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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial selbst erstellt von Verlag Best of HR – Berufebilder.de®. VisitDenmark hat unsere Reise nach Dänemark durch Übernahme der Reisekosten unterstützt.
Von Simone Janson (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 19.12.2024 • Zuerst veröffentlicht am 24.02.2016 • Bisher 6846 Leser, 2975 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Sylt ist die wohl bekannteste Insel des Wattenmeeres. Zwei Inseln weiter nördlich liegt deutlich naturbelassener das dänische Fanø. Hier kann man entspannt arbeiten oder einfach nur genießen.
Ich war ziemlich gestresst, als ich auf Fanø eintraf: Zu viel Arbeit in den Tagen davor, die Hitzewelle in Deutschland – und nicht zuletzt die etwas stressige Anreise, die mir zwei Schienenersatzverkehr-Busfahrten zwischen Niebüll und Schleswig Holstein und Ribe in Dänemark bescherte – wohingegen man mit dem Auto in drei Stunden bis zum Fähranleger in Eisbjerg fährt.
Es stellte sich zudem vor Ort heraus, dass zwar Kreditkarten überall akzeptiert werden, aber nicht alle Taxis (und auch Bars) auf der Insel auch deutsche Kreditkarten annehmen.
Aber nachdem diese Hürden erst einmal geschafft waren, konnte ich mein kleines, idyllisch gelegenes Ferienhaus in den Dünen zwischen Rindby und Nordby beziehen. Fanø ist die nördlichste Insel des Wattenmeeres mit einer Größe von 56 KM², hat 3.200 Einwohner. wächst jedes Jahr durch angespülten Sand um 30 cm.
Begeisternd ist hier die ruhige, unaufgeregte Atmosphäre, die einen sofort in einen Entspannungs-Modus versetzt. Natur, Kultur, Gastronomie – unter diesem Motto steht die Insel.
Kein Wunder, dass sie die Geburtsstädte des dänischen Tourismus ist: 1891 wurden hier der erste Kurort Dänemarks eröffnet. Auch Mitglieder des dänischen Königshauses kamen immer wieder auf die Insel.
Und auch heute sind es jeden Sommer etwa 40.000 Besucher. Dennoch ist die Insel weitestgehend ruhig und friedlich. Denn der Großteil der Touristen wohnt auf den sieben Campingplätzen und in den über die 2.700 Ferienhäusern, von denen ein Großteil der Anbieter Danibo betreibt.
Angenehm ist, dass diese nicht in einer Siedlung aufeinander kleben und alle individuell gestaltet sind – obwohl ringsum Menschen sind, hat man den Eindruck, alleine zu sein.
Nicht nur die Architektur, sondern auch auch die Ausstattung ist sehr unterschiedlich: Mein Haus war z.B. recht klein und ein wenig älter mit nur zwei Schlafzimmern, ohne Waschmaschine, dafür aber mit WLAN, Kamin, Geschirrspüler und geschlossener Terrasse.
In der Hauptsaison kostet es 620 Euro pro Woche, im Winter ist es bereits für 320 Euro die Woche zu haben. Daneben gibt es Häuser, die über Waschmaschine, Wäschetrockner, mehrere Stockwerke, Fußbodenheizung, Sauna, Whirl-Pool oder Swimming-Pool verfügen, es gibt Häuser mit traditionellem Reet-Dach oder moderne Design-Häuser, die im Wald oder mit Meerblick liegen. Die Kosten bei entsprechender Ausstattung können dabei in der Hauptsaison bis 1600 Euro pro Woche betragen.
Es war mein erster Ferienhaus-Aufenthalt und ich war relativ begeistert: Viele Dinge des täglichen Bedarfs, etwa Putzzeug, waren bereits vorhanden, Bettwäsche und Handtücher konnte man gegen Gebühr von 10 Euro ausleihen. Alles andere konnte man im nahe gelegenen Supermarkt kaufen.
Dadurch, dass man dann alles schon zu Hause hat, kann man sich tatsächlich viel besser entspannen als in einem Hotel, wo man durch das Zimmermädchen und die Essenszeiten an einen festen Rhythmus gebunden ist und zwangsläufig mit den anderen Gästen in Kontakt kommt.
Auch dass ich auf Fanø ohne Auto unterwegs war, hat gut geklappt: An- und Abreise zum Haus erfolgten mit dem Taxi, sonst konnte ich alls inklusive Einkaufen mit dem Fahrrad erledigen.
Schön an Fanø ist, dass man mit dem Fahrrad sogar zum Strand und am Strand entlang fahren kann, wenn es die Härte des Sandes erlaubt. Hintergrund ist, dass man in Dänemark mit dem Auto an den Strand fahren kann und der Strand stellenweise regelrecht plattgewalzt ist, so dass man hier stellenweise sogar recht bequem direkt am Meer entlang fahren kann.
