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Von Matthias Kolbusa (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 08.03.2022 • Zuerst veröffentlicht am 08.08.2017 • Bisher 4385 Leser, 1752 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Es gibt berufliche Brennpunkte, die Mitarbeiter und Chefs zugleich betreffen, aber meist als Führungsfrage behandelt werden. Zuverlässigkeit gehört dazu. Wie Sie im Kollegenkreis mehr Verlässlichkeit erzeugen und damit karrieremäßig punkten, verrät dieser Beitrag.
Es gibt Kollegen, die nicht nur Qualität liefern, sondern dies auch pünktlich wie ein Schweizer Uhrwerk tun. Wenn sie etwas abmachen, halten sie es auch ein. Sie finden das selbstverständlich? Glückwunsch, denn das ist es zwar ethisch, nicht aber praktisch.
In der Realität liefern viele eben nicht wie versprochen. Erklärungen und Entschuldigungen mögen dann noch so nachvollziehbar oder ehrlich gemeint sein – sie lösen nicht das Problem, wenn ein Kunde wartet, ein Team nicht weiterarbeiten kann oder wenn Sie selbst eine Vereinbarung nicht halten können.
Kann mal passieren? Ja sicher: Wir sind alle Menschen und niemand ist unfehlbar. Aber es gibt eben Fälle, wo dies auf keinen Fall passieren darf und den anderen Fall, dass es die immer Gleichen sind, die mehr Entschuldigungen als Ergebnisse liefern.
Und schon befinden Sie sich im Loyalitätskonflikt. Schließlich wollen Sie nicht als Denunziant gelten, der seine Kollegen bei Chefin oder Chef anschwärzt. Doch es geht auch anders. Erziehen Sie Ihre Kollegen einfach zu mehr Konsequenz und vor allem zu mehr Verbindlichkeit und Verlässlichkeit.
Die Schwierigkeit beginnt hier nicht erst mit der Einflussnahme auf andere, sondern bereits bei den Begriffen. Es existiert einfach keine von allen verstandene und akzeptierte Definition der drei V-Begriffe: Vereinbarung, Verbindlichkeit und Verlässlichkeit. Bevor die nicht steht, wird es immer zu viel Spielraum geben für ein „Habe ich aber anders verstanden“, ein „Ich dachte nicht, dass es so wichtig ist“ oder das berühmte und berüchtigte „Mir ist was Dringendes dazwischengekommen“.
Die folgenden Definitionen haben sich in meinen Unternehmenserfahrungen als praxisstark erwiesen:
Nicht zu vergessen: Wer eine Vereinbarung eingeht, hält diese auch ein. Es sein denn, er sagt rechtzeitig und aus nachvollziehbaren Gründen ab. Was „rechtzeitig“ ist, sollte dabei entweder global oder situativ geklärt werden.
Was diese Definitionen bedeuten, sollte selbsterklärend und für jeden nachvollziehbar sein – auch für die Kollegen, mit denen sie auf dieser Basis zusammenarbeiten wollen. Wer aber gelernt hat, die angenehmen Dinge so auszudehnen, bis keine Zeit für die unliebsamen bleibt, um sich dann aus der Verantwortung zu winden, braucht eine Eingewöhnungsphase. Nehmen Sie es ihm bis dahin nicht übel, obwohl es im Kern übel ist. Schließlich beweist der anhaltende Erfolg des Herumlavierens, dass die Kultur im Unternehmen auch so ist. Der Kollege ist also durchaus „normal“.
Wichtig ist, wie Sie einen Kulturwandel subversiv von unten anschieben können, bis sich so viele Mitstreiter finden, dass Sie eine Initiative daraus machen können. Über eines darf man sich nicht täuschen: Kollegen, die nicht mitziehen, gefährden auch Ihre Karriereaussichten. Wenn Sie vollmundig einen Arbeitsvorschlag machen, der in der Chefetage Anklang findet, den Sie aber wegen „Kollege Müller“ nicht umsetzen können, haben Sie ein Problem. Dass „Müller“ mal wieder nicht funktioniert hat, ist keine Ausrede. Er fällt wie ein Wackerstein auf Sie zurück und begräbt sie unter sich.
Umgekehrt geht es aber auch. Wenn Ihre Vorgesetzten bemerken, wie konstruktiv, zielorientiert, nachdrücklich und erfolgreich Sie mit Ihren Kollegen interagieren, könnten Sie schneller die Treppe hinauffallen als bisher geplant.
