Beruflicher wie persönlicher Erfolg durch 12 Informations-Säulen sowie gratis Bonus-Tools von einem staatlich geförderten Verlag, beteiligt an EU-Programmen, engagiert für Klimaschutz und nachhaltiges Wohnen, ausgezeichnet mit dem Global Business Award als Publisher of the Year: Bücher, Magazine, Daten-Analyse. Print- und Onlinepublikationen sowie neuste Technik gehen dabei Hand in Hand – mit über 20 Jahren Erfahrung, Partnern wie dem Bundesbildungsministerium, Kunden wie Samsung, DELL, Telekom oder Hochschulen. Dahinter steht Simone Janson, referenziert in ARD, FAZ, ZEIT, WELT, Wikipedia.
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Von Katharina Antonia Heder (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 05.10.2024 • Zuerst veröffentlicht am 30.01.2013 • Bisher 4389 Leser, 3317 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Wohin man auch klickt, überall erreichen uns alle Angebote zu Weiterbildungen für eine Tätigkeit als Social Media Manager. Was ist eine solche Weiterbildung eigentlich wert? Worauf sollte man achten? Welche Berufschancen hat man danach wirklich? Und gibt es nicht bald ähnlich viele Social-Media-Absolventen wie Nageldesigner?
Eigentlich erscheint der Weiterbildungsmarkt wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Einig sind sich jedoch alle Weiterbildungsanbieter in einem Umstand: Man muss zwangsläufig selbst aktiv im Web 2.0 sein, um die Weiterbildung aktiv durchlaufen zu können.
Wer (noch) nicht bei Facebook ist, muss dieses als absolutes Einsteigerkriterium für Interessierte dringend nachholen, um wenigstens das größte Netzwerk bedienen zu können.
Umso wichtiger erscheint es den eigenen Wissensstand realistisch einzuschätzen und ausgehend davon die Seminarinhalte zu vergleichen: Was nützt mir eine sehr gute Weiterbildung, wenn mir die Grundlagen fehlen?
Wer sich jedoch daran wagt, die Weiterbildungen zu vergleichen, wird schnell sehen, dass nicht nur die Inhalte unterschiedlich sind, sondern es schon eine große Reihe besonderer Weiterbildungen gibt:
So setzt zB das IST Studieninstitut auf eine besondere Strategie. Hier findet sich neben einer Weiterbildung, die vor allem die Bedürfnisse von Sportvereinen und Sportunternehmen berücksichtigt, ein weiterer Lehrgang, der sich der Gewinnung von neuen Arbeitskräften durch die neuen Medien beschäftigt.
Ergänzend dazu gibt es (dem dritten Hauptschwerpunkt des IST genügend) auch noch einen Lehrgang zum Thema Tourismus. Worin besteht nun der Unterschied zwischen Weiterbildungen mit und ohne Schwerpunkt?
Tatsächlich sind die Weiterbildungen mit Schwerpunkt viel praktischer angelegt als die Lehrgänge mit Ausbildungsziel Social Media Management. Dieses Ziel wird nicht nur durch die Dozenten, welche allesamt aus der erfolgreichen Praxis kommen, sichergestellt, sondern auch durch den Anspruch der Teilnehmer:
So kenne ich persönlich eine Reihe von Absolventen verschieder Weiterbildungslehrgänge, die ziemlich erfolgreich ein Unternehmen gegründet haben. Das spricht für die Qualität dieser Ausbildung sprechen.
Interessant wird es jedoch, wenn man nach der Zukunftsperspektive fragt: Eine fachspezifische Ausbildung kann auf dem aktuellen Arbeitsmarkt, der oft noch nach dem Studium mit Schwerpunkt Marketing / Kommunikation verlangt, wichtige Punkte im Vergleich zu Mitbewerbern bringen.
Tatsächlich sollte man auch hier etwas auf den angebotenen Preis schauen: So wird es immer Anbieter geben, die teurer sind als andere Anbieter. Hier lohnt sich der genauere Blick auf die Inhalte.
Dazu einige Beispiele, worauf man achten kann:
Vor dem Hintergrund, dass das Thema Strategie in den kommenden Monaten immer wichtiger wird, sollte jeder Teilnehmer einer solchen Weiterbildung darauf achten, dass er in allen Einzelheiten die Schritte hin zu einer selbständigen Erstellung von Social Media Strategien gezeigt bekommt.
Eine Weiterbildung, die hauptsächlich Funktion und Nutzung der sozialen Netzwerke in den Fokus stellt, kann als Einstieg für Unerfahrene dienen. Beruflichen Nutzen wird jedoch nur derjenige wirklich daraus ziehen können, der weiß, wie man die Corporate Identity eines Unternehmens erfolgreich (!) in die digitale Realität transferieren kann.
Am Ende der Ausbildung wirkt allerdings nicht unbedingt ein Job. Der Arbeitsmarkt ist noch gar nicht auf die neuen Berufsbilder vorbereitet. In aller Regel wird Social Media als Teil des Marketings begriffen und damit wird aus Sicht der Personaler nicht selten ein Wirtschaftsstudium zum Entscheidungskriterium.
