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Offenlegung & Urheberrechte: Preo hat uns finanziell unterstützt. Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock. Text ursprünglich aus: „Der Karriereführerschein: Erfolgstipps für alle, die anfangen zu arbeiten“ (2011), erschienen bei Campus Verlag, Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Verlags.
Von Professor Dr. Martin-Niels Däfler (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 31.07.2023 • Zuerst veröffentlicht am 09.02.2017 • Bisher 5312 Leser, 1385 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Die meisten PowerPoint-Präsentationen sind einfach nur schlecht! Schlecht gestaltet. Grundlegende didaktische Erkenntnisse werden vielfach mit Füßen getreten. Wie geht es besser?
Der Mensch ist ein „Augentier“, das visuelle Informationen besonders effizient und bereitwillig aufnimmt. Bei der Gestaltung von Präsentationen orientieren sich jedoch viele Vortragende nach wie vor an veralteten Konventionen:
Zu hoher Textanteil, ein stets wiederkehrendes Masterlayout und kaum Bilder entsprechen nicht mehr den heutigen hohen Ansprüchen. Die Folge: Die meisten Folienpräsentationen überfordern oder langwei-len uns!
Mit dem PräZENtationsprinzip können Sie Ihre Zuhörer mit Folienvorträgen begeistern. Dafür müssen Sie sich bei der Gestaltung nur an den folgenden goldenen Regeln orientieren:
Der erste Schritt für eine gelungen Präsentation ist die Vorbereitung: Wenn man in der Vorbereitungsphase den Computer benutzt, ist man erwiesenermaßen weniger kreativ, als wenn man mit einem Stift arbeitet. In der Ideenfindungsphase ist es also ratsam, seine Gedanken ganz klassisch auf Papier oder, noch besser, auf Post-its festzuhalten.
Wenn Sie diese an eine Tafel oder Wand kleben, haben Sie gleich einen guten Überblick über den Gesamtvortrag und können die Struktur durch Umhängen noch einfach verändern. Wichtig dabei: Verwenden Sie für jeden Gedanken einen eigenen Zettel!
Am Anfang Ihrer Überlegungen kann auch der Gedanke stehen, ob Sie überhaupt Folien einsetzen wollen. Manchmal lassen sich Inhalte anschaulich und sogar besser mit anderen Medien vermitteln – etwa mit einer klassischen Tafelanschrift oder einer Flipchart-Zeichnung.
Auch der Einsatz von Metaplankarten und Pinnwänden kann eine gute Alternative sein. Viel Aufmerksamkeit erzielen Sie – alternativ oder ergänzend zu einer Präsentation –, wenn Sie Demonstrationsobjekte, also z. B. Bücher oder Produkte, mitbringen und unter den Zuhörern herumgehen lassen. Empfehlenswert ist in jedem Fall die Einbeziehung der Teilnehmer, um Ihre Präsentation lebendig zu gestalten.
Wenn Sie sich für die Gestaltung von Folien entscheiden, benötigen Sie dafür natürlich auch die richtige Software. PowerPoint, traditionell in Microsoft Office enthalten, ist dabei die mit großem Abstand am weitesten verbreitete Anwendungssoftware in Büros und Verwaltungen. Statt Cloud-basierter Lizenzierung wollen immer mehr Unternehmen Office gebraucht kaufen, um Kosten zu sparen.
Dabei ist PowerPoint noch nicht einmal in allen Fällen die beste Lösung: Es hat zwar viele Funktionen, die es zu einem hervorragenden Präsentationstool machen, aber es ist nicht immer die beste Option für alle Situationen. So eignet es sich beispielsweise nicht unbedingt für Präsentationen, an denen mehrere Personen beteiligt sind, oder für die Präsentation komplexer Daten. Außerdem empfinden manche Benutzer die Benutzeroberfläche als zu kompliziert oder es fehlen ihnen bestimmte Funktionen.
In den letzten Jahren sind mehrere neue Präsentationstools aufgetaucht, die jeweils ihre eigenen Vorteile haben. Von Prezi bis Canva bieten diese Alternativen mehr Flexibilität, Interaktivität und Benutzerfreundlichkeit als je zuvor.
Gute Folienpräsentationen kommen menschlichen Gewohnheiten und Eigenschaften entgegen: Sollen Präsentationen überzeugen, so müssen sie gehirngerecht dargeboten werden. Das belegen alle neueren didaktischen und neurologischen Befunde.
Dabei gilt ein ganz banaler Leitsatz: Weniger ist mehr. An dieser – der Zen-Philosophie entlehnten – Feststellung orientiert sich die hier beschriebene Methode.
Das PräZENtations-Prinzip vermittelt Ihnen, wie Sie klare, übersichtliche und ansprechende Folien gestalten, um auf diese Weise mehr Interesse bei den Zuhörern zu wecken und Ihre Ziele (Information oder Motivation) schneller/besser zu erreichen.
