Natürlich wollen Unternehmen auch wissen: Wer von ihnen hat es in den Rankings geschafft, die Gunst der jungen Berufstätigen zu gewinnen? Unser Universum-Ranking bietet wichtige Antworten.

Infografik_Universum YP2014_Top 30

Jeder Zweite will den Job wechseln

Im Vergleich zum Vorjahr ist die Wechselwilligkeit der Young Professionals etwas zurückgegangen. In der aktuellen Umfrage zeigt sich etwa die Hälfte der Nachwuchskräfte daran interessiert, den Arbeitgeber in den kommenden zwei Jahren zu wechseln.

Am stärksten ausgeprägt ist dies bei den jungen Ökonomen, von denen 48 Prozent (Vorjahr: 53 Prozent) innerhalb der nächsten zwei Jahre wechseln wollen. Bei den Nachwuchsingenieuren sind es 38 Prozent (Vorjahr: 48 Prozent).

Arbeitgeberranking 2014: Automobilindustrie attraktivste Branche / Google holt auf

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Und welche Branchen und Unternehmen liegen vorn? Die Automobilindustrie ist für Young Professionals seit Jahren die attraktivste Branche. Sowohl bei den Ökonomen als auch bei den Ingenieuren liegen Audi, BMW und Porsche auch in der aktuellen Umfrage vorn.

Bei den Ingenieuren konnte sich Volkswagen auf den vierten Platz um eine Position verbessern und bleibt bei den Ökonomen auf Platz fünf. Daimler/Mercedes-Benz liegt bei den Ingenieuren auf Platz sechs und bei den Ökonomen auf Platz sieben, beide unverändert zum Vorjahr. Google, der weltweit attraktivste Arbeitgeber in den Universum-Umfragen, konnte sich jeweils um zwei Positionen verbessern und liegt nun bei den Ökonomen auf dem vierten Platz und bei den Ingenieuren auf Platz 11.

Finanzinstitute und Energieversorger kämpfen weiter um Ansehen

Die Banken und Versicherungen tun sich nach wie vor schwer damit, bei den jungen Berufstätigen zu punkten. Wie im Vorjahr konnte sich kein Finanzinstitut in den Top 10 der jungen Berufstätigen mit wirtschaftswissenschaftlichem Hintergrund platzieren. Die Deutsche Bank, 2010 und 2011 noch unter den Top-10-Unternehmen, liegt 2014 auf Platz 21 und rutschte damit um sechs Positionen ab. Auch die Europäische Zentralbank auf Platz 29 und die Deutsche Bundesbank auf Platz 39 haben im Vergleich zum Vorjahr an Attraktivität eingebüßt.

Auch die Energieversorger setzen den Negativtrend der vergangenen Jahre fort und haben sowohl bei Ökonomen als auch bei Ingenieuren an Attraktivität eingebüßt. Bei den Wirtschaftswissenschaftlern hat es keiner der Energieversorger in die Top 50 geschafft und auch bei den Nachwuchsingenieuren musste sich E.ON aus den Top 30 verabschieden und liegt nach einem Verlust von 11 Positionen nun auf Platz 36. Noch heftiger ist der Verlust bei RWE, das 44 Positionen verliert und nicht mehr in den Top 50 vertreten ist.

Employer Branding ist mehr als oberflächliche Markendarstellung

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Der Grund für das seit Jahren gute Abschneiden der Autobauer liegt darin, dass diese Unternehmen den jungen Talenten genau das bieten, was für sie besonders wichtig ist: ein attraktives Grundgehalt, vielfältige Arbeitsaufgaben und eine sichere Anstellung. Das gute Image von Google, das in Deutschland nur wenige Mitarbeiter hat, ist darauf zurückzuführen, dass hier ein Unternehmensimage bewertet wurde.

Viele junge Talente würden gerne in einem Unternehmen arbeiten, das – wie Google – Kreativität und Liberalität glaubwürdig verkörpert. Die Unternehmen, die in unserem Ranking ganz vorn liegen, haben verstanden, dass eine Arbeitgebermarke konsequent aufgebaut werden muss. Unternehmen sollten nicht nur über ihre Produkte und Dienstleistungen informieren. Auch die weniger greifbaren Faktoren, die die Unternehmenskultur und den Alltag im Unternehmen ausmachen, müssen authentisch erzählt werden. Mit Lohn und Status sind die Young Professionals nicht mehr abzuspeisen. Sie sind durchaus karriereorientiert, aber die Karriere muss zu ihrem Lebensentwurf passen.


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