Das Umdenken über den Zusammenhang von Studieninhalten und Jobanforderungen ist gerade – wenn überhaupt – in Ansätzen vorhanden, sodass die Arbeitssuche sehr schleppend und oft auch entnervend verläuft.
In aller Regel sollte man sich darauf einstellen, zunächst auf selbständiger Basis einige (abwechslungsreiche) Projekte zu gestalten, bevor tatsächlich eine Festanstellung finden.
Denn die Konkurrenz ist leider hoch. Die schon fast inflationäre Anzahl der der Weiterbildungen spült eine Flut von Menschen auf dem Arbeitsmarkt – ganz ähnlich wie in anderen Trendberufen wie dem Nageldesign.
Am Ende jedoch wird die Zahl derer, die sich wirklich „gut“ mit der Materie auskennen, nicht so groß sein, wie ein erster Blick auf die große Zahl verschiedener Angebote glauben machen könnte. Qualität wird sich durchsetzen.
Eine Alternative, um sich von der Masse der Weiterbildungsabsolventen abzugrenzen, kann auch sein, ein ergänzendes Studium zu durchlaufen. Wie sind Eure Meinungen und Erfahrungen zu Social-Media-Weiterbildungen?
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Katharina Heder ist Digital Media Manager und Consultant.Nach dem Studium der Germanistik bildete sich Heder als New Media Managerin mit dem Schwerpunkt Sport weiter und absolvierte ein Studium der Betriebswirtschaftslehre mit Vertiefung Onlinekommunikation.Sie berät Unternehmen darin, strategische Kommunikation in sozialen Netzwerke als Ausdruck eines Teils des eigenen Geschäftsmodells zu verstehen. Gleichzeitig nutzt sie Social Media Strategien dazu, um neue Geschäftsmodelle zu entwickeln.Das Thema Aus- und Weiterbildung von Social Media Managern erhält das Interesse von Katharina, wenn sie nicht gerade diverse Sportarten verfolgt. Weitere Artikel von ihr findet man auch auf dem SocialMedia-Blog. Ihr Portfolio ist auch auf Torial zu finden. Mehr Informationen unter frauheder.de Alle Texte von Katharina Antonia Heder.
Danke für die gute Darstellung. Es war in der Tat ein Vergnügen, das zu lesen.
[…] Was eine Social-Media-Weiterbildung wert ist: Ist Social Media das neue Nageldesign? – […]
[…] Was eine Social-Media-Weiterbildung wert ist: Ist Social Media das neue Nageldesign? – […]
@Frau Heder & Herr Salwiczek: Ich finde, Sie haben beide recht. Ihre Gegensätzliche Meinung entspringt dabei unterschiedlichen Erfahrungen. Sicherlich gibt es hochwertige Social-Media-Ausbildungen so wie Wildwuchs. Und dass man bei der Arge eben solche empfohlen bekommt, spricht vielleicht nicht für so manche Damen und Herren bei der Arge, aber nicht grundsätzlich gegen die Ausbildung.
Eher sollte man mal darüber nachdenken, wie man in diesem Bereich Qualitätsstandards einführt, die es Weiterbildungswilligen ermöglichen, die Angebot besser zu vergleichen.
Andererseits: Bei der Social Media Week habe ich im September mit 4 Leuten diskutiert, die in diesem Bereich arbeiten. Auf die Frage, ob eine solche Ausbildung Sinn macht, war die Antwort, dass die Inhalte der Ausbildung doch schneller veralten, als man einen Abschluss erworben hat – übrigens ein Problem, mit dem diese Ausbildung nicht alleine steht – das erinnert mich an einen Professor, der mir vor einiger Zeit erzählte, er wisse nicht, was er seinen Journalistik-Studenten beibringen sollte:
Sie sehen, ich bin da selbst ein wenig hin- und hergerissen.
Liebe Fr. Janson,
natürlich haben Sie vollkommen Recht. Die Frage ist doch aber aus meiner Sicht eher, welche Anforderungen man an eine solche Ausbildung stellen kann: Es gibt ja durchaus konstanten, die nicht so schnell veralten.
Generell gilt doch: Wer in seiner Ausbildung grundlegende Eigenschaften erlernt wie zB den gelungenen Wechsel einer Perspektive, der wird auch in seiner Arbeit davon profitieren.
BG
Hallo Frau Heder,
in Ihrem Beitrag werfen Sie im Zusammenhang mit den spezifischen Weiterbildungsangeboten des IST-Studieninstituts die Frage auf „worin besteht nun der Unterschied zwischen Weiterbildungen mit und ohne Schwerpunkt?“.
Für alle, die das interessiert, gibt es eine Informationsmöglichkeit: Am 27.02. bieten wir einen kostenlosen Online-Live-Fachvortrag mit dem Thema „Sportbusiness – Neue Medien erfordern neue Berufsbilder und Qualifikationen“ an.