Natürlich gibt es auch normale Radwege, wie die neue Panoramaroute 404, die an den schönsten Plätzen der Insel vorbeiführt. Aber auch zum Reiten eignet sich die Insel sehr gut. Bekannt ist der sehr breite Strand von Fano vor allem unter Strandseglern, für die ein großes Areal reserviert ist, auf dem man mit einer Geschwindigkeit von 70 KM/h entlang brausen kann.
Das ist umso angenehmer, als dass der Strand auf der Westseite der Insel zum offenen Meer hin sehr breit ist – im Norden der Insel sogar 5 KM – und so ausreichend Platz für alle Erholungssuchenden bietet.
Die meisten fahren auch tatsächlich mit dem Auto an den Strand. Für Strandtücher ist der Sand hingegen zu feucht und auch eine Infrastruktur mit Strandbars und Liegestühlen sucht man vergeblich: Am Strand etwas zu bauen, ist schlicht nicht erlaubt in Dänemark.
Da bleibt nur, sich zu bewegen und zum Glück kann man auf Fano auch zahlreiche andere Sportarten ausüben, etwa Kajakfahren, Stand-Up-Paddeling, Kite- und Wind-Surfen oder Golf. Für weitere Informationen kann man sich an Jesper Voss von Fano Sport und Events wenden, der auch fließend deutsch spricht und auch Ausflüge zu Robben und Austern anbietet.
Einmal im Jahr findet auf der Insel das größte Kite Fliers Meeting der Welt statt, bei dem sich tausende von Drachenfliegern am Strand versammeln. Nur beim Gang ins Watt sollte man vorsichtig sein, denn Ebbe und Flut sind sehr tückisch und es kann selbst im Sommer Nebel aufkommen, so dass die Gefahr sich zu verirren sehr groß ist.
Im Norden der Insel liegt Nordby, mit 2.800 Einwohnern das Geschäfts- und Verwaltungszentrum der Insel, die zugleich eigenständige Komune ist. Hier findet man Rathaus, Schule (bis zum 10. Schuljahr), Ärzte, Bibliothek und andere wichtige Institutionen.
Architektonisch zeichnet sich vor allem das Zentrum von Nordby durch zahlreiche schöne, zum Teil 200 bis 300 Jahre alte Häuser aus. Diese werden heute vor allem von Schiffsreedern und Kapitänen bewohnt, die ein großes Interesse an der Instandhaltung der alten Bausubstanz haben. Es gibt im Sommer regelmäßige Veranstaltungen, etwa Flohmarkt, Kirchenkonzerte oder Straßentheater. Eine Diskothek sucht man hier wie auf der ganzen Insel vergeblich.
Ganz im Süden der Insel, 12 KM von Nordby entfernt, liegt Sønderho, das 2011 als schönstes Dorf Dänemarks gekrönt wurde. Besonders sehenswert sind hier das Fanø Kunstmuseum, die Mühle von 1895, das Schifferhaus Hannes Hus aus dem Jahr 1750 sowie die Kirche. Viele Gebäude unterliegen hier strengen Denkmalschutzvorschriften.
In Sonderho befindet sich auch das beste Restaurant der Insel: Der Sønderho Kro, zu deutsch Krug. Er wurde 1722 erbaut und ist der älteste Bau in Sønderho und einer der ältesten Krüge in Dänemark. Das Restaurant liegt nur wenige Meter vom Deich entfernt und wird betrieben von Charlotte und Jakob Sullstadt.
Es wurde mehrfach ausgezeichnet und bietet als einziges Restaurant der Insel das typische Essen der Region auf Sternenniveau: Das 7-Gänge-Dinner etwa bietet eingelegten Dorsch, Hähnchen mit Pfifferlingen aus dem Garten, Baksuld, den typischen Pfisch der Region, Strandkräuter, Rödkit, den typischen dänischen Käse, Sommerbeeren und Strandkräuter – serviert in der leichten Machart, wie sie typisch für die neue nordische Küche ist. Mit 595 Dänischen Kronen ist dieses lukullische Vergnügen leider recht teuer.
Mein Fazit: Fanø ist als entspannende, relaxte Insel unbedingt empfehlenswert – vor allem dann, wenn man am Strand auch sportliche Aktivitäten plant, gerne Fahrrad fährt oder spazieren geht – oder einfach in schöner Umgebung entspannen möchte.
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Simone Janson ist Verlegerin, Beraterin und eine der 10 wichtigsten deutschen Bloggerinnen laut Blogger-Relevanz-Index. Sie ist außerdem Leiterin des Instituts Berufebilder Yourweb, mit dem sie Geld für nachhaltige Projekte stiftet. Laut ZEIT gehört ihr als Marke eingetragenes Blog Best of HR – Berufebilder.de® zu den wichtigsten Blogs für Karriere, Berufs- und Arbeitswelt. Mehr zu ihr im Werdegang. Alle Texte von Simone Janson.
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