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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial selbst erstellt von Verlag Best of HR – Berufebilder.de®. Innovation Norway hat für unsere Recherchereise nach Norwegen die Kosten übernommen.
Von Simone Janson (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 09.01.2022 • Zuerst veröffentlicht am 24.07.2014 • Bisher 4891 Leser, 2276 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Die Lofoten sind eine landschaftlich außergewöhnliche Inselgruppe in Norden Norwegens, die auch für Tagungen mit Outdoor-Aktivitäten spannende Angebote hat.
Die Lofoten sind eine Inselgruppe, die wie ein Arm in den Nordatlantik hineinragen. Das Klima ist dank des Golfstroms zwar gerade im Winter vergleichsweise mild, dennoch kann es selbst jetzt im Juni rau und wechselhaft sein.
Aber ich weiß auch noch von meinem letzten Besuch, dass es auch sehr schöne, warme Sommertage hier geben kann. Nur in das unglaublich eiskalte Meer konnte ich mich damals wie heute nicht überwinden zu springen.
Svolvær ist der Hauptort der Lofoten mit 4500 Einwohnern – ein Städtchen, in dem der Großteil der Bevölkerung vom Fischen lebte und zum Teil heute noch lebt. Pittoresk hängt der Weltbekannte Stockfisch, Dorsch oder Kabeljau, zum Trocknen auf.
Der getrocknete Fisch wird später exportiert. Insgesamt haben die Lofoten ca. 25.000 Einwohner. Insgesamt verfügt Svolvær über 700 Einzelzimmer. Für Meetings und Teambuilding-Aktivitäten kamen neben norwegischen Öl-, Gas- und Energieunternehmen sowie Outdoorausrüster wie Mammut auch deutsche Unternehmen wie die Sparkassenversicherung hierher.
Direkt am Hafen von Svolvær liegt das Thon-Hotel, das zur gleichnamigen, von Olaf Thon gegründeten Hotelkette gehört. Das Hotel hat 161 Zimmer mit phantastischer Aussicht über den Hafen oder Svolvær. Die Zimmerpreise variieren ja nach Saison und Vorausbuchung und beginnen bei etwa 500 Norwegischen Kronen.
Das Hotel verfügt über 15 Meeting-Räume. Der größte davon, im Erdgeschoss, bietet Platz für bis zu 850 Leute. Allerdings hat das Hotel schon Banketts für 1100 Personen veranstaltet.
Der Raum ist nicht nur der größte Konferenz-Raum der Lofoten, sondern wird daneben auch als Cultural Hall für die gesamten Lofoten, z.B. für Theaterveranstaltungen genutzt. Gruppen sollten daher ungefähr ein halbes Jahr im Voraus buchen. Der kleinste Meetingraum bietet Platz für 6 Personen.
Eine spezieller Meeting-Raum für maximal 225 Personen und mit sehr schöner Aussicht befindet sich im 10. Stock. Das Hotel bietet nicht nur die übliche technische Ausstattung für Meetings (WLAN, Beamer, Screens usw.), sondern beschäftigt z.B. auch einen Lichttechniker, der zuvor an der Oper in Oslo gearbeitet hat.
Der Preis hängt hier von der Gruppengröße und der Dauer des Aufenthaltes ab: Für Meetings sind ab 1.600 Kronen pro Person zu veranschlagen, 500 pro Person müssen für ein Dinner gerechnet werden.
Sowohl Frühstück als auch Abendessen im Restaurant Bojer sind wirklich hervorragend. Das Hotel backt sogar sein eigenes Brot ohne Hefe, dafür mit frischen Kräutern und Zitrone, selbst.
Gleich neben dem Thon-Hotel hat der Event-Veranstalter XXLofoten sein Büro. Hier bietet er nicht nur einen Meetingaum für 12 Personen, sondern auch ein eigenes Restaurant, das Seafood Studio, für besondere Kochevents:
Chefkoch Einar Hallstensen war zuvor Chefkoch im Thon Hotel und hat mehrere Preise gewonnen, darunter als bester Koch Nordnorwegens. Seine Spezialität ist das lokale Lamm-Fleisch, das er als das Beste der Welt bezeichnet, weil die Schafe nahe am Meer salzwassergetränktes Gras zu sich nehmen.