Wer sich dafür anmelden möchte, findet den Vortrag im Reiter „Sport & Management“ auf der Übersichtsseite aller IST-Online-Infoveranstaltungen: www.ist.de/online-live-veranstaltungen
Mit besten Grüßen
Martin Müsken (IST-Studieninstitut)
Hallo Herr Müsken, danke für den Hinweis.
Lieber Hr. Müsken, leider sehe ich Ihren Beitrag erst so spät. Tatsächlich ist es doch so, dass die Schwerpunktsetzung keineswegs nur im Bereich Sport bei Ihnen statt findet, sondern zB auch im Hinblick auf Tourismus.
Genau damit unterscheiden Sie sich aber vom Markt, da nicht nur Experten aus der Praxis (ich kann von Mario Leo nur das Beste berichten) lehren, sondern auch spezifisch auf das zu unterrichtende Thema ausbilden:
Heisst konkret, dass man vom ersten Tag an bei Ihnen lernen kann, wie man später arbeitet. Ich selbst stoße im Alltag nun mehr öfter darauf, dass ich eine andere (entspanntere) Perspektive habe, weil ich einfach gelernt habe meine eigene Sicht zu wechseln.
Leider ist dies – wenn man die Angebote größerer Betreiber anschaut – nicht immer der Fall.
BG
Hallo Frau Heder,
Sie vergleichen Äpfel mit Birnen. Keine Frage, dass das Angebot an Social Media Weiterbildungen mittlerweile sehr groß ist, aber das ist auch gut so. Nennen Sie doch mal bitte Unternehmen jeglicher Branchen, die nicht von Mitarbeitern profitieren würden, die sich mit der Materie Social Media auskennen. Bei allem Respekt vor den Nageldesignerinnen, aber da sehe ich den Bedarf nicht ganz so hoch. Zudem impliziert eine Weiterbildung als Social Media Manager ja nicht, dass man ausschließlich als solcher tätig sein wird. Die Verantwortung der Social Media Aktivitäten ist in vielen Berufszweigen eine Querschnittsaufgabe zu anderen Tätigkeiten, die neben Social Media Kenntnissen noch weitere fachliche Qualifikationen erfordern und häufig darauf aufbauen. Wichtig ist Social Media als Managementaufgabe zu begreifen und entsprechend umzusetzen.
Wobei ich Ihnen Recht gebe, ist dass die Qualität der Weiterbildung hoch und praxisnah sein soll. Da empfiehlt sich neben den Inhalten vor allem der Blick auf die Dozenten. Schauen Sie sich die Dozenten der Anbieter entsprechender Weiterbildungen, wie die Social Media Akademie oder die FH Köln mal an. Die kommen alle aus der erfolgreichen Praxis. Auch wir bei der LVQ haben im Social Media Manager IHK Dozenten, die erfolgreich Social Media Projekte in NRW durchgeführt haben.
Liebe Grüße,
Martin Salwiczek
Hallo Herr Salwiczek,
die Situation am Arbeitsmarkt ist, dass Social Media gegenwärtig nicht selten von Praktikanten betreut wird. Dies bricht gerade insofern auf, als dass es ein eigenes Berufsbild gibt.
Der Vergleich mit den Nageldesignerinnen entspringt jedoch einem anderen Umstand: Wo man vor 10 Jahren bei der Arge eine Ausbildung als Nageldesignerin empfohlen bekam, gibt es heute die für Social Media.
Mich persönlich verärgert hierbei nur ein Umstand: Die Qualität am Weiterbildungsmarkt ist eben nicht vergleichbar, aber wenn wir jetzt nicht aufpassen, haben wir ein ähnliches Problem wie z.B. im Versicherungswesen: Schlecht ausgebildete Berater verkaufen Produkte, die sie nicht verstehen. Wenn wir uns gemeinsam den einen oder anderen Unternehmensauftritt anschauen, denke ich, dass Sie verstehen werde, dass mangelndes Qualitätsmanagement mittelfristig zu einem ernsten Problem führen wird. Sie meinen, dass Social Media kundiges Personal in der Wirtschaft wichtig sei – dieser Aussage stimme ich vorbehaltlos zu: Was hilft jedoch das große Angebot an Aus- und Weiterbildungen, wenn die Mehrzahl danach immer noch nicht weiß, wie man eine Community aufbaut und Social Media wirklich funktioniert.
Ein Beispiel hierzu: Wieso haben so viele Unternehmen nur einen Facebookauftritt? Social Media ist doch nun wirklich mehr und ich bin stets wieder überrascht wie wenig die Menschen wissen. Ein Beispiel: Auf einer Fachtagung sagte meine Sitznachbarin, dass sie Facebook Insights nicht kannte. Aus meiner Sicht ein weiterer Beleg, dass wir nicht MASSEN an SoMeMas brauchen, sondern Fachpersonal, das nicht unbedingt von der Uni kommen muss, aber verstanden hat, dass Social Media aus Kommunikation und Interaktion besteht.
Noch eine Ergänzung:
Fachkraft in 5 Abendveranstaltungen vor dem Hintergrund, sich von der Masse
abzuheben für 3.950 € Unkostenbeitrag:
Deshalb ist Qualitätsmanagement einfach so unglaublich
wichtig.
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