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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock. Text ursprünglich aus: “Wuselmanagement: Wie Sie Selbstsabotage vermeiden und den inneren Kritiker für sich gewinnen” (2013), erschienen bei BusinessVillage Verlag & “Überleben im Organisationszoo. Vom erfolgreichen Umgang mit Meeting-Gorillas, Panik-Kaninchen und Krawall-Wildschweinen (2021), erschienen bei Verlag tredition, Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Verlags.
Von Claudia Hupprich (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 05.05.2024 • Zuerst veröffentlicht am 22.09.2017 • Bisher 5856 Leser, 1209 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Ständig sind irgendwo Wahlen. Und immer gibt es Sieger und Verlierer, die ihre Koffer packen müssen. Als Politiker ist man eben nur eine begrenzte Zeit im Amt. Genau deswegen können Manager viel von Ihnen lernen.
Man hört nach einer Wahl oft “nach der Wahl ist vor der Wahl” oder “wir blicken jetzt nach vorne”. Klar gibt es bei jeder Wahl Gewinner, vielleicht sogar mehr, als man das als Wähler glauben mag. Schließlich haben wir alle schon genug “Elefantenrunden” am Wahlabend gesehen, an denen die Politiker verschiedenster Parteien sich als Gewinner bezeichneten und man am Bildschirm erstaunt dachte: “Wie bitte?”
Irgendwann stellt sich dann aber doch Ernüchterung ein. Denn bei einer Wahl gibt es eben nicht nur Gewinner, sondern auch Verlierer. Der große Verlierer hieß bei den Bundestagswahlen 2013 z.B. FDP, die leider ihre Koffer packen und aus dem Bundestag ausziehen muss. Das ist schließlich der Grundgedanke einer Wahl. Schön für den Gewinner und Pech für den Verlierer.
Der unterlegene Kandidat könnte jetzt stillschweigend die politische Bühne verlassen, aus der persönlichen Niederlage Konsequenzen ziehen und der Politik den Rücken kehren.
Das machen jedoch die wenigsten, denn die jeweiligen Kandidaten haben eine Vision, ein Ziel, einen Plan und diese verfolgen Sie mit Überzeugung. So kommt es, dass Politiker oft nach dem Motto “hinfallen, aufstehen, Krone richten, weitergehen” agieren. Eine mögliche Niederlage wird damit zu einem hinnehmbaren Risiko.
Und hier kommt der Brückenschlag zum Management, denn auch dort ist nicht jede Vision, jedes Ziel, jeder Plan in der Umsetzung später erfolgreich. Manchmal sind die Risiken des jeweiligen Handelns gar nicht vollständig absehbar.
Dann zählt der Mut in die eigenen Fähigkeiten und in den konstruktiven Umgang mit einem möglichen Scheitern. Dann gehören Fehler, Irrtümer und Niederlagen sowie der jeweilige Umgang mit den Konsequenzen dazu.
Wer umgekehrt jedoch Niederlagen und die damit verbundene Möglichkeit des eigenen Scheiterns konsequent ausschließt, bremst sich selbst aus und etabliert eine Fehlervermeidungsstrategie, die das Betreten von Neuland nahezu unmöglich macht.
Nur wer die Möglichkeit des eigenen Scheiterns realistisch in Betracht zieht, kann auf zu neuen Ufern aufbrechen und die Welt außerhalb der eigenen Komfortzone entdecken. Und das geht manchmal gut und manchmal eben nicht. Die Frage ist daher nicht, ob ein mögliches Scheitern vermieden werden sollte, indem man erst gar nicht beginnt, sondern vielmehr wie man mit einem möglichen Scheitern umgeht.
Denn Scheitern wird von den meisten Menschen als sehr negativ erlebt. Der Schlüssel zu einem sinnvollen Umgang mit einer persönlichen Niederlage liegt darin, sich der eigenen, negativen Emotionen bewusst zu werden. Dies bedingt einen Blick zurück, das bewusste Wahrnehmen und Ausbalancieren der aktuellen Situation sowie ein offener Blick für die Zukunft.
Die Möglichkeit des Scheiterns anzunehmen sowie mit einem tatsächlichen Scheitern sinnvoll umzugehen, bedeutet seinen persönlichen Handlungsspielraum auch einmal jenseits der eigenen Komfortzone zu erweitern. Und dies gilt für die Politik wie für das Management gleichermaßen.
Leider ist diese Fähigkeit bei vielen Politikern leider nicht unbedingt gegeben. In diesem Fall können Manager nichts von Politkern lernen. Schade um die verschenkt Chance.
