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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock.
Von Stefan Dudas (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 25.09.2024 • Zuerst veröffentlicht am 20.10.2020 • Bisher 5397 Leser, 1807 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Unsere Lebenszeit – statistisch betrachtet 30’000 Tage – sind das Wertvollste, das wir besitzen. Wenn wir uns jetzt aber anschauen, wie viele Menschen bei ihrer täglichen Arbeit nicht glücklich sind, ist das erschreckend. Wo bleibt da der Sinn?
Sind unsere acht Arbeitsstunden täglich nicht erfüllend, kommen wir mit einer entsprechenden Energie und Laune nach Hause und stecken unsere Familie damit an. Vor allem Kinder werden davon stark geprägt. So hat die junge Generation jahrelang gesehen und miterlebt, welchen Tribut die Arbeitswelt fordert. Sind die Eltern nach jedem Arbeitstag gestresst und jeden Freitag kurz vor dem Burnout, ist das für die junge Generation nicht unbedingt ein Vorbild. Aber warum lernen und erfahren wir heute nirgends, dass Arbeit auch Spaß machen kann?
Die ältesten der Generation Z treten langsam ins Arbeitsleben ein – und fragen vermehrt danach, „warum“ sie etwas machen. Ohne eine Antwort auf „Wozu soll ich meine unglaublich wertvolle Lebenszeit für Ihr Unternehmen einsetzen?“ wird es schwierig, gute Mitarbeiter zu finden. War früher noch das Weiterkommen in der Karriere der wichtigste Anreiz, denkt die heutige Jugend hier grundlegend anders. Wichtiger ist, wie sich die Beförderung auf die Lebenssituation auswirken könnte und ob dies in ihr Lebenskonzept passt.
Wie eine Studie des Lebensversicherungskonzerns Swiss Life zeigt, waren 2018 psychische Erkrankungen mit 37 Prozent die häufigste Ursache für Berufsunfähigkeit. Es geht nicht darum, die Balance zwischen der lebenszeitvernichtenden Arbeit und der schönen Freizeit herzustellen. Es geht darum, dass wir unser Leben so gestalten, dass es für uns Sinn macht, uns also erfüllt.
Beim Thema Burnout geht es vor allem um Menschen, zusätzlich aber auch um viel Geld: Eine Schweizer Beamtin hat ihren Arbeitgeber (Staat) für den eigenen Burnout verantwortlich gemacht und im Januar 2020 im dritten Urteil des Bundesverwaltungsgerichts die Bestätigung erhalten, dass die Fürsorgepflicht verletzt wurde – und damit ein Haftpflichtfall vorliegt.
Verkaufte man sich früher in einer Image-Broschüre noch so, wie man sich gerne sehen wollte, ist Unternehmenskommunikation im digitalen Zeitalter weitaus komplizierter. Ein Blick auf das Unternehmens-Bewertungsportal „kununu.com“ reicht aus, um die brutale Realität zu erkennen: Entlassene Mitarbeiter rächen sich an ihren Chefs (natürlich anonym) und be- und verurteilen das Unternehmen.
Wir alle, ob als Mitarbeiter oder als Kunde, haben enorm an Macht gewonnen. Ist man mit einem Unternehmen oder einem Produkt unzufrieden, können sich Kunden öffentlich auf Social-Media darüber auslassen. Da hilft aus Unternehmenssicht auch die Verlinkung der schönen Imagebroschüre als PDF nicht mehr…
In Ihrem Unternehmen hängt noch ein verwaistes Leitbild? Fragen Sie drei Führungskräfte, welche Werte da in Schönschrift verewigt wurden. Meist ist die Erfolgsquote gleich null. Und sogar, wenn jemand mal aus Versehen einen Wert noch zitieren kann, scheitert er bei der zweiten Frage, wie dieser Wert gelebt und kommuniziert wird.
Natürlich gibt es Unternehmen, die das hervorragend leben und machen. Bei einem Großteil ist das Leitbild allerdings eine Alibi-Maßnahme. Mein Rat, den ich in meinem Vortrag den Zuhörern mitgebe: „Hängen Sie in Ihrem Unternehmen eine Business-Bullshit-Wand auf!“ Wir sollten offen darüber nachdenken, was wir im Business eigentlich wirklich tun. Ein Beispiel? Welche Meetings sind eigentliche „Müdings“? Bei denen immer die teilnahmslosen Teilnehmer in ihr Smartphone blicken?
Unsere Arbeitswelt ist existenziell für uns. Nicht nur, weil wir sehr viel Lebenszeit damit verbringen, sondern weil wir uns auch über unsere Arbeit in der Welt „positionieren“. Die Arbeit hat einen wesentlichen Einfluss auf meine Lebensgestaltung, meinen Lebensstil. Darum lohnt es sich, hier genauer hinzusehen, neue Möglichkeiten und neue Ansichten zuzulassen.
Sinn im Unternehmen zu „installieren“ funktioniert anders als alle Prozesse bisher. Sinn kann nicht befohlen oder vorgegeben werden. Führungskräfte dürfen lernen, dass sie noch mehr in eine Coach-Rolle wachsen müssen.
Aber vor allem muss ihnen selber ihr Sinn bewusst sein. Und dann darf die Führungskraft das tun, was in der Funktionsbeschreibung steht, wozu sie allerdings nur ganz selten kommt: Führen.
Unternehmen sollten ihre Vision und Mission auf Sinn abklopfen und auch den Mut haben, Dinge, die keinen Sinn (mehr) machen, einfach zu streichen.
Als Führungskraft hat man dann die Aufgabe, die persönlichen Beweggründe (das Warum oder Wozu) den Mitarbeitern immer wieder zu kommunizieren. Der Sinn des Unternehmens muss in jeder Kommunikations-Maßnahme mitschwingen und erkennbar sein.
In der Vergangenheit hat man versucht, Mitarbeiter zu motivieren und gelernt, dass dies nur sehr begrenzt und kurzfristig funktioniert. Dann wurde mit Goodies um sich geworfen. In einem Unternehmen in Deutschland sagte mir der CEO, dass „die da unten“ schon alles haben:
Kostenlose Getränke, fast kostenloses Essen, Ruheräume, ein Fitnesscenter mit eigenem Trainer. Unzufriedenheit ist trotzdem alltäglich. Wir müssen erkennen, dass es nur dann eine Veränderung gibt, wenn immer mehr Menschen erkennen, wozu sie früh morgens aus dem Bett steigen. Dass sie wichtig sind und einen wichtigen Beitrag für andere Menschen leisten dürfen.
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Stefan Dudas ist Business-Experte für Sinngebung. Der Keynote-Speaker, Coach und Autor legt humorvoll und tiefsinnig das Fundament für neue Denk-Ansätze. Sein “suxess-System für sinnbasiertes Management” vermittelt Sinnhaltigkeit in Führung, Kommunikation sowie Motivation. In Jahres-Coachings initiiert und begleitet Stefan Dudas echte Veränderungen zu mehr Sinnerfüllung im Business – und damit auch zu einem sinnbasierten Leben. Der Schweizer Vordenker steht im Ruf, das Bewusstsein für Sinn in den Unternehmen und in unserer Gesellschaft zu schärfen. Mehr Informationen unter www.stefandudas.com Alle Texte von Stefan Dudas.
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