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Von Fritzi Roth (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 05.04.2016 • Zuerst veröffentlicht am 05.04.2016 • Bisher 6846 Leser, 2670 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Gleicher Lohn für gleiche Arbeit? Laut einer aktuellen Studie, die von Glassdoor in fünf westlichen Ländern durchgeführt wurde, besteht ein signifikanter Gender Pay Gap zwischen Frauen und Männern – und das nicht nur in Deutschland.
Die Studie „Demystifying the Gender Pay Gap“ untersuchte hierfür mehr als 534.000 Gehaltsangaben, die von Arbeitnehmern auf Glassdoor geteilt wurden.
Die Studie basiert auf Gehaltsangaben, die von Vollzeitbeschäftigten bis zum 11. November 2015 (USA) bzw. 24. November 2015 (Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Australien) auf Glassdoor geteilt wurden.
Die in der Studie verwendeten Daten beinhalten spezifische Angaben der Arbeitnehmer, wie den Jobtitel oder den konkreten Arbeitgeber. Durch diese zusätzlichen Informationen konnten Gehälter genauer verglichen und ein präziser Gender Pay Gap identifiziert werden. Dabei wurden die unbereinigte und die bereinigte Lohnlücke zwischen Männern und Frauen ermittelt.
Laut Glassdoor-Daten liegt die unbereinigte Gehaltskluft bei 22,5 Prozent – auf das konkrete Gehalt bezogen bedeutet dies, dass Frauen für jeden Euro, den Männer verdienen, durchschnittlich 78 Cent erhalten. Auch nach der Berücksichtigung aller relevanten Faktoren und der statistischen Bereinigung liegt die Lücke immer noch bei 5,5 Prozent. Zum Vergleich: in Frankreich beläuft sich der bereinigte Gender Pay Gap auf 6,3 Prozent, in Österreich sind es 3,9 Prozent, während die USA mit 5,4 Prozent nur knapp unter Deutschland liegen. Für Großbritannien wurde die gleiche Gehaltskluft ermittelt wie für die Bundesrepublik.
Auch das Statistische Bundesamt kommt mit 21 Prozent (unbereinigt) bzw. 7 Prozent (bereinigt) zu ähnlichen Ergebnissen – die Behörde geht jedoch davon aus, dass die tatsächliche Lohnlücke unter Berücksichtigung weiterer und nicht verfügbarer Einflussfaktoren niedriger ausgefallen wäre[2]. Ein Teil der Lohnlücke lässt sich darauf zurückführen, dass Männer „typischerweise“ in anderen Branchen arbeiten und dadurch schlicht besser bezahlte Positionen besetzen oder auch mehr Berufserfahrung haben als Frauen.
Um die Ursachen der Lohnlücke besser zu verstehen, unterteilt die Studie diese in ihre erklärbaren und ungeklärten Anteile. Faktoren wie verschiedene Branchen, Berufserfahrung oder das Alter, sind erklärbare Bestandteile des Gender Pay Gaps. Für Deutschland sind 51 Prozent durch verschiedene Arbeitnehmermerkmale erklärbar; gleichzeitig können 49 Prozent nicht durch Faktoren, die anhand der Daten beobachtbar sind, erklärt werden.
Im direkten Vergleich mit den anderen untersuchten Ländern nimmt Deutschland hier den letzten Platz ein – in den USA sind 67 Prozent des Gender Pay Gap erklärbar, in Großbritannien immerhin noch 64 Prozent. Zu den ungeklärten Faktoren zählen beispielsweise Unterschiede in der Gehaltsverhandlungsstrategie von Männern und Frauen oder auch eine unterschiedliche Behandlung durch den Arbeitgeber – sei es unbeabsichtigt oder nicht.
Mit rund 28 Prozent liegt ein wesentlicher Faktor der Gehaltskluft in Deutschland in den bereits angesprochenen, unterschiedlichen Beschäftigungsarten und Branchen, für die sich Männer bzw. Frauen „typischerweise“ entscheiden und deren Verdienstpotenzial stark variiert. Auch in allen anderen untersuchten Ländern findet sich dieser Faktor. Wie wissenschaftliche Studien zeigen, tragen auch sozialer Druck und Gendernormen dazu bei, wie sich die Karrieren von Männern und Frauen entwickeln.
So wird von Frauen teilweise stärker erwartet, dass sie das klassische Rollenbild erfüllen und sich um die Kinder oder pflegebedürftige Verwandte kümmern. Dadurch nehmen sie beispielsweise niedriger bezahlte Jobs bzw. Teilzeitanstellungen an. Diese genderspezifischen Unterschiede haben Einfluss auf die Ausbildung und Berufserfahrung und machen 22 Prozent des erklärbaren Gender Pay Gaps aus.
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Fritzi Roth ist Product Specialist bei Glassdoor D-A-CH.Sie arbeitet seit Januar 2016 für Glassdoor in Kalifornien und ist als Product Specialist für die deutschsprachigen Märkte zuständig. Die gebürtige Berlinerin lebt seit 2014 den USA. Dort arbeitete sie zuvor als Beraterin für Markteintrittsstrategien bei der Deutsch-Amerikanischen Handelskammer in Atlanta sowie bei der Deutschen Gesellschaft für Außenwirtschaft und Standortmarketing in Washington D.C. Mehr Informationen unter www.glassdoor.de Alle Texte von Fritzi Roth.
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