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Von Barbara Haag (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 15.11.2024 • Zuerst veröffentlicht am 06.09.2017 • Bisher 5240 Leser, 1165 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Das Thema Aufmerksamkeit ist mitten im digitalen Wandel aktueller denn je: Wir haben jederzeit Zugriff auf eine unendlich scheinende Menge an Informationen – doch genau das führt zu immer größeren Problemen.
Dank Internet, Smartphones, Netbooks und iPad können wir jederzeit und mit ein paar Klicks eine schier unbegrenzte Menge an Informationen zu finden. Paradoxerweise führt genau das dazu, dass viele ihre eigentlichen Aufgaben gar nicht mehr schaffen und zu Dauer-Prokrastinierern werden.
Dank Multitasking können wir parallel und scheinbar in kürzester Zeit Emails abarbeiten, Börsenkurse checken, ein Briefing verfassen und einen Kinofilm fürs Wochenende aussuchen. Wie steht es jedoch mit unseren kognitiven Fähigkeiten, die sich bemühen müssen, mit dieser rasanten Entwicklung Schritt zu halten? Und was können wir tun, um unser Gehirn wieder zu „entschleunigen“.
Dann leiden Sie vielleicht an DAD.
Hinter dieser Abkürzung verbirgt sich ein Syndrom namens Divided Attention Disorder, der jüngste Neuzugang in der Familie der Aufmerksamkeitsstörungen, dem die BBC unlängst einen Beitrag widmete.
Nach bisherigen Erkenntnissen ist DAD (vermutlich) nicht tödlich oder ansteckend, trotzdem dürfte es in unserer Gesellschaft weit verbreitet und für eine Vielzahl totgeschlagener Stunden verantwortlich sein.
Denn aus dem Prinzip des Multitasking erwächst nicht selten ein Problem: Beim Multitasking geht es um Produktivität; es soll unser kostbares und knappes Gut, die Zeit, so sinnvoll wie möglich nutzen und uns so mehr davon schenken.
Tätigkeiten mit gleicher Priorität werden simultan ausgeführt, wobei eine der Tätigkeiten anspruchsvoller sein und den Großteil unserer Aufmerksamkeit binden kann, die zweite eher nebenbei zu erledigen ist: beispielsweise essen wir beim Bearbeiten der neuesten Emails zu Mittag.
Kritisch wird es, wenn wir uns unfähig fühlen, inmitten der täglich auf uns einströmenden Informationen Prioritäten zu setzen, Aufgaben entsprechend strukturiert abzuarbeiten und uns für einen längeren Zeitraum auf eine Tätigkeit zu konzentrieren. Wenn unsere Aufmerksamkeit im Fünf-Sekunden-Takt von einem Thema zum anderen springt, arbeiten wir nicht effizient.
Unser Aufgabenberg wird nicht so schnell kleiner, wie wir es uns vorgestellt hatten, und am Ende stehen wir im schlimmsten Falle verwirrt vor einer Masse loser Fäden und verbringen unnötig viel Zeit damit, diese zusammenzufügen.
Nein, es geht hier nicht um Strahlung, die durch exzessive Handynutzung auf uns einwirkt. Unsere stark technologieabhängige Arbeitsweise birgt jedoch andere Gefahren. Laut BBC gibt es eine Theorie zu DAD, die durchaus beunruhigend ist:
Auf lange Sicht soll diese Art des Arbeitens zu kognitiver Überlastung führen und unsere Art zu denken beeinflussen. Durch zu viele schnelle und kurze Impulse wird das sogenannte Arbeitsgedächtnis, der Teil unseres Erinnerungsvermögens, der für kurzzeitiges Speichern zuständig und nicht besonders ausgeprägt ist, regelrecht überflutet.
Unsere Aufmerksamkeitsspanne verringert sich, unser Gehirn verlernt die tiefe Konzentration und die Verknüpfung neuer Informationen mit den in unserem Langzeitgedächtnis gespeicherten Fakten und Erfahrungen. Unsere Gedanken reifen so nicht zu in der Tiefe gespeichertem Wissen, sondern bleiben nur konfus an der Oberfläche.