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Claudia Hupprich ist Managementberaterin für DAX-Unternehmen und mittelständische Unternehmen.Sie ist Sparringspartnerin für Menschen, die in der zunehmend digitalen und agilen Welt Klarheit über ihre Ziele gewinnen und in die erfolgreiche Umsetzung kommen möchten. Sie unterstützt seit mehr als 20 Jahren Menschen und Organisationen, die sich in Veränderungsprozessen befinden (oder sich in solchen befinden möchten). Zu ihren Kunden zählen gleichermaßen DAX-Unternehmen, mittelständische Unternehmen und Einzelpersonen.Hupprich ist Gründerin & Managing Partner der Unternehmensberatung consulting @ work, Top 11 Coach D/A/CH (manager magazin 8/2019), Finalistin GSA Newcomer Award, Certified Professional Speaker und Certified Master Coach. Mehr Informationen unter www.claudia-hupprich.com Alle Texte von Claudia Hupprich.
Hallo! Vielen Dank für den Hinweis auf meinen Beitrag. Mir ist dazu ein Zitat des besten Basketballers aller Zeiten (Jordan) eingefallen:
“I’ve missed more than 9000 shots in my career. I’ve lost almost 300 games. 26 times, I’ve been trusted to take the game winning shot and missed. I’ve failed over and over and over again in my life. And that is why I succeed.”
Steckt viel Wahrheit drin. Allerdings glaube ich auch, dass es immer einfacher ist so etwas rückblickend zu schreiben, wenn man also bereits erfolgreich ist. Wenn jemand z.B. seit 2 Jahren arbeitslos ist obwohl er 200 Bewerbungen geschrieben hat, ist es deutlich schwieriger dies so wie Jordan zu sehen ;-)!
Ja, man sollte seine Komfortzone verlassen und das Scheitern auch ganz bewusst in Kauf nehmen und als “Quelle des Lernens” sehen. Manchmal muss man aber auch auf der Basis einer guten Analyse aufgeben. Sonst verschwendet man seine Ressourcen. Zum Beispiel, wenn wir erkennen, dass wir für etwas einfach kein Talent haben (z.B. Basketball spielen ;-), unsere wirklichen Stärken also woanders liegen. Dies können wir aber häufig nicht durch “denken” ergründen. Wir müssen es ausprobieren und eben ggf. Scheitern. Also: seid mutig :-)!
Danke für den tollen Kommentar. Das Thema scheitern finde ich auch sehr wichtig. Allerdings ist die Kultur des Scheiterns in Deutschland einfach sehr schlecht ausgeprägt. Beispiel Existenzgründung: Viele lassen es lieber gleich, weil Sie Angst vor dem Scheitern haben. Siehe hierzu meine immer noch gültige Artikelserie “Besser Scheitern”:
Liebe Frau Janson,
ja, da haben Sie wohl Recht. Vielleicht liegt es aber auch zum Teil daran, dass sich der Gescheiterte nicht gut verkauft. Statt irgendeine Geschichte zu erfinden, um möglichst gut weg zu kommen, könnte dieser ja auch, z.B. in einem Vorstellungsgespräch, (sich seiner) selbst bewusst erläutern, was sein Anteil am Scheitern war, was er über und für sich daraus gelernt hat und welche Fehler er nicht noch einmal machen würde. Dies beeindruckt mich immer am meisten, wenn ich Bewerber interviewe. Ich habe dies auch einmal selbst als Bewerber gemacht, die Stelle bekommen und damit einen der wichtigsten Grundsteine für meine spätere berufliche Laufbahn gelegt :-)!
Beste Grüße!
Denis Mourlane
Hallo Herr Mourlane,
das ist eine tolle Geschichte, das würde ich glatt mal als Bewerbungstipp aufnehmen. Oder haben Sie dazu noch mehr, das Sie erzählen können?
Was die Angst vor dem Scheitern angeht: Bei Existenzgründern ist die auch im Deutschen Insolvenzrecht und der damit verbundenen Stigmatisierung verbunden. Es gibt sogar einen Verein der anonymen Insolvenzler.
Richtig Scheitern zur Bundestagswahl: 5 Tipps was Manager von Politikern lernen können von Claudia Hupprich… – Empfehlenswerter Beitrag PKam39slt5
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Was #Manager von Politikern lernen können – oder nicht: Gekonnt scheitern
Reinhold Messner hat mal gesagt, ganz frei zitiert: “Nicht aus meinen Erfolgen habe ich gelernt sondern aus meinen Misserfolgen”
Danke für das schöne Zitat!
Was Manager von Politkern lernen können – oder nicht: Gekonnt scheitern
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