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Von Sonja Perry (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 12.01.2016 • Zuerst veröffentlicht am 09.03.2016 • Bisher 6376 Leser, 2673 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
„Where is the best country in Europe to get a job?“, fragt eine Studie von Glassdoor Economic Research und liefert einen Überblick über die Arbeitsmarktaussichten in Europa.
Die Erwerbslosenquote in Deutschland befindet sich auf einem historischen Tiefstand. Entsprechend sind die Jobaussichten für die deutsche Erwerbsbevölkerung auch im internationalen Vergleich sehr gut. Wie die aktuelle Glassdoor-Studie „Where Is The Best Country in Europe To Get a Job?“ zeigt, gibt es in keinem anderen EU-Land einen niedrigeren Anteil an Erwerbslosen, in Europa ist die Arbeitslosenquote nur in Norwegen und der Schweiz noch niedriger.
Die Studie wurde von Glassdoor Economic Research in Zusammenarbeit mit Llewellyn Consulting durchgeführt und wirft einen Blick auf die Arbeitsmarktaussichten in 16 europäischen Ländern.
Dabei werden neben der Beschäftigungsquote verschiedene weitere Aspekte des Arbeitsmarkts betrachtet, zum Beispiel die Quote unfreiwillig Teilzeitbeschäftigter, der Anteil von befristeten Zeitverträgen, die Jugendarbeitslosigkeit oder Veränderungen seit Beginn der globalen Finanzkrise im Jahr 2008. Die Untersuchung gibt so einen Einblick in die unterschiedlichen Arbeitswelten Europas und zeigt, wo die Chancen für Arbeitnehmer am besten sind.
Allgemein zeigt sich, dass die Bedeutung des Dienstleistungssektors in ganz Europa stark zugenommen hat. In jedem betrachteten Arbeitsmarkt arbeiten mindestens zwei Drittel aller Beschäftigten in diesem Sektor. Zudem wird ersichtlich, dass es deutlich einfacher ist, von einem Job mit geringem Verdienst in eine gut bezahlte Anstellung zu wechseln als direkt aus der Arbeitslosigkeit.
Im Vergleich zur Zeit vor der Finanzkrise hat sich die Beschäftigungsquote in keinem anderen europäischen Land so positiv entwickelt wie in Deutschland. Die Quote hat sich zwischen Ende 2007 und Ende 2014 hierzulande trotz der Krise sogar um 2,8 Prozentpunkte verbessert.
Nur in Österreich und der Schweiz ist ebenfalls eine Verbesserung der Arbeitslosenquote im gleichen Zeitraum zu beobachten. Noch immer besonders stark von der Krise betroffen sind die Arbeitsmärkte in Griechenland (-10,8 Prozentpunkte), Spanien, Irland und Portugal.
In Südeuropa – insbesondere in Spanien und Griechenland – ist nicht nur die Arbeitslosenquote, sondern auch die Jugendarbeitslosigkeit dramatisch hoch. In den beiden Ländern sind rund 50 Prozent der jungen Menschen ohne Beschäftigungsverhältnis. In Deutschland hingegen liegt die Erwerbslosenquote deutlich unter dem OECD-Durchschnitt und nirgendwo in Europa sind weniger junge Menschen ohne Job als hierzulande.
Anders sieht es beim Anteil befristeter Beschäftigungsverhältnisse aus. Hier belegen Estland (3 Prozent) und Großbritannien (6 Prozent) mit großem Abstand die vorderen Plätze, während der Anteil von befristeten Verträgen und Zeitarbeit in Deutschland bei 13 Prozent und damit sogar knapp über dem OECD-Durchschnitt liegt. Noch höher ist die Zahl bei Betrachtung junger Arbeitnehmer bis 24 Jahren.
Hier liegt Deutschland mit über 50 Prozent eher am oberen Ende der Skala und weit über dem OECD-Durchschnitt, während in Estland und Großbritannien deutlich unter 20 Prozent der jungen Beschäftigten einen befristeten Vertrag haben. Der Wert für Deutschland erklärt sich jedoch auch dadurch, dass hierzulande Ausbildungsverhältnisse eine große Rolle spielen und Befristungen bei den entsprechenden Verträgen die Norm sind.
Der Anteil der Arbeitnehmer, die unfreiwillig einer Teilzeitbeschäftigung nachgehen, hat sich in den meisten Ländern seit 2008 erhöht – mit Ausnahme von Deutschland, Belgien und Schweden. In Deutschland machen die unfreiwillig Teilzeitbeschäftigten rund 4 Prozent aus, während der Anteil in Estland und Norwegen mit unter 2 Prozent am niedrigsten ist. Die folgende Tabelle fasst sechs Indikatoren für die Arbeitsmarktaussicht zu einer Übersicht zusammen.
Bei Gleichgewichtung aller betrachteten Faktoren bieten Estland, Norwegen, Großbritannien und Österreich Jobsuchenden die besten Perspektiven in Europa. Ähnlich wie in Deutschland funktioniert in diesen Ländern in Bezug auf den Arbeitsmarkt Vieles besser als im restlichen Europa. Angefangen bei der Qualität der Arbeitskräfte bis hin zur Ausbildung und der Arbeitsmarktpolitik. Der Arbeitsmarkt in Frankreich ist zum Beispiel deutlich stärker reguliert als in Deutschland (seit den Hartz-Reformen im Jahr 2003). Dies ist ein Grund für die im Vergleich insgesamt deutlich schlechteren Jobperspektiven in unserem Nachbarland.
Deutschland liegt 0,1 Punkte hinter dem Spitzenreiter und hat einen Wert von 0,8 – wobei 1,0 den bestmöglichen und 0 den schlechtesten Wert bezeichnet. Der ermittelte Gesamtwert basiert auf einer Zusammenfassung der gleichgewichteten sechs Einzelindikatoren unter Berücksichtigung der Min-Max-Methode.
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Sonja Perry ist Product Manager von Glassdoor Deutschland.Sie ist seit September 2014 bei Glassdoor in San Francisco als Product Manager für Gassdoor.de und die deutschsprachigen Apps verantwortlich. Die gebürtige Stuttgarterin lebt seit 2005 in Kalifornien. Bis zu ihrem Einstieg bei Glassdoor arbeitete sie u. a. als Dolmetscherin für verschiedene Unternehmen im Silicon Valley. Zuletzt verantwortete sie als Senior Project Manager bei LUZ, Inc. die Implementierung von Prozessoptimierungen, das Risikomanagement und die Qualitätskontrolle. Mehr Informationen unter www.glassdoor.de Alle Texte von Sonja Perry.
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