Beruflicher wie persönlicher Erfolg durch 12 Informations-Säulen sowie gratis Bonus-Tools von einem staatlich geförderten Verlag, beteiligt an EU-Programmen, engagiert für Klimaschutz und nachhaltiges Wohnen, ausgezeichnet mit dem Global Business Award als Publisher of the Year: Bücher, Magazine, Daten-Analyse. Print- und Onlinepublikationen sowie neuste Technik gehen dabei Hand in Hand – mit über 20 Jahren Erfahrung, Partnern wie dem Bundesbildungsministerium, Kunden wie Samsung, DELL, Telekom oder Hochschulen. Dahinter steht Simone Janson, referenziert in ARD, FAZ, ZEIT, WELT, Wikipedia.
Offenlegung & Urheberrechte:
Von Stefan Schwarzgruber (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 27.05.2024 • Zuerst veröffentlicht am 13.12.2018 • Bisher 4926 Leser, 1805 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Die Unternehmenskultur spielt eine wichtige Rolle im Kampf um IT-Talente. Das geflügelte Wort wird vor allem in jungen Unternehmen hoch gehandelt. Aber was hat es damit eigentlich auf sich? Und vor allem: Wie finden IT-Unternehmen ihre eigene Company Culture?
So gut wie jedes Unternehmen sucht sie. Die richtig guten sind schwer zu finden und noch schwerer zu binden. Die Rede ist von Programmierern, die wohl im digitalen Zeitalter zu den wichtigsten Mitarbeitern gehören. Mit ihren Fähigkeiten schreiben sie das Skript für die Zukunft.
Durch unsere jährliche Umfrage, dem weltweiten Developer Report, wissen wir, dass für Entwickler noch weitaus mehr zählt, als nur das Gehalt am Ende des Monats. Sie können sich aussuchen, wo und an was sie arbeiten. Grund genug, um sich das Thema mal genauer anzusehen und zu zeigen, welche Rolle die Unternehmenskultur dabei spielt.
Die Unternehmenskultur, auch Company Culture genannt, ist ein gern verwendetes Buzzword. Es beschreibt, welche Werte dem Unternehmen wichtig sind und wofür es steht. Das können soziale, ethische oder auch wirtschaftliche Punkte sein.
Viele Unternehmen machen sich Dinge zum Vorsatz wie: „Fehler sind menschlich und erlaubt. Wir als Unternehmen wollen unsere Mitarbeiter unterstützen, aus Fehlern zu lernen und helfen ihnen auf ihrem Weg.” Company Culture sind also die Werte, die eine Richtlinie für Unternehmensentscheidungen und das Miteinander unter Kollegen, Vorgesetzten und Kunden beschreiben.
Diese Werte sind als Alleinstellungsmerkmal immens wichtig, weil sie der eigenen Firma einen persönlichen Touch verleihen und im besten Falle sogar Mitarbeiter bindet.
Wenn sich diese mit den Werten identifizieren und authentisch sowie integer damit umgegangen wird, so werden es Konkurrenten schwer haben, die Kollegen abzuwerben. Wer gut mit seinen eigenen Mitarbeitern umgeht, der wird sehen, dass sie zu Markenbotschaftern des eigenen Arbeitsplatzes werden. So motiviert man sie richtig.
Wie aber gelangen Unternehmen zu einer Company Culture, die nach Innen und auch nach außen austrahlt? Diese 5 Tipps helfen weiter:
Die Company Culture bestimmen Sie am besten, indem Sie aufschreiben, wofür Sie stehen: Sind Ihnen Transparenz, Ehrlichkeit und Unterstützung wichtig? Oder vielleicht sind es auch Fleiß, Produktivität und Wettbewerb? Alles ist möglich, es gibt kein richtig oder falsch, jedoch sollten leere Worthülsen wie „Leidenschaft” oder „Unternehmerisches Denken” vermieden werden.
Ein guter Anhaltspunkt sind die langfristigen Ziele des Unternehmens und wie mit Menschen – egal ob Mitarbeiter, Dienstleister oder nur Gast- umgegangen werden soll. Gleichzeitig sollte darauf geachtet werden, dass die Werte einerseits die Motivation der Mitarbeiter steigern und sie gleichzeitig zum Zentrum der Unternehmensentscheidungen machen.
Noch ein guter Tipp: 3 Unternehmenswerte sind besser als 10, weil man sie sich besser merken kann und weniger hier bedeutungsstärker ist.
Ein guter Ansatzpunkt ist, dass Unternehmen die Dinge in den Vordergrund stellen, worin sie wirklich gut sind oder wofür die Mitarbeiter brennen. Suchfelder für diese Besonderheiten sind zum Beispiel das Team, die Produkte, das Arbeitsklima und die Zusammenarbeit sowie die Herausforderungen und welchen Einfluss die Arbeit von Entwicklern haben wird.
Wissensaustausch und Weiterbildung unter den Unternehmenswerten sollten hervorgehoben werdens. Konkreter bedeutet es, zu zeigen, wie sich Kollegen weiterbilden oder dass Sie Ihren Mitarbeitern Zeit einräumen, sich zu treffen, um über Problemen oder Ideen zu sprechen.