Deshalb „helfen“ Sie Ihren Kollegen. Bauen Sie Brücken, bis das Verfahren sitzt:
Nach einer Zeit werden Sie merken, dass sich ihr Umfeld gewandelt hat. Das schnelle und diffuse „Ja klar, kein Problem“ ist einem bewussten „Ich habe alles verstanden, kann es machen und habe die Zeit und die Tools dafür“ gewichen.
Was aber, wenn das mit manchen geht, mit anderen allerdings nicht? In solchen Fällen muss klar sein, dass mit Ihnen nicht gut Kirschen essen ist. Behalten Sie immer im Hinterkopf, dass Sie es mit schlechtem Verhalten und nicht mit schlechten Menschen zu tun haben. Und dann gönnen Sie sich und allen ein beherztes: „So kommen wir nicht voran, Herr Müller. Ich halte Sie an diesem Punkt für nicht zuverlässig.“
Man soll seine Kollegen nicht beschämen? Stimmt, aber das tun Sie auch nicht. Das Schämen erledigt der Trödler selbst. Dafür sorgt schon die Evolution, in dem sein Körper Stresshormone ausschüttet. Sie bleiben ruhig bei den Fakten und deren Quintessenz. Wer Vereinbarungen nicht hält, ist nicht verbindlich und nicht verlässlich. Punkt.
Unabdingbar ist allerdings, dass Sie das neue Prinzip wie ein Uhrwerk vorleben. Daraus ziehen die Kollegen mehr Lerneffekte als aus tausend guten Worten. Außerdem brauchen Sie es für Ihre Glaubwürdigkeit. Aus diesem Grund führen Sie auch Ihre eigene Konsequenz-Mechanik ein, indem Sie immer gleich auf verschiedene Formen und Frequenzen der Unzuverlässigkeit reagieren. Wenn es auch schwerfällt, kann und muss die Ultima Ratio dabei natürlich der Weg zum Vorgesetzten sein – eine Karte, die Sie vermutlich nie ziehen müssen, wenn Sie im Vorfeld deutlich genug werden.
Ein bisschen Fingerspitzengefühl brauchen Sie schon, damit man Ihnen keine Boss-Allüren unterstellt. Vergessen Sie nie, dass Sie (noch) nicht Chef sind und keine Anweisungen erteilen können. Stellen Sie immer klar, dass es Ihnen um die gemeinsame erfolgreiche Arbeit und um das Standing des Teams als Leistungsträger des Bereiches geht.
Ein Verlässlichkeitsschwein kann Ihnen dabei helfen. Wer etwas vergisst oder verschlampt, zahlt einen Obolus, und von Zeit zu Zeit gönnt sich das Team davon einen schönen Abend. Über das Schwein kann man prima Scherze machen und es zum Running Gag werden lassen. Trotzdem erinnert es jeden ernsthaft an seine Verpflichtungen.
Bekommen Sie das alles smart, mit Diplomatie und Stärke hin, werden Sie schnell Verbündete finden, die aktiv mitmachen und die sich mit Ihnen an den tollen Erfolgserlebnissen freuen, die ihre neue Verbindlichkeit mit sich bringt.
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Matthias Kolbusa ist Strategie- und Veränderungsexperte, Unternehmer, Referent und Bestsellerautor.Bereits im Alter von 14 Jahren gründete er sein eigenes Unternehmen und entwickelte Software-Produkte für Architekten und Ingenieure. Nach seinem Abitur in Nürnberg im Jahr 1993 studierte Matthias Kolbusa Informatik an der Hochschule Fulda. Nach seinem Abschluss als Diplom-Informatiker im Jahr 1999 arbeitete er als Senior Berater der CSC Corp. Unternehmensberatung. Ein Jahr später wechselte er ins Management als Interims-CIO der Autobahn Tank und Rast GmbH. In der Folge gründete er einige Unternehmen, die er im Anschluss wieder veräußerte. Drei Jahre später erwarb er den Titel des Masters of Business Administration (MBA) an der University of Leeds in England.Als Berater mit dem Schwerpunkt Umsetzung berät er seit 2001 Unternehmen, von denen einige im DAX gelistet sind. Im Jahr 2011 erschien sein erstes Buch Der Strategie Scout. Neben seiner Autoren- und Beratertätigkeit arbeitet Matthias Kolbusa als Vortragsredner zu den Themen Management und Unternehmensführung. Für mehrere mittelständische Unternehmen ist er als Aufsichtsrat und Beirat tätig. Alle Texte von Matthias Kolbusa.
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