Dazu sind keine spezifischen Vorkenntnisse erforderlich. Auch müssen Sie kein Grafik-Experte sein, um entsprechende Regeln anzuwenden. Die Empfehlungen sind Software-unabhängig, gelten also gleichermaßen für PowerPoint, Keynote oder andere Werkzeuge.
Sofern Ihnen nicht klar ist, wie Sie Ihre Präsentation aufbauen sollen, dann können Ihnen die folgenden Fragen helfen, Ihren Vortrag zu gliedern – ordnen Sie Ihre Post-its dann einfach den entsprechenden Fragen zu.
Hinsichtlich der Zahl pro Präsentation zu nutzender Folien gibt es in Theorie und Praxis recht unterschiedliche Empfehlungen. Häufig zitiert wird die 10-20-30-Regel von Guy Kawasaki. Sie besagt, dass eine Folienpräsentation nicht mehr als 10 Folien umfassen, unter 20 Minuten dauern und eine Schriftgröße von mindestens 30 Punkt aufweisen sollte.
Daraus lässt sich ableiten, wie viel Redezeit Sie für eine Folie kalkulieren sollten, nämlich zwei Minuten. Wenn Ihnen also 50 Minuten Redezeit eingeräumt werden, dann sollten Sie ungefähr 25 Folien zeigen.
Grundsätzlich gilt: „When in doubt, cut it out!“ Wenn Sie also zweifeln, ob ein Gedanke, den Sie auf einem Post-it notiert haben, tatsächlich eine eigene Folie bekommen soll, bedenken Sie: In wirklich guten Präsentationen wird etwas gezeigt, was sprachlich nicht besser erklärt werden kann.
Die Gütefrage lautet also: Erleichtert eine Folie dem Publikum das Verständnis? Trägt sie dazu bei, die Inhalte schneller oder besser zu vermitteln? Wenn Sie diese Fragen nicht beantworten können, dann bitten Sie einen Kollegen um seine Einschätzung. Fremde sind meist strenger in ihrem Urteil.
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Prof. Dr. Martin-Niels Däfler lehrt an der Hochschule für Oekonomie und Management (FOM) in Frankfurt am Main.Däfler, geboren 1969, studierte BWL und ist seitdem als selbständiger Kommunikations- und Marketingberater und Trainer tätig – zu seinen Kunden zählen sowohl große als auch mittelständische Unternehmen sowie zahlreiche Verbände und Akademien. Seit Anfang 2010 ist er Dozent an der Hochschule für Oekonomie und Management (FOM) in Frankfurt am Main. Zu seinen Veröffentlichungen gehört u.a. „Der Karriereführerschein – Erfolgstipps für alle, die anfangen zu arbeiten“. Alle Texte von Professor Dr. Martin-Niels Däfler.
RT @Berufebilder: Die goldenen Regeln des Präsentierens: Weniger ist mehr! – – Spannender BeitragkGRgFoEgIw
Gute Ansätze, um die Power-Point-Narkolepsie einzudämmen. Selbst plädiere ich ebenso für die Eingangsüberlegung: muss es überhaupt eine Folienpräsentation sein?
Allzu häufig steht das Hilfsmittel im Vordergrund und der Präsentator verkommt zu einem Sprechapparat. In meinen Coachings und Trainings gebe ich gern weiter, was ich unter anderem in 17 Jahre Hörfunk verinnerlicht habe – einem Medium, in dem Inhalt, Begeisterung, Variation und Hörerbindung allein über die Stimme und die Präsenz des Präsentators vermittelt und erzeugt werden. Über die eigene Wirkung machen sich in der Praxis die allerwenigsten Präsentatoren Gedanken, sondern konzentrieren sich auf die Fakten. Ein fataler Fehler, denn wenn sie selbst präsent sind und ihre Zuhörer begeistern, dann haben diese auch Freude daran, dem Inhalt zu folgen.
Hallo Frau Lemcke,
tolle Einstellung, danke. Ich denke, das Grundproblem ist, dass viele beim konzipieren eines Vortrags von sich aus gehen: Man hat sich sehr lange mit einem Thema beschäftigt, kennt jedes Detail und will das dann rüberbringen. Die Kunst besteht darin, mit der Masse an Hintergrundwissen, die man hat, zu vereinfachen, die Dinge auf den Punkt zu bringen und den Leser nicht zu überfordern. Kein leichtes Unterfangen, ich bemerke das übrigens auch bei der Gestaltung der Website immer wieder.
Die goldenen Regeln des Präsentierens: Weniger ist mehr!: Die meisten Folienpräsentationen sin… – Spannender Beitrag3ttnBV7c4M #Beruf #Bildung
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