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Von Susanne Beckmann (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 30.04.2024 • Zuerst veröffentlicht am 25.02.2016 • Bisher 4235 Leser, 1670 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Im Deutschen kann man seine Mitmenschen mit Sie oder Du ansprechen. Das führt zu Missverständnissen, weil im Berufsalltag heute oft auch das Du möglich ist. Wie macht man es nun am besten? Und wer entscheidet das überhaupt?
Die Anrede mit Sie und Du ist ein Ausdruck einer Beziehungsdefinition. Das Sie bedeutet eher Distanz und das Du eher Nähe zu der betreffenden Person. Heute ist es nicht mehr eindeutig zu definieren, wann man ein Sie und ein Du verwendet. Es gibt Unternehmen in denen es zur Firmenkultur gehört sich zu duzen. Dort wird in der Anrede kein Unterschied zwischen den Hierarchieebenen gemacht. Zu solchen Unternehmen zählen sicher häufig die New-Economy Firmen wie auch junge Unternehmen.
Grundsätzlich haben in Deutschland junge Leute ab 18 Jahren das Recht mit Sie angesprochen zu werden. Manche fühlen sich in diesem Alter jedoch unwohl gesiezt zu werden. Hier bietet sich eine elegante Lösung an: Mit der Nennung des Vornamens und der Anrede Sie (= Hamburger Sie) ist das ein guter Mittelweg. „Jan, geben Sie mir bitte die Kundenliste.“ Stillos ist es dagegen, den Nachnamen zu nennen und die Person mit Du anzusprechen. „Frau Müller gibst Du mir bitte den Ordner?“
Da im Geschäftsleben das Angebot des Du stets nach Hierarchie – unabhängig von Alter und Geschlecht – erfolgt, geht das Du-Angebot also immer von den Ranghöheren aus. Innerhalb Ihrer Hierarchie können Sie sich mit Ihren Azubi-Kollegen auf ein Du einigen oder auch nicht.
Als Mann darf man einer Frau das Du anbieten, wenn Sie nicht ranghöher ist. Falls Sie den gleichen Rang haben und etwa gleich alt sind, ist es egal wer wem das Du anbietet. Wenn der eine deutlich älter oder schon länger im Unternehmen ist, ist ihm das Angebot vorbehalten.
Die wichtigste Regel im Job lautet: Der Ranghöhere bietet unabhängig von Alter und Geschlecht das Du an. Das kann bedeuten, dass eine Chefin einem jüngeren Abteilungsleiter das Du anbietet. Umgekehrt geht das jedoch nicht. Ebenso kann es die Situation geben, dass ein jüngerer Firmenchef einer älteren Mitarbeiterin das Du anbietet. Auch hier funktioniert das Angebot umgekehrt nicht.
Ein Du kann nur sehr schlecht zurückgenommen werden – auch nicht, wenn Sie die Kollegen auf der Karriereleiter überholt haben. Das wäre eine sehr bizarre Angelegenheit. Überlegen Sie daher immer genau wem Sie ein Du anbieten.
Ein Du darf abgelehnt werden. Machen Sie das aber auf eine freundliche Art und Weise und seien Sie sich darüber im Klaren, dass Ihnen dieses Angebot wahrscheinlich kein zweites Mal gemacht wird. Beispielsweise könnten Sie sagen: „Vielen Dank für Ihr freundliches Angebot. Ich bin noch jung und neu im Unternehmen, da ist es mir unangenehm ältere Kollegen zu duzen.“ Damit halten Sie sich zumindest eine Option für später offen und lehnen das Angebot nicht rigoros ab.
Will der Chef Sie als Frau gegen Ihren Willen duzen, ziehen Sie sich etwa so aus der Situation: „Vielen Dank für Ihr Angebot. Ich möchte jedoch Firma von privat trennen und sehe darum davon ab.“ Oder: „Es könnte zu Missverständnissen hier in der Firma kommen.“ Ein Sie hält auf Distanz und schützt vor zu viel Vertrautheit.
Im Privatleben können heute grundsätzlich innerhalb einer Generation, Frauen und Männer das Du anbieten. Bei gleichaltrigen Frauen und Männern ist es stilvoller, wenn die Frau das Du anbietet. Es gilt auch: Der wesentlich Ältere bietet dem Jüngeren das Du an.
Privat ein Du abzulehnen ist schwieriger, da es meistens an einer geeigneten Entschuldigung scheitert.
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Susanne Beckmann ist ausgebildete Trainerin für Stil und Etikette. In Seminaren und Vorträgen zeigt sie die aktuellen Trends und Entwicklungen auf, damit Auszubildende, Mitarbeiter und Führungskräfte mehr Erfolg im Umgang mit anderen Menschen haben können. Alle Texte von Susanne Beckmann.
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