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Von Georg Treugut (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 10.09.2024 • Zuerst veröffentlicht am 16.01.2019 • Bisher 5240 Leser, 3604 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Egal ob im Small Talk, beim Networking auf Messen oder beim Business-Event: Die Visitenkarte ist die kompakteste Form, sich oder sein Unternehmen zu präsentieren. Und der erste Eindruck zählt. Doch worauf kommt es beim Erstellen von Visitenkarten wirklich an? 10 Tipps!
Die Visitenkarte ist Pflicht bei einem Business-Termin, aber sie hilft ebenso dabei, sich im privaten Umfeld kurz und knapp vorzustellen. Dabei gilt schlicht: Ein Blick und alle wesentlichen Informationen sind präsent.
Auf das klassische „Scheckkartenformat“ passt alles, was einen ersten Eindruck von Unternehmen und Mitarbeiter vermittelt. Doch nicht jede Visitenkarte kommt auch wirklich an. Ein Überblick, worauf Sie bei Gestaltung und Einsatz von Visitenkarten achten sollten:
Eine Umfrage im Auftrag von Vistaprint unter 500 Kleinunternehmern in Deutschland zeigte: Bei der Frage nach den wichtigsten Marketingmitteln rangiert die Visitenkarte auf Platz 2 hinter der Unternehmenswebsite.
Die Visitenkarte ist das Symbol für den realen „Handshake“; und persönliche Kontakte sind auch im digitalen Zeitalter eine wichtige Grundlage für den geschäftlichen Erfolg.
Die Visitenkarte ist ein Standard, aber keineswegs standardisiert. Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, die eigene Visitenkarte individuell zu gestalten.
Die sorgfältige Auswahl von Form und Format, Papierstärke und Design kann die Visitenkarte so einzigartig wie das Unternehmen bzw. den Überbringer der Karte machen.
Die Visitenkarte spiegelt das Unternehmen wider. Wenn die Arbeitsethik eher formell ist, sollte die Visitenkarte einfach und klar sein.
Bietet das Unternehmen hingegen kreative und fantasievolle Produkte oder Services an, weist die Visitenkarte mit intensiven Farben und einem Slogan darauf hin.
Die Visitenkarte sollte am besten auf Grundlage eines Corporate Designs gestaltet werden. Aber wenn dieses noch nicht existiert, dann sollte die Karte immer im Zusammenhang mit anderen Marketingmaterialien geplant werden, zum Beispiel mit der Website.
Zudem gibt es Anbieter, die vielfältige Design-Vorlagen für Visitenkarten anbieten, die man einfach mit seinen Daten „füllen“ kann.
Das klassische Format für eine Visitenkarte ist das Format der Scheckkarte (ca. 55 x 85 mm) – aber fest definiert ist bei der Visitenkarte nichts. So kann das Format hoch- oder querformatig genutzt werden. Eine schmalere Variante zieht die Blicke auf sich.
Eine quadratische Visitenkarte wirkt sehr kompakt. Abgerundete Ecken geben der Visitenkarte einen individuellen „Touch“. Auf der Gründermesse deGUT in Berlin war es ein wichtiges Argument, dass die Karte im Scheckkartenformat in jeden Visitenkartenstapel passt. Anders formuliert: Wer auffallen möchte, wählt ein Format, das aus dem Stapel fällt.
Die Zeiten sind vorbei, als die korrekte Firmierung des Unternehmens und alle Kontaktdaten eines Mitarbeiters in deutscher und englischer Sprache auf der Visitenkarte ihren Platz finden mussten.
Weniger ist mehr: Die Konzentration auf das Wesentliche ist angesagt, wie zum Beispiel auf
StartUp-Gründer sollten sich überlegen, ob sie ihre Visitenkarte zunächst in geringer Stückzahl ordern sollen, denn die Erfahrung zeigt, dass sich die persönlichen Daten schnell ändern können. Ist das der Fall, ist eine aktuelle Visitenkarte schnell gedruckt.
