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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock. Text ursprünglich aus: „Warum uns das Denken nicht in den Kopf will: Noch mehr nützliche Erkenntnisse der Alltagspsychologie“ (2013), erschienen bei Heyne Verlag, Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Verlags.
Von Dr. Volker Kitz (Mehr) • Professor Dr. Manuel Tusch (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 01.04.2024 • Zuerst veröffentlicht am 25.08.2021 • Bisher 5086 Leser, 1617 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Sie fühlen sich hilflos ausgeliefert? Längst hat die Forschung festgestellt: Es hängt auch von uns selbst ab, wie leicht wir uns hilflos fühlen. Und das können wir ändern.
Die Wissenschaft sagt: Gefühlte Hilflosigkeit hat etwas mit dem sogenannten „Attributionsstil “ zu tun – damit, wie wir uns selbst erklären, was um und mit uns passiert.
Zum Beispiel denkt der eine eben: „Nie kann ich es jemandem recht machen. Ich mache immer alles falsch und werde wohl mit jedem Chef meine Probleme kriegen und auch viele andere Sachen nicht können.“
Während sich ein anderer sagt: „Mein Chef ist ein Idiot. Er weiß nicht, was er will. Mit einem anderen Chef wird das ganz anders. Und vielleicht kann ich in Zukunft ja einfach auch nochmal genauer nachfragen, was er eigentlich will.“
Die erste Person pflegt eine sogenannte stabile, internale, globale Attribution: Sie denkt, der Grund für das Missgeschick liege in ihr selbst (internal), sei dauerhaft (stabil) und generell, wirke also auch mit anderen Menschen und in anderen Zusammenhängen (global).
Die zweite Person hingegen attribuiert instabil und external: Sie glaubt, die Gründe lägen in den Umständen (external), seien lediglich vorübergehend und könnten beim nächsten Mal schon ganz anders sein (instabil). Ein und das selbe Geschehen interpretieren unterschiedliche Menschen also ganz verschieden.
Gesünder ist die zweite Version. Wer stabil, internal und global attribuiert, der rutscht leichter in die erlernte Hilflosigkeit – und in die Depression.
Denn die erlernte Hilflosigkeit gilt als ein häufiger Weg in die Depression. Und selbstverständlich auch in die Trägheit: Motiviert ist niemand, der sich hilflos fühlt.
Lernen für den Alltag können wir daraus auf beiden Seiten. Wenn wir andere motivieren wollen, zum Beispiel bei der Arbeit, in der Familie, in der Schule oder im Tennisclub: Dann sollten wir aufpassen, dass die anderen nicht den Eindruck bekommen „Was ich tue, zählt eh nicht.“
Das erreichen wir, indem wir uns selbst eben nicht willkürlich und unberechenbar verhalten, heute dies und morgen jenes wollen und nichts und niemandem auch nur zuhören.
Auf der anderen Seite können wir der erlernten Hilflosigkeit natürlich auch selbst vorbeugen: Überprüfen Sie regelmäßig Ihren Attributionsstil.
Machen Sie sich häufiger einmal bewusst, dass Missgeschicke auch an anderen liegen können, auch vorübergehend sein können – und dass Sie schon beim nächsten Mal vielleicht alles ganz anders hinbekommen.
Und wenn jemand partout nicht klar sagen kann, was er eigentlich will: Dann fragen Sie solange nach, bis er es lernt.
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Dr. Volker Kitz ist Spiegel-Bestseller-Autor, Psychologe und ex-Lobbyist.Kitz hat Jura und Psychologie in Köln und New York studiert und unter anderem als Wissenschaftler am Max-Planck-Institut, Anwalt und Lobbyist gearbeitet. Heute lebt er als freier Autor in München. Er schrieb Beiträge für renommierte Medien wie die Frankfurter Allgemeine, die Welt, Financial Times und Spiegel Online, zudem zahlreiche Fachveröffentlichungen für wissenschaftliche Zeitschriften im In- und Ausland. Seine Bücher erscheinen in über zehn Sprachen und stehen in Deutschland regelmäßig auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. Zu den Themen seiner Bücher ist Volker Kitz ein international gefragter Redner. Mehr Informationen unter kitz-tusch.com. Alle Texte von Dr. Volker Kitz.
Dr. Manuel Tusch Professor an der Fachhochschule Münster und Leiter des IfAP.Tusch studierte Psychologie und Erwachsenenbildung in Köln und Amsterdam. Er hat eine psychologische Praxis in Köln, leitet das Institut für Angewandte Psychologie (IfAP), das unter anderem eine Coaching-Ausbildung anbietet, und Professor mit Forschungsschwerpunkt Beratung / Mediation / Coaching im Fachbereich Sozialwesen Fachhochschule Münster. Seine Arbeitsschwerpunkte im Psycho-Dschungel sind Coaching, Mediation, Supervision und Gesprächstherapie. Mehr Informationen unter tusch-consulting.com. Alle Texte von Professor Dr. Manuel Tusch.
ja ja. Just go fuck yourself. nicht ein Arschlöch von chef wurde je verurteilt weil er Leute in den Burnout getrieben hat.
das sagt alles über die drecksarbeitswelt.
nur ein toter chef ist ein guter chef – lesson learned eines ex high potential
Herzlichen Glückwunsch zu dieser Einsicht!
Dem Chef hilflos ausgeliefert 3/3: Wie Sie erlernte Hilflosigkeit ändern | B E R U F E B I L D E R
Dem Chef hilflos ausgeliefert 3/3: Wie Sie erlernte Hilflosigkeit ändern: Längst hat die Forsc… #Beruf #Bildung
Dem Chef hilflos ausgeliefert 3/3: Wie Sie erlernte Hilflosigkeit ändern: Längst hat die Forsc… #Beruf #Bildung
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