Sie haben ein Problem, aber keine Lösung dafür? Die Sache vor sich herschieben, Warten und Grübeln bringen nicht weiter. Besser: In 5 Schritten das Problem angehen.

schweinehund

Warten, warten, warten: Angst vor dem Damoklesschwert

Gibt es in Ihrem Studium irgendein Fach oder eine bevorstehende Prüfung, die Ihnen Stress macht? Oder an Ihrem Arbeitsplatz eine Aufgabe, die Ihnen Unbehagen bereitet?  Vielleicht vermiest Ihnen dieses Damoklesschwert sogar streckenweise das ganze Studium oder die ganze Arbeit?

Eventuell haben Sie sogar Angst vor dieser Aufgabe? Oder, sind Sie sogar davon überzeugt: “Das schaffe ich nie!” Oder Sie denken: “Das Fach, die Thematik liegt mir einfach nicht!” Weil Sie keinen Zugang zu diesem verabscheuten Thema finden oder weil Sie sich einfach nicht dazu überwinden können, das Thema, das Projekt endlich geradlinig und entschlossen zu Ende zu bringen.

Grübeln alleine hilft nicht

Vermutlich haben Sie schon häufig über dieses Problem gegrübelt?! Vielleicht Sie hatten sich fest vorgenommen, nun endlich Dieses oder Jenes zu unternehmen, um…. Und dann ist doch irgendwie wieder alles beim Alten geblieben. Wenn Ihnen dieses Szenario oder Teile davon bekannt vorkommen, dann sollten Sie diesen Artikel lesen.

In Situationen wie solchen versuchen wir meist vergeblich, uns selber zur Vernunft zu rufen. Oder wir vermeiden – obwohl eventuell die Zeit schon drängt – geschickt alles, was irgendwie mit dem Thema zu tun hat.

5 Schritte zum Erfolg

Dann kann die folgende “Starthilfe-Anleitung für unangenehme Aufgaben” helfen. Sie hilft Ihnen, das Thema, Ihr Projekt aus fünf verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und zu analysieren.

Danach sieht der Sachverhalt für Sie anders aus und die bevorstehende Aufgabe plötzlich viel leichter und durchaus machbar.

Schritt 1: Fragen Sie nach dem “Warum?”

Es gibt Situationen, in denen es möglich ist, Aufgaben zu delegieren, wie eine Steuererklärung zum Beispiel.

Schritt 2: Weg mit fixen Ideen

Oder sie sogar ganz aufzustecken, wie das aufwendige Anlegen eines nach Feng-Shui-Gesichtspunkten strukturierten Garten-Teichs in Ihrem Hinterhof. Oder die fixe Idee, das Praktikum unbedingt bei einem Fortune Global 500-Unternehmen ablegen zu müssen, also bei einem Unternehmen, das zu den 500 umsatzstärksten Unternehmen der Welt gehört.

Wenn es jedoch im Studium darum geht, die Prüfung in einem ganz bestimmten Fach abzulegen oder dieses wichtige Projekt durchzuziehen, haben Sie in der Regel keine andere Wahl. Da müssen Sie durch. Meistens. Denn auch das gilt nicht immer.

Schritt 3: Alternativen finden

Ich habe mich als Vorsitzende unseres Prüfungsausschusses vielfach gewundert, wieso Studierende, die durch die Prüfung in einem Wahlfach gefallen waren, dann ihr ganzes Studium aufs Spiel setzten, indem sie sich bibbernd für die Wiederholungsprüfung angemeldet haben.

Es wäre alternativ durchaus möglich gewesen sich auf Antrag ganz von diesem Fach, von dem sie festgestellt hatten, dass dieses ihnen doch nicht lag wie erhofft, abzumelden und stattdessen ein anderes Wahlfach neu zu belegen.

Schritt 4: Entscheidungen gründlich hinterfragen

Aber zum Beispiel bei Pflichtfächern im Studium oder einem wichtigen Projekt haben Sie diese Freiheit nicht. Gerade dann ist die Frage relevant:

Schritt 5: Wir haben immer die Wahl

Machen Sie sich bewusst, dass es Ihre eigene freie Entscheidung war und nach wie vor ist, an dieser Hochschule genau dieses Fach zu studieren oder diesen Job anzunehmen. Und da solche Situationen immer jahrelanges Lernen und Arbeiten mit sich bringen, gehe ich davon aus, dass Sie einen guten Grund für diese Wahl hatten.

Es macht in schwierigen Zeiten Sinn, dass Sie sich dieses ursprüngliche übergeordnete, selber gewählte Ziel noch einmal bewusst machen. Vielleicht erfragen Sie auch bei Ihrem Vorgesetzen, Dozenten, Kollegen oder Kommilitonen, wofür genau dieses Ziel denn eigentlich wichtig ist.