Für XXLofoten veranstaltet er nun Koche-Events für bis zu 25 Personen (bisheriges Maximum 32), das sogenannte Lofoten Seafood Theater, bei denen die Gäste ihren vorher selbst gefangenen Fisch unter Anleitung selbst zubereiten und essen. Dabei werden die Leute direkt in den Kochprozess involviert und sollen den aktiven Teil übernehmen.
Für den Fischfang mietet XXLofoten eigens ein Fischerboot mit Kapazität bis zu 38 Personen. Für das Teambuilding gibt es Wettbewerbe, sogenannte Weltmeisterschaften, bei der Gruppen gegeneinander arktischen Dorsch fangen.
Gleich neben dem Büro befindet sich das Sushi-Restaurant Du Verden, in dem es eine Besonderheit gibt, die man nur in Norwegen versuchen kann: Sushi mit Walfleisch. Denn die Norweger dürfen innerhalb bestimmter Restriktionen Minkey-Wale jagen.
Eine sehr originelle Gruppen-Unterbringung befindet sich auf der anderen Seite des Hafens: Svinøya Rorbue, die zum Teil noch originalen, zum Teil nachempfundenen Wohnungen lokaler Fischer. Es handelt sich um kleine gemütliche Wohnungen für bis zu sechs Personen direkt am Wasser – ausgestattet mit Küche, Wohnraum, mehreren Schlafzimmern und Terrassen.
Leider nicht ganz günstig, für 1000 bis 3000 Norwegische Kronen pro Nacht, je nach Größe und Saison. Passend dazu lässt es sich im Restaurant Børsen Spiseri sehr gut und traditionell essen.
Die Lofoten sind eine klassische Outdoor-Destination, hervorragend geeignet z.B. zum Wandern, Klettern und Mountainbiking.
Auch Skifahren ist möglich, allerdings müssen die Skifahrer dazu selbst auf den Berg klettern – Heli-Skiing ist nicht erlaubt. Im Norden der Insel gibt es sogar einen Golfplatz, der im nächsten Jahr zu einem 18-Loch-Golfplatz ausgebaut werden soll.
Eine der vielleicht schönsten Aktivitäten ist See-Kajak – in Anbetracht des klaren Wassers und der interessanten Fauna (Seeigel, Wale, Seeadler) sowie der malerischen Klippenlandschaft ein echtes Erlebnis, selbst im Winter: Die Teilnehmer bekommen Trockenanzüge, die vor Spritzwasser schützen sollen. Eine Kajaktour ist mit bis zu 80 Personen gleichzeitig möglich.
Wir haben unsere Kajaktour in Kabelvåg gleich hinter dem Nyvågar Rorbuhotel gestartet – für mich war das die malerischste Meeting-Location mit sehr schönen Unterbringungen und Meeting-Räumen am Wasser mit sehr schönem Ausblick. Die Anlage bietet Übernachtungsmöglichkeiten in 30 Appartments mit Küche und jeweils zwei Schlafzimmern – Platz für 60 Personen im Einzel- und 120 Personen im Doppelzimmer. Daneben verfügt das Hotel über vier Meeting-Räume für zwischen acht und 50 Personen sowie zwei Konferenzräume für jeweils 120 Personen Maximum.
Auch Rib-Boot-Touren werden angeboten: Dafür werden die Gruppen mit wärmenden Schutzanzügen ausgestatten, dennoch kann es aufgrund des Fahrtwinds nicht unerheblich kalt werden. In rasanter Fahrt geht es dann zum Beispiel zum bekannten Trollfjord, in dem XXLofoten auch im Winter Events organisieren kann (auch hier spielt geeignete Schutzkleidung eine Rolle).
Auf dem Weg dahin lassen sich Seeadler und vielleicht auch Waale beobachten. Ich bin ja sonst kein Freund dieser Schnellboot-Touren, aber hier wurde viel Wert auf Sicherheitsvorkehrungen und -belehrungen gelegt, außerdem gab es im Gegensatz zu anderen getesteten Anbietern Haltegriffe und ein Exit-Signal.