Die Company Culture muss stets gepflegt werden. Vor allem bei Veränderung wie neuen Mitarbeitern, rapidem Wachstum oder Aufkauf der Firma kommt es besonders darauf an, dass an den definierten Unternehmenswerten festgehalten wird. Mitarbeiter verlassen sich dann auf diese, was Unsicherheiten vermeiden kann. Sprechen Sie also in diesem Fall bei einem Teammeeting offen die Punkte an und verweisen Sie auf die Unternehmenskultur.
Jedem Mitarbeiter muss außerdem klargemacht werden, dass er oder sie täglich mit dafür verantwortlich ist, die Unternehmenswerte zu bestätigen: im Umgang mit Kunden, Kollegen bis hin zu Paketzustellern oder dem Reinigungspersonal.
Gelebte Unternehmenswerte zu kommunizieren, muss nicht kompliziert sein. Im täglichen Gebrauch der sozialen Netzwerke sollten Unternehmen immer mal wieder Posts platzieren, die die Company Culture unterstreichen. Zeigen Sie, wie Mitarbeiter sich gegenseitig helfen oder auf Konferenzen sind.
Instagram, Facebook und Co eignen sich gut, weil sie authentisch zeigen können, wie mit Mitarbeitern umgegangen wird. Schreiben Sie Blogartikel zu aktuellen Entwicklungen wie Beförderungen oder Konferenzbesuchen, sie zeigen, dass Sie für Ihre Mitarbeiter sorgen und sich ihrer annehmen. Diese Dinge haben heutzutage eine ungeheure Strahlkraft.
Ein immens wichtiger Punkt sind Vorbilder in einem Unternehmen. Sie müssen die Unternehmenswerte vorleben und Integrität beweisen: Eine offene Fehlerkultur geht zum Beispiel nicht einher mit schreienden Chefs.
Der Wert „Macher” passt nicht zu etlichen Abstimmungsschleifen mit der Führungsetage. Gerade das Management muss mit gutem Beispiel vorangehen und hier Vorbild für Mitarbeiter sein.
Diesen Text als PDF erwerben (nur zur eigenen Nutzung ohne Weitergabe gemäß AGB): Bitte schicken Sie uns nach dem Kauf eine eMail mit gewünschten Titel an support@berufebilder.de, wir schicken das PDF dann umgehend zu. Sie können auch Text-Reihen erwerben.
4,99€Kaufen
Egal ob es um das Erreichen von Zielen, die persönliche Entwicklung oder berufliche Fragen geht: Mit dem individuellen Beratungstool, ds Buchkäufer 6 Monate lang kostenlos nutzen können, erhalten Sie einen kompetenten Begleiter, der Ihnen 24/7 interaktiv zur Verfügung steht. Für komplexere Themen bieten wir spezielle Service-Leistungen.
19,99€ / pro Monat Buchen
Bis zu 30 Lektionen mit je 4 Lernaufgaben + Abschlusslektion als PDF-Download. Bitte schicken Sie uns nach dem Kauf eine eMail mit gewünschten Titel an support@berufebilder.de. Alternativ stellen wir gerne Ihren Kurs für Sie zusammen oder bieten Ihnen einen persönlichen regelmäßigen eMail-Kurs – alle weiteren Informationen!
29,99€Kaufen
Falls unser Shop Ihnen nicht Ihr Wunschthema bietet: Wir stellen gerne ein Buch nach Ihren Wünschen zusammen und liefern in einem Format Ihrer Wahl. Bitte schreiben Sie uns nach dem Kauf unter support@berufebilder.de
79,99€Kaufen
Stefan Schwarzgruber verantwortet seit 2015 die Geschäftsentwicklung von Stack Overflow im DACH-Markt.Der gebürtige Österreicher ist seit 2012 Mitarbeiter der Weltgrößten Entwicklerplattform und hat als erster Mitarbeiter im DACH-Team wesentlich zum Wachstum von Stack Overflow beigetragen.In dieser Phase war Schwarzgruber vor allem für den Ausbau des Teams zuständig. Mittlerweile hat Stack Overflow allein für den deutschsprachigen Markt ein Team aus 15 Mitarbeitern aufgebaut, zu deren Kunden große Unternehmen wie Trivago, Zalando, BMW und die Metro Group gehören. Mehr Informationen unter stackoverflow.com Alle Texte von Stefan Schwarzgruber.
Wir leben leider in einer Gesellschaft, die im Abbau begriffen ist – Thema Auslagerung und Personalreduktion. Die Firmen leben auf Pump und stellen Mitarbeiter nur noch auf Zeit an, um sie beizeiten wieder abzubauen, weil sie sich die Verantwortung und langfrisitgen Gehälter infolge der Pensionen für Ältere nicht mehr leisten können. Das ist eine ziemlich traurige Situation und Schönreden macht es nicht besser.
Toller Artikel, ist es normal, dass die Menüpunkte in der Navigation überlappen?
Super! Mehr Worte braucht man eigentlich nicht, um dieses Blog zu beschreiben.
Schreiben Sie einen Kommentar