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Von Gerriet Danz (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 25.04.2024 • Zuerst veröffentlicht am 02.03.2016 • Bisher 5182 Leser, 3616 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Quizshow! Was schätzen Sie: Wie viel Prozent aller Präsentationen und Vorträge sind wirklich überzeugend? Oder anders gefragt: Wie viele Präsentationen haben Sie selbst im Publikum sitzend erlebt (oder erlitten), die langweilig und einschläfernd waren? Dabei können gute Präsentationen den Lauf der Geschichte verändern!
Jeder kennt sie, jeder macht sie, jeder hasst sie: Ob Meeting, Vortrag oder Hochzeitsfeier – Powerpoint-Präsentationen scheinen zwanghaft unentbehrlich. Doch wie sähe unsere Geschichte ohne Präsenationen aus? Ein Gedankenspiel.
Kein Zweifel, das alltägliche Powerpoint-Massaker in Büros und Meetingräumen ist schon Skurril. Rund 30 Millionen Mal weltweit geht pro Tag das Beamerlichtlein an – und nicht selten dabei geht das Lichtlein beim Publikum auch gleich aus.
Das bietet Gelegenheit für ein Gedankenspiel: Was wäre wenn?
Kolumbus hat Amerika entdeckt. Sagt man so. In Wirklichkeit hat er aber die Pitchpräsentation erfunden – oder auf deutsch: Die Wettbewerbspräsentation.
Denn sein Projekt “Kürzerer Seeweg nach Indien und China” hat er nacheinander drei möglichen Auftraggebern vorgestellt: Erst Portugal, dann Spanien und beinahe auch noch Frankreich.
Erst nach fünf Jahren zähem und wiederholtem Präsentieren hatte er das spanische Königspaar Isabella und Ferdinand II. endlich dazu bewegen können, ihm das Projekt zu finanzieren. Wohlgemerkt: Das hat er ohne Slides geschafft.
Was wäre passiert, hätte er den Beamer anwerfen können? Wäre Isabella zuerst ins Publikumswachkoma gefallen oder ihr Gatte? Wäre das Projekt mangels persönlicher Präsenz des Protagonisten womöglich gescheitert? Wäre Amerika nie entdeckt worden, hätte Kolumbus mit Charts gearbeitet? Und wäre Powerpoint womöglich nie erfunden worden – in Ermangelung von Amerika?
Da sage noch einmal Jemand, die katholische Kirche sei nicht fortschrittlich. Papst Franziskus hat sich wie sein Vorgänger schon wenige Tage nach seiner Wahl bei Twitter angemeldet, um mit den Menschen von heute ins Gespräch zu kommen. Rund 166.000 Schäfchen – in Fachkreisen “Follower” genannt – scharte der Hirte in nur zwei Tagen um sich.
Auch auf dem Videoportal Youtube ist der Vatikan mit über 80.000 Abonnenten präsent. Man sieht: Neben der Pallium-Stola und dem Fischerring gehört zu den Insignien des Papstes heute wohl auch die ENTER-Taste des Computers.
Da fragt man sich doch: Welcher segensreichen Technologie wird sich der Papst als nächstes bedienen? Idee: Den Segen “Urbi et orbi”, der zu Ostern und Weihnachten sowie nach jeder Papstwahl gespendet wird, durch entsprechende Charts zu untermauern.
Immerhin übertragen mehr als 100 Fernsehsender das Ereignis in 70 Länder der Erde. Spannend ist das, weil die Aufzählungsform des Original-Segens für Bulletpoints wie gemacht scheint! Oder sollten wir das Oberhaupt der katholischen Kirche ins Gebet nehmen, es besser nicht zu tun?
Die Auflösung des kleinen Ratespiels oben in der Einleitung kommt vom Wall Street Journal. Das US-Wirtschaftsblatt hat dazu vor Jahren eine Umfrage unter amerikanischen Managern durchgeführt. Ergebnis: Rund 84 Prozent aller Vorträge zielen am Publikum vorbei.
Vielleicht liegt es daran, dass täglich weltweit rund 30 Millionen Slidepräsentationen gehalten werden. Sie erinnern sich? Das sind jene Vorträge, bei denen man im Dunkeln sitzt, der Redner steht irgendwo an der Seite – im Schatten seiner eigenen Präsentation. Dort liest er häufig das vor, was an der Wand ohnehin schon zu lesen ist.
Man nimmt den Menschen da vorn gar nicht wahr und träumt sich lieber in die Erinnerung vom letzten Strandurlaub. Eine bessere Narkose für ein Publikum gibt es kaum. Dabei beamte sich Fußball-Derwisch Giovanni Trapattoni ebenso um Kopf und Kragen wie ein hochinnovativer Steinzeitmensch.
Kaum eine Rede hat die deutschen Fußballfans so beeindruckt wie der nur
drei Minuten dauernde Vortrag des italienischen Trainers Giovanni Trapattoni im Jahre 1998. Mediterranes Temperament und aufgestauter Ärger nach mannschaftsinterner Kritik entluden sich bei Trapattonis Pressekonferenz als Plädoyer für mehr Professionalität der Spieler.
In der Presse wurde der Fußballlehrer für seine teils schwer verständlichen Worte euphorisch gefeiert. Sein Vergleich einiger Fußballer mit leeren Flaschen ist legendär. Das Schlusswort “Ich habe fertig” schaffte es gar in die Endausscheidung zum Wort des Jahres 1998 und wurde von politischen Gegnern des damaligen Kanzlers Gerhard Schröder genutzt, um es über seine Wahlplakate zu kleben.
Hätte seine Rede die gleiche mediale “La Ola”-Welle ausgelöst, wenn nüchterne Slides präsentiert worden wären? Wenn aus dem stolzen “Ich habe fertig” ein mattes “Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit” geworden wäre?
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Gerriet Danz ist einer der bekanntesten Kommunikationstrainer Deutschlands.Der Bestsellerautor startete zunächst als Kreativdirektor der internationalen Werbeagentur BBDO. 1995 wurde er fürs Fernsehen entdeckt und moderierte u.a. die VOX-News und den Wissensquiz-Klassiker JEOPARDY. Als Trainer, Top 100 Speaker und Lehrbeauftragter u.a. der Steinbeis Universität Berlin gibt er sein Wissen seit vielen Jahren weiter. Auszeichnung: CONGA Award in der Kategorie “Referenten und Trainer”. Alle Texte von Gerriet Danz.
Kennt man aus der #Uni: 84% aller Vorträge und Präsentationen ziehen an uns einfach vorbei
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