, allerdings auch im Alltag etabliert: „Die Idee ist sehr praktisch, z.B. wenn man Bücher unter dem Arme“, erklärt mir Martin und verrät, wie dass der praktische Ring eigentlich mal „das schlaue Schlingerl“ heißen sollte.
Eines der Higlights war die Teppich-Mode-Kollektion der der Deutsch-Kanadierin Kirsten Korhani, diesmal unter dem Motto Marlene Dietricht. Über ihre geniale Marketing-Idee, die Teppiche ihres Unternehmens durch eine Modekollektion aus Teppichen zu bewerben, habe ich bereits im letzten Jahr geschrieben.
Aber auch wer ein paar Promis sehen wollte, kam auf seine Kosten – hier zum Beispiel Cosma Shiva Hagen und der unvermeidliche Bruce Darnell.
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Simone Janson ist Verlegerin, Beraterin und eine der 10 wichtigsten deutschen Bloggerinnen laut Blogger-Relevanz-Index. Sie ist außerdem Leiterin des Instituts Berufebilder Yourweb, mit dem sie Geld für nachhaltige Projekte stiftet. Laut ZEIT gehört ihr als Marke eingetragenes Blog Best of HR – Berufebilder.de® zu den wichtigsten Blogs für Karriere, Berufs- und Arbeitswelt. Mehr zu ihr im Werdegang. Alle Texte von Simone Janson.
[…] zeigt zum Beispiel eine spannende Diskussion, die kürzlich in meinem Blog aufkam: Nicht wenige Männer wollen in der Öffentlichkeit und auch im Beruf High Heels tragen – und […]
Es ist interessant, das immer die gleichen Leute sich zu derartigen Themen äussern :-)
Deshalb schreibe ich mal als „Neuling“ oder NewComer dazu :
Es
hat weit über 10 Jahre gedauert, das Frau sich durchgesetzt, sich
emanzipiert und eigenständig gemacht hat, es wäre also ein Wunder wenn
das bei Männern schneller ginge ;-)
Allerdings : Was haben High Heels denn, was sie ausschliesslich für die Frauen reserviert ?
Nur
weil das schon Jahre so geht und mittlerweile Frauen anziehen können
was sie wollen ? Von den Springerstiefeln über Anzug und Krawatte ist
bei einer Frau immer alles hübsch und passend, aber wenn ein Mann, und
ich bin absolut hetero , nicht transvestit und möchte auch nicht in das
andere Geschlecht wechseln , mal in High Heels rumläuft ohne dabei Rock
oder Kleid anzuhaben, dann ist er schwul oder pervers.
Eins ist
klar, ich bin ein Hetero Mann der super interessiert wäre, die Lage das
ein Modekatalog 999 Seiten für die Frau und 2 Seiten für den Mann hat ,
zu ändern und vor allem laufe ich sehr sehr gern in High Heels und
trotze den Blicken derer die mich dann für schwul halten, ohne mich zu
kennen, weil es einfach ein ganz tolles Gehen ist in diesen Schuhen.
High = hoch und Heels = Schuhe , also heisst das nirgends das es Frauen – Schuhe sind ! ( Quelle Wikipedia )
Es
macht Spass , sieht gut aus und nur weil die Frau meint es wäre
unMännlich oder Angst hat einer ihrer Domänen zu verlieren, nämlich die
sexy High Heels für sich zu beanspruchen, sind noch lange nicht alle die
sich dafür begeistern, irgendwie gestört ! ;-)
unmännlich sind
bestenfalls Männer die nicht authentisch sind und sich nicht durchsetzen
können :-) Alles andere liegt im Auge der Betrachter und die könnte man
überzeugen, wenn es immer mehr Männer würden, die sich trauen, denn es
gibt sie ! Viele !
Leben und leben lassen …
Andreas
Hallo Andreas, danke für den super-ausführlichen Beitrag. Gestern habe ich übrigens einige sehr sexy aussehnde Männer in Röcken getroffen. Geht alles ;-)
Ich sehe nicht nur keinen Zusamenhang zu Frauenrechten, ich sehe da noch nicht mal überhaupt einen geschlechtlichen Zusammenhang. Kleidung ist Mode und von daher einem stetigen Wandel unterworfen. So sind Absatzschuhe eine Erfindung von und für Männer, nämlich für Reiter ungefähr zur Zeit Ludwig XIV., die mit den Absätzen besseren Halt in ihren Steigbügeln fanden. In die Damenmode fanden sie erst vor gut 100 Jahren, also relativ neu. Auch der Minirock wurde von den Römern schon vor über 2000 Jahren getragen, allerdings nur von Männern – in die Damenmode fand er erst vor rund 50 Jahren! Die Strumpfhose stammt übrigens auch aus dem Mittelalter, und war auch eine Entwicklung für die Männer, deren Röcke zu der Zeit immer kürzer wurden.
