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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock.
Von Simone Janson (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 27.10.2024 • Zuerst veröffentlicht am 12.12.2017 • Bisher 4823 Leser, 4229 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
So lustig es klingt – das Schenken und Beschenkt werden kann gerade im Kollegenkreis schnell zu Verstimmungen führen. Denn nicht jedes Geschenk löst bei jedem Adressaten Freude aus. Wir geben Tipps, was Sie beachten sollten, damit ein harmloses Präsent nicht zu Karrierefalle wird.
„Und jeder bringt ein Geschenk mit…“ dieser harmlos dahingeworfene Satz löst bei vielen Kollegen großen Stress aus. Denn welches Geschenk kommt an? Und welches Präsent lässt einen dumm dastehen? Denn Schenken ist mehr als nur eine lästige Pflicht: Mit einem Geschenk zollt man Kollegen auch Anerkennung und Respekt für ihre Arbeit.
Das heißt aber im Umkehrschluss auch: Wer mit seinem Geschenk unzufrieden ist, kann sich schnell nicht genügend anerkannt und vor anderen gedemütigt fühlen. Daher ist es gerade im beruflichen Zusammenhang wichtig, die Wahl des Geschenkes genau zu bedenken.
Bei Geschenken muss man grundsätzlich verschiedene Varianten unterscheiden:
Diese Variante findet man häufig auf Firmenfeiern. Hierbei werden alle Geschenke in einen Sack geworfen und jeder zieht eines. Der Vorteil ist, dass keiner leer ausgeht, wenn der Schenker krank ist.
Der Nachteil besteht darin, dass jeder ein neutrales Geschenk finden muss, mit dem er niemandem auf den Schlips tritt. Das Geschenk darf z.B. nicht zu billig sein, das könnte den beschenkten beleidigen. Es muss geschlechtsneutral sein: Selbst wenn nur wenige Kolleginnen da sind, ist es riskant, eine Krawatte zu schenken. Schließlich muss es auch den Hintergrund der Kollegen berücksichtigen.
So können z.B. Schokopralinen, die mit Alkohol gefüllt sind, zum Problem werden, wenn Kollegen Muslime sind – oder gerade abnehmen wollen. Aber: Alle Probleme, die irgendjemand mit dem gut gemeinten Geschenk haben könnte, kann man nicht im Voraus ahnen. Daher hat man beim Blindwichteln immer auch eine Ausrede, wenn es trotz aller Bemühungen nicht passt: Denn schließlich zählt auch die gute Absicht.
Die zweite Variante ist eigentlich die Bessere, weil sie vor unliebsamen Überraschungen schützt: Mann kennt den Namen des Kollegen oder der Kollegin schon vorher und kauft dann gezielt für eine bestimmte Person ein Geschenk. Wenn man das Umfeld des Empfängers kennt, kann man Erkundigungen nach dessen Vorlieben, Hobbys, Lieblingsreisezielen oder Kleidungsgewohnheiten einholen und diese schriftlich fixieren, um so seine Ideen zu entwickeln.
Aber auch diese Variante birgt Probleme, z.B. wenn ausgelost wurde, wem man etwas schenkt. Was macht man, wenn man die Kollegin oder den Kollegen nicht leiden kann? Auf jeden Fall sollte man der Versuchung widerstehen, sich mit einem unpassenden Geschenk rächen zu wollen – denn das kann nach hinten losgehen, weil man plötzlich als Miesepeter dasteht.
Wichtig ist viel mehr, dem Beschenkten das Gefühl zu vermitteln, dass die Gabe ganz speziell für ihn ausgesucht wurde. Niemals sollte man den Eindruck erwecken, dass es sich nur um eine Form der Pflichterfüllung handeln, der man Desinteresse oder gar Lieblosigkeit anmerkt.
Ebenso wichtig ist es, sich keinen überspannten Erwartungen hinzugeben, der Beschenkte werde die eigene Begeisterung für das Geschenk teilen. Es kann durchaus vorkommen, dass dem bei allem redlichen Bemühen nicht so ist.
Auch auf Anspielungen sollte man verzichten: Einer Kollegin, die ständig zu spät kommt, sollte man keinen Wecker schenken und jemandem, der Mundgeruch hat, kein Mundwasser. Ganz verpönt sind auch sexuelle Anspielungen, vor allem vom Chef an weibliche Untergebene
Aber auch der Beschenkte sollte seinen Teil zum Gelingen der Wichtelparty beitragen: Seine etwaige Enttäuschung sollte er möglichst verbergen. Denn es freut den Schenker, wenn er feststellen kann, dass sein Geschenk ankommt. Und Pflicht ist in jedem Fall ein Wort des Dankes. Als Geschmacklos gilt es hingegen, sich nach dem Preis der Gabe zu erkundigen bzw. diesen dann auch zu nennen.
Hilfe, die Geburtstagsparty von Kollege X ist ja schon übermorgen. Aber was schenkt man denn nun dem Kollegen X oder der Kollegin Y? Und was besser nicht? 10 schnelle Knigge–Regeln bei der Geschenke-Auswahl.
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Simone Janson ist Verlegerin, Beraterin und eine der 10 wichtigsten deutschen Bloggerinnen laut Blogger-Relevanz-Index. Sie ist außerdem Leiterin des Instituts Berufebilder Yourweb, mit dem sie Geld für nachhaltige Projekte stiftet. Laut ZEIT gehört ihr als Marke eingetragenes Blog Best of HR – Berufebilder.de® zu den wichtigsten Blogs für Karriere, Berufs- und Arbeitswelt. Mehr zu ihr im Werdegang. Alle Texte von Simone Janson.
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