Eine Visitenkarte soll lange genutzt werden können, ohne abgegriffen auszusehen. Zudem soll sie nicht den Eindruck von Massenware machen.
Die Haptik hat einen wesentlichen Anteil daran, wie hochwertig die Visitenkarte erscheint. Hier kommt die Papierstärke ins Spiel: Beliebt sind Papierstärken ab 330 g/m2. Solche Visitenkarten verknicken nicht so schnell und der Kunde hat etwas in der Hand.
Seit wenigen Jahren gibt es den Trend, besonders starkes Papier mit über 650g/m2 für die Visitenkarte zu verwenden. Je stärker das Papier, desto dicker die Kanten der Visitenkarten und dadurch Platz für Farbe!
Mit dem Farbkern der Visitenkarte kann eine weitere Farbnuance gesetzt werden. Papierstärke und Farbkern unterstreichen die Hochwertigkeit der Karte.
Besondere Papierstrukturen wie zum Beispiel Leinenpapier oder Naturkarton lassen sich erfühlen.
Veredelungen mit Spotlack und eine Hervorhebung durch Reliefdruck lenken die haptische Aufmerksamkeit auf die Karte und rufen oft einen „Aha-Effekt“ hervor.
Moderne Visitenkarten sind Statements und erzeugen Aufmerksamkeit. Der Mutige wird belohnt!
Es gibt vielfache Möglichkeiten, seine individuelle Visitenkarte zu gestalten. Bei der Auswahl der Visitenkarte ist alles erlaubt, was zum Unternehmen passt. Zum Beispiel:
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Georg Treugut ist Marketingexperte bei Vistaprint.Vistaprint wurde 1995 gegründet und ist heute in mehr als 20 Ländern aktiv. Seit 1999 ist der Marketingdienstleister auch in Deutschland präsent. Über 17 Millionen Kunden nutzen die Vistaprint-Services weltweit. 2017 machte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von 1,3 Milliarden US Dollar. Vistaprint ist Teil der 2014 gegründeten Cimpress Gruppe. Alle Texte von Georg Treugut.
Ich denke auch, dass die Visitenkarte ein absolutes Muss für jeden Businessman ist. Je schlichter sie gehalten wird, desto mehr Leute spricht sie potentiell an. Daher kann man sehr wohl sagen, dass weniger hier mehr ist. Ein zu schräges oder grelles Design mag vielleicht für einen Künstler passend sein. Aber der durchschnittliche Arbeiter, sollte hier eher auf dem Boden bleiben!
Hallo Ulrike, Danke für Ihre gut, ausführliche Begründung!
Für mich ist Ihr Blog eines der besten HR- und Karriereblogs überhaupt. Wenn nicht sogar das Beste überhaupt!
Übernächste Woche habe ich ein Jobinterview – da kann ich neue Visitenkarten gut brauchen!
Das ist wohl ein Beitrag von vor 20 Jahren.
Heute überträgt man das von Handy zu Handy.
Uns unsicherheiten treten auf,ob man es über Bluetooth, email oder Whatsapp machen sollte.
Der Filofax mit 300 Visitenkarten, der im Büro steht/mal stand; findet sich wohl nur noch im Museum.
Gerade auf Messen, an einem Tag 20 Stück davon zu bekommen, heißt einen Stapel von 1,5cm Papier zu haben. Wohin soll man damit ? Wie soll man das ablegen und wiederfinden ?
Je dicker ne Karte ist, desto schneller schmeißt man sie weg, weil der Platzgewinn durch das Wegwerfen der dicksten Karte am größten ist.
Hallo Herr Prieske, danke für den Kommentar, Sie werden es nicht glauben, aber ich bin auch gerade dabei, mir Visitenkarten zu machen, weil es ohne einfach nicht geht.
Das mit der Handy-zu-Handy-Übertragung klappt nur in der Theorie gut.
Viele Grüße
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