Auch wenn in der heutigen Zeit diese Kleidungsstücke in den Augen mancher Zeitgenossen/genossinen weiblich konnotiert sind, warum sollte ich als Mann mich dagegen wehren? Ist weiblich denn abwertend? Pardon, aber ich habe meine Frau geheiratet, weil ich sie toll finde!
Gruß
Jürgen
Hallo Juergen64, danke für den Kommentar. Finde ich super! Ich scheine da einen Nerv getroffen zu haben – ich werde das Thema nochmal in einem gesonderten Beitrag aufgreifen und beleuchten.
Ich weiss nicht, weshalb Heels was mit Frauenrechten zu tun haben sollten.
Es sind in erster Linie nur Schuhe mehr nicht. Weshalb aber Männern bisher das Tragen von hohen Absätzen bis heute kategorisch ausgeschlossen wird und gesellschaftlich nicht anerkannt wird, ist mir nach wie vor ein Rätsel. Schliesslich waren Absätze ursprünglich dafür vorgesehen, in den Steigbügeln beim reiten Halt zu finden. Waren also ausschliesslich für Herrenschuhe/stiefel vorgesehen.
Und die Zahl der Männer, welche hohe Absätze tragen wollen, ist meines Wissens sehr hoch, es wäre also ein Markt, der genutzt werden kann. Wenn Industrie/Handel davon nicht profitieren wollen, sägen sie sich damit den eigenen Ast ab, auf dem sie sitzen. Denn immer mehr Männer wollen nicht mehr die ewig langweiligen Treter tragen, und bedienen sich mehr und mehr unisextauglichen Modelle aus der Damenabteilung, da so langsam aber sicher auch grössere Grössen angeboten werden.
Es müssen ja nicht gleich 10cm-Stilettos sein, ich denke, 5cm wären schon ein ganz guter Anfang. Die Designer haben ja gezeigt, dass Kreationen möglich sind, welche sich sehr gut für Männer eignen.
Nur müssen die Trendscouts endlich mal Feldstudien machen, um zu erfahren, was Männer wirklich wollen. Oder sind sie tatsächlich so blind und lassen sich die Chance entgehen, einen neuen Markt zu erschliessen.
Die Kosmetikindustrie hat es ja hinbekommen, die Männer in ihre Zielgruppe zu integrieren, warum funktioniert das denn nicht auch mit der Schuhmode bzw. der Herrenmode im allgemeinen?
Danke für das Schließen meiner Bildungslücke zur historischen Herkunft zum Thema Absätze – wieder was dazu gelernt.
Danke ansonsten für den wirklich tollen Kommentar – mir war nicht bewusst, dass das Interesse an dem Thema Absätze für Männer so groß ist.
Wo ist das Problem, wenn Männer Heels oder überhaupt feminineres Schuhwerk tragen?
Insofern es zum Outfit passt, ist es doch kein Problem. Es hat nicht immer gleich was mit damenwäscheträger zu tun.
Auch ich als Mann trage gerne Heels, Pumps und Ballerinas zu Jeans und Hemd, da eben entsprechend schlicht gehalten. Ich sehe es auch nicht als ein Statement für Frauenrechte an. Zum eine gefällt mir nicht was wir Männer seit jahren an einfallsloser Schuhmode in immer gleichen Schnitten vorgesetzt bekommen und breche entsprechend
aus diesem Kreislauf aus und zum anderen sehe ich es eher als ein Statemant für Männerrechte an, die neue wege gehen wollen. Frauen tragen gerne sachen aus unserem Kleiderschrank und es wird als durchaus normal angesehen, will aber ein Mann das gleich Recht einfordern, so geht bald das Establishment unter.
Dies sehe ich nicht gerade als gerecht an, auch nicht, das jedesmal, wenn sich ein Modeschöpfer sich dieses
Tehmas annimt, er gleich von der einschlägigen Fachpresse nieder gemacht und zerrissen wird.
Ich denke es sollte langsam einmal ein umdenken stattfinden.
Hallo Itter,
danke für den coolen Kommentar, vor allem zur einfallslosen männlichen Schuhmode!
Ich habe als Frau einfach ein Problem mit High Heels, ich mag lieber bequeme Schuhe. Daher vielleicht das Vorurteil.
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