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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock.
Von Oliver Krone (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 23.09.2024 • Zuerst veröffentlicht am 23.10.2018 • Bisher 6846 Leser, 1353 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Ein wichtiger Aspekt von Projektarbeit im Team ist, wie in Projekten Kommunikation funktioniert, ja überhaupt in Gang kommt. Wie genau also laufen Informationsmanagement und Wissensaustausch ab?
Am Anfang steht die Sache mit dem Tunnelblick – das gleich meinen, es unterschiedlich ausdrücken
Hyde war definiert als Mitarbeiter der sich stumpf um die Durchsetzung seiner Abteilungsinteressen kümmert. Nun kommt das Problem hinzu, dass Hyde nicht nur die Interessen seiner Abteilung vertritt.
Obendrauf ist er auch noch mit den Stereotypen über die Mitarbeiter aus den Abteilungen geimpft, und trägt auch sonst noch vieles aus seiner „Heimat“ in das Projekt.
Dass heisst wir betreten den Raum in dem in Diskussionen immer alle Recht haben – aus ihrer eigenen Perspektive – und andere einfach immer nur falsch denken, oder falsche Methoden verwenden.
Das Manko ist nun, dass eben Hyde so „dressiert“ ist, die Welt so zu sehen, wie sie in seiner Abteilung gesehen wird. Das Problem ist, dass es viele Probleme gibt, die aber alle das gleiche Projektobjekt beschreiben – nur eben aus anderen Perspektiven und somit ganz „unvereinbar“ erscheinen. Hier setzt Wissensintegration an.
Es geht um die Frage, wie sich die Hydes’ auf eine Problembeschreibung einigen, ohne dass es explizite „Gewinnerabteilungen“ gibt.
Wenn nun jeder Hyde seine eigene Perspektive auf das Projektproblem hat, eine bestimmte Handlungsweise als die „reine Lehre“ beschreibt, dann kommt es automatisch zu blinden Flecken in der Problemanalyse und – behebung. Es gibt schlichte Wissenslücken, die keiner gerne zugibt.
Die Hauptaufgabe von Wissensintegration kann dann so beschrieben werden: Es geht um das Substantielle erarbeiten der Lücken in den Projektperspektiven der Hydes.
Die Suche nach Optionen die Verschiedenheit der anderen Projektteilnehmer zu akzeptieren, und sie nicht als „dumm“ zu betrachten, sondern die Wissensdifferenzen und damit einhergehenden Perspektivenunterschiede als Gewinn für alle zu sehen.
Sozusagen eine Form des Umganges von Jekyll und Hyde mit ihren Wissensunterschieden, und wie alle Jekyll und Hyde auf einen Nenner kommen – unter Berücksichtigung dessen was die andere Jekylls und Hydes so zum Projektobjekt gesagt haben.
Schlicht ist die Frage: Wie kann Hyde als „Agent der Abteilung“ mit Jekyll in einen Dialog treten um kreativ mit den Perspektiven und Arbeitsweisen der anderen kreativ und Projektzielförderlich zu agieren.
Wenn ich davon ausgehe, dass Hyde nur eine funktionale Seite von Jekyll ist und dessen spezialisiertes Abteilungswissen repräsentiert, dann ist Hyde ein Mensch wie jeder andere auch der sich ohne Fachchinesisch unterhalten könnte. Problem ist dabei nur, dass im Büro die Rolle von Hyde Prämienverdächtige ist und damit überbetont wird.
Es geht also darum über Wissensintegration eine Sprachebene in der Kommunikation zu finden die eine Unterhaltung von Mensch zu Mensch erlaubt. Wissen wird somit in der Wissensintegration zu einem Gegenstand der über Sprache kommuniziert werden kann.
Die Kunst ist es, das eigene Wissen mit den „Beipackinformationen“ zu versehen, die es anderen möglich macht zu erkennen dass ich gerade mein Wissen mitteile – das Schaffen von Moment der Erleuchtung beim anderen.
Um das Ziel zu erreichen muss Jekyll sozusagen über Hyde nachdenken. Dabei gilt es nach den Inhalten zu suchen die es den anderen Hydes erlaubt zu verstehen wie und warum meine Perspektive so aussieht wie sie nun einmal ist. Es geht nicht darum allen alles mitzuteilen, sondern darum die Mis(t)verständnisse aufzulösen bevor sie entstehen.
Wissensintegration wird dann zu einem Programm, das aus drei Kernbestandteilen besteht
Normen schaffen also Handlungsanleitungen im Projekt an die sich die Beteiligten halten (im Idealfall).
Das Motto könnte auch lauten: Nieder mit den Verteidigungs-Scharnieren. Denn das Verteidigungsarsenal kann heruntergefahren werden, da die Beteiligten in etwa wissen wie sich verhalten wird.
Und somit wird auf einmal Potenzial für ganz lustige Sachen freigesetzt die heute in der Wirtschaft angeblich so wichtig sind: Kreativität und Innovation. Überhaupt können nur so neue Projekte entstehen.
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Dr. Oliver Krone, MBA in International Business Management, ist internationaler Experte für Wissensintegration. Dr. Oliver Krone ist seit rund 20 Jahren an der Schnittstellen zwischen Natur-/Ingenieur- und Sozial-/Humanwissenschaften tätig. Durch ein MBA (International Business Management, Hochschule Furtwangen) hat er sein persönliches Steckenpferd der Wissensintegration entwickelt und baut es seit dem operativ und theoretisch aus. Die Anwendungsorientierte-Theorie hat er sich durch eine Promotion an der Universität Lappland/Finnland über drei Jahre erarbeitet. Von dort hat er sich in das weite Feld des „empirischen Sprachrelativismus“ hineingewagt und interessiert sich dabei vor allem die Frage nach dem Einfluss von Sprache auf das Denken des Einzelnen in Projekten und sozialen Beziehungen. Oliver Krone hat bisher hauptsächlich in englischsprachigen Fachzeitungen und Büchern publiziert oder auf englischsprachigen Konferenzen vorgetragen. Zu seinen Veröffentlichungen gehört u.a. „Norms and Knowledge Sharing – Problems of multidisplinary project cooperation (Anale Universit II Bucuresti 2008)“, „Wissensintegration zur Vorbereitung einer interdisziplinären Kooperation (München 2008)“, „The Interaction of Organisational Structure and Humans in Knowledge Integration (University of Lapland Press Rovaniemi 2007)“ und „Knowledge Integration for Enterprise Resources Planning Application Design Knowledge and Process Management (zusammen mit J.Stenvall und A. Syväjärvi, 2009, 1, 1-12)“. Alle Texte von Oliver Krone.
Serie Normen und Wissensaustausch – Wissensintegration und was das so ist: Wenn sich Jekyll…
Serie Normen und Wissensaustausch – Wissensintegration und was das so ist: Wenn sich Jekyll…
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