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Von Simone Janson (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 08.11.2012 • Zuerst veröffentlicht am 08.11.2012 • Bisher 6846 Leser, 2675 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Ich bin ja Heimarebeiter der ersten Stunde, und zwar aus Überzeugung: Der Wunsch, mir den täglichen Weg zur Arbeit zu sparen, war einer der Gründe, warum ich mich vor gut 10 Jahren selbständig gemacht habe. Festangestellt und zu Hause arbeiten? Damals noch undenkbar. Heute hingegen liegt das voll im Trend. Dass Unternehmen mittlerweile die Vorteile des HomeOffices erkannt haben, sehe ich aber auch durchaus kritisch: Im Focus steht dabei vor allem das Kostensparen.
Mein ehemaliger Chef war einer der alten Schule: Einer der offenbar glaubte, die Leute arbeiten nicht anständig, wenn er ihnen nicht dabei zusehen konnte. Oder der sich nur als Chef fühlen konnte, wenn auch genug Mitarbeiter da waren.
Hätte man ihn allein zu Hause vor seinen Computer gesetzt, wäre das vermutlich ein großes Ego-Problem für ihn gewesen: Wie hätte er da Chef spielen sollen?
Folgt man dem, „Workplace of the Future“-Report des IT-Unternehmens Citrix Systems, so wird es 2020 gar nicht mehr für jeden Mitarbeiter einen Schreibtisch geben.Dafür aber 6 verschiedene Endgeräte, die die Arbeitnehmer selbst mitzubringen haben.
Die Büroflächen werden weltweit um 14 Prozent reduziert. Und auf zehn Mitarbeiter kommen dann nur noch 6,7 Schreibtische. Für seine Untersuchung hatte Citrix 1.900 hochrangige IT-Entscheider in 19 Ländern befragt.
Das hat einerseits Vorteile für die Mitarbeiter: Sie sparen sich den Weg zur Arbeit, haben theoretisch mehr Zeit auch für private Dinge, können z.B. die Kinder „nebenher“ betreuen und auch konzentrierter Arbeiten, weil sie nicht durch Bürolärm und schwatzhafte Kollegen abgelenkt werden.
Genau da liegt aber der Hase im Pfeffer: Genau weil ihnen die Tratschkultur fehlt, werden sie, aller elektronischer Kommunikationsmedien zum Trotz, vom Informationsfluß abgeschnitten.
Kritisch wird das dann, wenn darunter sogar der eigentliche Zweck der Arbeit leidet: So stieß ich bei einer Recherche gestern auf einen Praktikanten, der als Benefit seines Arbeitgebers HumanCaps „Homeoffice“ angegeben hat. Ich frage mich, wie er da etwas lernen soll – klingt mir doch sehr nach Billig-Arbeitsplatz für einfachere Arbeiten.
Darüber hinaus verlagert sich das berufliche Umfeld zunehmend ins Private: Die Akten liegen im Wohnzimmer, man beantwortet abends und am Wochenende noch eMails und abschalten wird immer schwieriger.
Doch auch die Unternehmen stellt der Trend zum Homeoffice, man höre und staune, vor Problem, weswegen nicht alle durchweg davon begeistert sind.
Die Studie Workplace Survey von Personaldienstleister Robert Half International zeigt: Von 1.770 Personalmanagern in13 Ländern geben 78 Prozent der Befragten an, die Führung dieser Mitarbeiter sei im Vergleich zu im Büro Anwesenden etwas oder sogar deutlich schwieriger.
Rund 40 Prozent der Unternehmen haben entsprechend gehandelt und bereits Guidelines für eine erfolgreiche Zusammenarbeit entwickelt.Und 14 Prozent erlauben Homeoffice gar nicht.
Hauptgrund für die Skepsis ist die Meinung, dass produktives Arbeiten die Anwesenheit des Mitarbeiters im Unternehmen erfordert sowie mangelnde Sicherheit bei der Datenübertragung an einen externen Computer.
Die Befragung wurde im Mai und Juni 2012 in Australien, Belgien, Brasilien, Chile, Deutschland, Dubai, Frankreich, Großbritannien, Hong Kong, Italien, Niederlande, Schweiz und Singapur durchgeführt.
Damit die Zusammenarbeit im Homeoffice reibungslos funktioniert, sollten Unternehmen und Mitarbeiter klare Vereinbarungen treffen:
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Simone Janson ist Verlegerin, Beraterin und eine der 10 wichtigsten deutschen Bloggerinnen laut Blogger-Relevanz-Index. Sie ist außerdem Leiterin des Instituts Berufebilder Yourweb, mit dem sie Geld für nachhaltige Projekte stiftet. Laut ZEIT gehört ihr als Marke eingetragenes Blog Best of HR – Berufebilder.de® zu den wichtigsten Blogs für Karriere, Berufs- und Arbeitswelt. Mehr zu ihr im Werdegang. Alle Texte von Simone Janson.
Loyalität dem Arbeitgeber Gegenüber ist heute leider nichts mehr wert: Ich kann mich nur ärgern, daß ich damals ein ziemlich lukratives Job-Angebot aus loyalen Gründen gegenüber meiner Firma nicht angenommen habe – nun soll ich entlassen werden.
Irgendetwas klappt nicht mit dem Kommentieren, ich musste mehrfach von vorne anfangen.
Telearbeit wird immer beliebter, da Sie neue Möglichkeiten für Unternehmer und Angestellte – aber auch Freelancer eröffnet. Ihr Artikel hat einige wichtige Punkte kurz und prägnant angeschnitten. Interessant wäre ggf. für Unternehmer noch, dass es ggf. auch mit Risiken damit Verbunden – z.B. wenn es um Datenschutz der zu verarbeitenden Daten geht. Der BfDi hat hierzu eine kurze Broschüre rausgebracht, welche in 9 Kapiteln die Thematik näher betrachtet.
Ein ergänzender Artikel dazu wäre ggf. Homeoffice und Datenschutz – Was ist zu beachten?.
Danke für den Hinweis, das kann ich sehr gut gebrauchen, da ich zu dem Thema auch noch weitere Artikel plane.
Ich werde dann gerne auf Sie verweisen.
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