Was mich beeindruckt hat, ist dass sich XXLofoten hervorragend den Wetterbedingungen anzupassen weiß. Denn, so erklärt mir Sales-Managerin May-Britt Paulsen, da müsse man flexibel sein, alles hänge von einer ausgefeilten Logistik ab. Auf den Lofoten kann sich das Wetter quasi stündlich ändern und ist von Ort zu Ort verschieden. „Wird das Wetter schlecht, planen wir um, verlegen die Aktivitäten an einen anderen Ort oder organisieren etwas drinnen. Die Kosten dafür übernehmen selbstverständlich wir“, so Paulsen.
Für den Fall, dass Outdoor-Aktivitäten absolut nicht möglich sind, bieten sich überraschenderweise auch spannende Indoor-Aktivitäten. Zum Beispiel in Henningsvær, ein ehemaliger Fischerort, der praktisch ins Meer hinein gebaut wurde, um schneller in den Fanggründen zu sein.
Als außergewöhnliche Meeting- und Event-Location bietet sich hier die alte Fischfabrik Riksheim an, in der man zum Beispiel frischen Kaviar probieren kann und mit selbstgemachtem Lebertran verköstigt wird – alles stilecht begleitet von Kalle Mentzen.
Außerdem kann man hier sehr viel über die Fischerei in der Region erfahren, die bettelarm war, bevor das Öl entdeckt wurde. Zudem steht für Präsentationen und Filmvorführungen ein kleines, gerade fertiggestelltes, modernes Kino zur Verfügung.
Noch spannender, weil so ungewöhnlich für den Ort, ist die Kaviar-Fabrik: Kunstsammlerin Venke Hoff hat hier eine alte Kaviarfabrik in ein außergewöhnliches Kunstmuseum umgebaut – und stellt Werke von Weltberühmten Künstlern wie Ai Weiwei oder Garda Eide Einarsson aus.
Ihre außergewöhnliche Galerie am Ende der Welt wurde in die BMW Art Guide by independent collectors aufgenommen. Sie selbst bewohnt ein altes Leuchturmhaus auf der Klippe, in das sie auch ausgewählte Gäste einlädt. Hier sind auch Meetings mit bis zu 12 Personen möglich. Der exklusive Rahmen ist allerdings entsprechend teuer: 30.000 – 40.000 Norwegische Kronen kostet es pro Tag.
Auch in der Kavierfabrik, inmitten der Exponate, sind Meetings möglich: Und zwar für 30 Leute im Klassenraum-Aufbau und für bis zu 80 Leute im Empfangsstil. Mit dem WLAN gibt es jedoch in beiden Räumlichkeiten bislang Probleme.
Generell eignet sich Henningsvær eher zur Unterbringung von kleineren Gruppen. Es gibt nur zwei Hotels mit 25 bzw. 30 Betten. Direkt am Fluss liegt das Henningsvær Bryggehotell mit 30 Einzelzimmern und zwei Meetingräumen für 26 bzw. 10 Personen. Es wurde 1995 zunächst als Haus für private Sommergäste gebaut, dann aber aus Kostengründen in ein Hotel umgewandelt. Das Hotel verfügt über eine schöne Sauna mit Fenster.
In dem sehr guten Restaurant können bis 85 Personen essen, außerdem kann das ganze Haus komplett gebucht werden. In diesem Fall steht auch das Restaurant als Meetingraum für bis zu 80 Personen zur Verfügung. Ungefähr 40.000 Norwegische Kronen kostet eine Komplettvermietung inklusive Frühstück – abhängig von der Jahreszeit.
In Henningsvær gibt es darüber hinaus zahlreiche kleine Shops und Cafes – etwa die Töpferei an der Engelskmannsbrygga mit angeliederter Glasbläserei, die auch Kurse im Glasblasen anbietet. Empfehlenswert ist zudem das Lysstøperiet Cafe. Die Besitzerin hat zunächst Kerzen hergestellt und dann nach und nach auch selbstgebackenen Kuchen, Tee und Kaffee angeboten.
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Simone Janson ist Verlegerin, Beraterin und eine der 10 wichtigsten deutschen Bloggerinnen laut Blogger-Relevanz-Index. Sie ist außerdem Leiterin des Instituts Berufebilder Yourweb, mit dem sie Geld für nachhaltige Projekte stiftet. Laut ZEIT gehört ihr als Marke eingetragenes Blog Best of HR – Berufebilder.de® zu den wichtigsten Blogs für Karriere, Berufs- und Arbeitswelt. Mehr zu ihr im Werdegang. Alle Texte von Simone Janson.
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