Wie kann man aber dem Mahlstrom aus nicht abreißender Informationsflut und ständiger Verfügbarkeit entkommen? Wie sein Gehirn „umprogrammieren“? Das Stichwort lautet keineswegs No Brainer, sondern lediglich Slow Brainer (und auch das nur im positiven Sinne. Denken Sie an Slow versus Fast Food). Einen Hut aus Alufolie benötigen Sie jedenfalls nicht.
Akzeptieren Sie, dass nur, weil moderne Technologien Ihnen theoretisch ermöglichen, allzeit bereit zu sein und Sie alles auf einmal erledigen könnten, Sie praktisch nicht dazu einladen sollten. Denn wenn man weiß, dass Sie stets verfügbar sind, wird man Sie auch zu Unzeiten mit Emails bombardieren.
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Barbara Haag ist Managementtrainerin und Businesscoach. Sie leitet das von ihr gegründete Beratungsinstitut „kopfarbeit“ und betreut zusammen mit einem Netzwerk aus 30 Trainern deutschlandweit Fach- und Führungskräfte.Sie arbeitete mehrere Jahre in der Personalentwicklung bei weltweit operierenden Unternehmen in Automobilbranche und Erdölverarbeitung und ist seit vielen Jahre Trainerin, Beraterin und Coach und hatte Lehraufträge an Berufsakademien und der Führungsakademie Baden-Württemberg.Barbara Haag ist Urheberin wissenschaftlich fundierter und in zahlreichen Unternehmen implementierter PE-Programme. Neben dem von ihr entwickelten onlinebasierten Potenzialtool aHead floss ihre Arbeit um die Motivlehre auch in den Ratgeber „Authentische Karriereplanung“ ein. Mehr Informationen unter www.kopfarbeit.org Alle Texte von Barbara Haag.
Wie Digitalisierung & Smartphones krank & unaufmerksam machen: Haben Sie auch Divided Attention… via @berufebilder – Empfehlenswerter Beitrag 1T15TXZLHb
Wie Digitalisierung & Smartphones krank & unaufmerksam machen: Haben Sie auch Divided Attention… via @berufebilder – Empfehlenswerter Beitrag SlxYOrD29b
Krankheitsbild DAD: Leiden Sie an der Digitalen Aufmerksamkeitsstörung? | Berufebilder by Simone Janson via @sharethis
[…] gleichzeitig macht dieser Informationsüberfluss uns abhängig. Ein Satz in dem zitierten Artikel “Leiden Sie an der Digitalen Aufmerksamkeitsstörung?” von Barbara Haag ist mir dabei besonders ins Auge gefallen: Unsere Aufmerksamkeitsspanne verringert […]
[…] Bis vor wenigen Tagen wusste ich noch nicht mal, dass es so eine «Krankheit». Barbara Haag hat mich dann eines Besseren belehrt. Nun bin ich kein Freund solcher Klassifizierungen – schon über die […]
Leidest Du an der Digitalen Aufmerksamkeitsstörung? #dad
Oioi! Da ist was Wahres dran.
@sehrunkreativ hat wohl den Grund, dass sich die IT zu schnell entwickelt, da kommt keine Evolution hinterher ->
DAD – Krankhaftes Multitasking? Wiedererkannt? #socialmedia #arbeit
DAD – Krankhaftes Multitasking? Wiedererkannt? #socialmedia #arbeit
Ich erkenne mich in Beispiel 1 und Beispiel 3 wieder – wobei Nummer 3 beruflich bedingt ist.
Multitasking gibt es bei mir allerdings nicht – Tabs sind im Hintergrund offen, um später abgearbeitet zu werden, wenn gegessen wird, wir gegessen und sonst nichts, und wenn der Download beendet ist, wird der Zwischendurch-Zeitvertreib abgebrochen.
Die Verlockung, ständig etwas im I-Net nachzuschauen, ist natürlich groß – die einzige echte Lösung ist meiner Meinung nach Selbstdisziplin. Die lässt sich allerdings trainieren. Ein erster Schritt ist, das eigene Verhalten zu dokumentieren, um Zeitfresser zu finden – wer mehr Tipps zur Produktivitä möchte, findet diese übrigens auch auf unserem Blog Beyond-9to5.de.
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