Weiterbildungen liegen auch 2013 noch im Trend. Ob gerade fertig studiert, arbeitssuchend oder mit beiden Beinen im Berufsleben, es wird von jedem gefordert sich weiterzubilden. Doch Weiterbildungen kosten Geld. Wie sie finanzieren?

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Weiterbildung in allen Bereichen

Der Weiterbildungstrend zieht sich in alle Bereiche: von sich schnell verändernden technischen Innovationen über die neuen Medien bis zu Sprachkursen oder Soft Skills.

Die Ansprüche an den einzelnen, ob auf privater oder beruflicher Ebene steigen. Lebenslanges Lernen heißt dieser Trend, in dem ständig an der eigenen Entwicklung gearbeitet wird.

Weiterbildungen sind teuer

Die Motivationen sind genauso vielfältig wie das Angebot: Wer beruflich weiterkommen will, ins Ausland möchte, sich umschulen oder privat für etwas interessiert: es gibt für nahezu jeden Weiterbildungswunsch ein passendes Angebot.

Das Weiterbildung trotzdem nicht immer in dem gewünschten Maße umgesetzt wird, ist vor allem ein Zeit- und Geldproblem. Weiterbildungen sind teuer und oft zeitintensiv.

Dabei muss man nicht nur den Kurs selber mit einrechnen, sondern auch Anreisekosten, Kosten für Arbeitsmaterial, Verpflegung, und Übernachtung. Es gibt aber verschiedene Möglichkeiten Weiterbildung zu finanzieren zu lassen oder einen Teil der Kosten erstattet zu bekommen.

Investition in Mitarbeiter

Die einfachste Methode ist die Weiterbildung durch den eigenen Arbeitgeber übernehmen zu lassen. Viele Arbeitgeber motivieren ihre Mitarbeiter aktiv Weiterbildungen zu finden und zu belegen.

Wenn diese im Interesse des Unternehmens sind, werden oft die gesamten Kosten übernommen. Von dieser Investition in die eigenen Mitarbeiter profitiert letztendlich das Unternehmen und der Mitarbeiter selbst.

Weiterbildungsförderung

Wem diese Möglichkeit nicht gegeben ist, der muss sich selbst auf die Suche nach Weiterbildungsförderung machen. In Deutschland gibt es zahlreiche Möglichkeiten sich fördern zu lassen, meistens zugeschnitten auf die entsprechende berufliche Situation.

So gibt es Förderung für Erwerbslose, Fachkräfte, ältere Menschen, Handwerker, Fachkräfte, etc. Die größte Herausforderung dabei ist es, die passende Förderung zu finden.

Staatliche Fördermöglichkeiten

Dazu kann man bei dem betreffenden Bundesland informieren (es gibt Fördermöglichkeiten, die an ein Bundesland gekoppelt werden), bei der zuständigen Agentur für Arbeit, oder bei einer allgemeinen Übersicht, wie bei der Förderdatenbank des Bundes.

Oft haben auch die Anbieter der betreffenden Weiterbildung Informationen zu Förderung auf ihrer Seite.

Bildungsurlaub

Eine weitere Möglichkeit ist auch Bildungsurlaub zu nehmen. Abhängig vom Bundesland stehen Arbeitnehmern eine bestimmte Anzahl freie Tage zu, die sie frei nehmen können und für Weiterbildung verwenden können.

Und auch wer die Bildungsmaßnahme komplett selbst bezahlen muss, kann diese noch von der Steuer absetzen.

Das Unternehmen zahlt die Kosten

Das wichtigste ist jedoch, dass man sich mit den Möglichkeiten damit befasst. Da es so viele verschiedene Förderungen gibt, muss man Zeit investieren, um sich durch den Dschungel der Angebote durchzuarbeiten und das richtige zu finden.

Darum sollte man schon bereits bevor man einen Kurs bucht sich gründlich informieren ob, und welche Förderungsmaßnahmen es gibt, und auf keinen Fall zu schüchtern sein, auch bei dem eigenen Unternehmen anzufragen, ob die Kosten vielleicht übernommen werden.