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Offenlegung & Urheberrechte: Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock.
Von Dr. Cornelia Topf (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 06.03.2024 • Zuerst veröffentlicht am 14.02.2018 • Bisher 6376 Leser, 1721 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Einer der grundlegenden Irrtümer des mixed Leadership: Männliche und weibliche Führungskräfte müssen sich “schon irgendwie vertragen” und sich “doch bitte hauptsächlich auf die Sachaufgabe konzentrieren.” Quatsch! Um erfolgreich zusammenzuarbeiten, müssen sie die Sprache des anderen verstehen – und danach handeln.
Während Frauen dazu neigen, ohne Not und unaufgefordert Ihre Unzulänglichkeiten zu betonen – “Habe schon hundert Bücher zum Thema gelesen, bin mir aber immer noch unsicher.” – neigen Männer dazu, mit manchmal grotesk erscheinendem Selbstbewusstsein durch ihren Führungsalltag zu gehen.
Sie haben keine Hemmungen, von “meiner Abteilung” “meinem Laden”, oder “meinem Team” zu reden für das “ich” jemanden einstelle, selbst wenn bei näherem Hinsehen Einstellungsentscheidungen gar nicht von einer einzigen Person getroffen werden.
Diese Unterschiede gibt es auch in Sachen Empathie. Frauen haben dafür eine Autobahn, Männer eine Landstraße, sagt zumindest Louann Brizendine. Ein emotional dürftiger Mann fällt unter Männern kaum auf, weil er kein Unikat ist. Die Solidarität der emotional magersüchtigen Kollegen trägt ihn.
Männer finden, zuviel Mitgefühl hindert am Siegen, frei nach dem Motto: Ich will und muss meinen Gegner nicht verstehen, sondern platt machen. Frauen dagegen sind oft so verständnisvoll und einfühlsam, dass sie mehr an die Bedürfnisse der anderen als an die eigenen denken.
Und Männer fühlen sich in reinen Männerteams absolut lösungsfähig: Multi-view und multi-task kommen erst ins Blickfeld, wenn Frauen mitwirken, jetzt erst ahnen einige Männer, dass ihnen von den 360 Grad Problemsicht mindestens 180 Grad fehlen, viele von Ihnen sind mit Tunnelblick unterwegs.
Das hilft beim Entscheidungstempo, das verscheucht Zweifel, aber für die Qualität der Lösungen kann es katastrophal sein.
Teams und Führungskräfte sind erfolgreicher, wenn Männer und Frauen gemeinsam zusammenarbeiten statt gegeneinander – das zeigen mittlerweile auch zahlreiche Studien über Teamarbeit und den Anteil von Frauen in Führungsteams. Ein Überblick über die Ergebnisse von Wissenschaftlern zum Thema.
Männer, zeigt den Mädels, wo ihre Empathie hilfreiche und erträgliche Grenzen überschreitet, wo sie vor lauter Mitgefühle mehr an andere als an sich selbst denken, Mädels, zeigt den Männern, dass nicht nur beides möglich, sondern auch nützlich ist: Verstand und Gefühl. Profitiert von Euren Gegensätzen, ergänzt Euch!
Eine im Fachmagazin Science veröffentlichte Studie bestätigt die Vermutung, dass die kollektive Intelligenz der Gruppe tatsächlich größer sein kann als die Summe der Einzellintelligenzen. Die Analyse der Daten ergab, dass Frauen im Team die kollektive Denkleistung im Team statistisch signifikant erhöhten.
“Das war eine Überraschung”, sagt Co-Autor Thomas Malone vom Massachusetts Institute of Technology, die Studie zielte gar nicht darauf ab, einen Geschlechter-Effekt zu erkennen.
Die Forscher glauben nicht, dass das Geschlecht die entscheidende Variable ist. Vielmehr habe die Studie gezeigt, dass das Arbeiten im Gruppen dann am produktivsten ist, wenn die Teilnehmer soziales Einfühlungsvermögen besitzen. Sie müssen also fähig sein, die Emotionen anderer zu erkennen.
Umgekehrt schadet es der kollektiven Intelligenz, wenn die Diskussion von einer Person dominiert werde, sei sie noch so intelligent. Die Autoren empfehlen deshalb, bei der Zusammensetzung von Teams auf persönliche Qualitäten zu setzten. Wer also ein Untenehmen ruinieren möchte, ruft am besten regelmäßig männliche Runden egomanischer Eierköpfe zusammen.
Studien der Unternehmensberatungen McKinsey und Accenture zeigen, dass Unternehmen mit besonders gut gemischten Teams erfolgreicher arbeiten als die mit einsamen Wölfen an der Spitze..
Die Unternehmen mit den höchsten Anteil von Frauen in Führungspositionen hatten in den Jahren 2003 bis 2005 einen um 48 % höheren Gewinn (Ebit) als der jeweilige Branchendurchschnitt. Das hat eine Analyse von Mckinsey unter allen börsennotierten Großunternehmen in Europa ergeben.
Eine Studie von Accenture kommt zu dem gleichen Ergebnis. Accenture hat die 358 größtem Unternehmen aus 24 Ländern Europas analysiert. Je höher der Anteil von Frauen in Führungspositionen mit Personalverantwortung, umso stärker steigt auch der Profit.
“Mehr Fairness auf dem Arbeitsmarkt, in Unternehmen, in Teams bringt mehr Wohlfahrt für alle.” ergeben die Analysen von Francine.D. Blau, die den IZA-Preis (Institut zur Zukunft der Arbeit) in Bonn erhalten hat.
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Dr. Cornelia Topf ist zertifizierter Businesscoach und internationale Managementtrainerin.Seit über zwanzig Jahren unterstützt Cornelia Topf als internationale Managementtrainerin und zertifizierter Businesscoach namhafte Unternehmen aller Größen und Branchen. Zu ihren Schwerpunkten gehören zielführende Kommunikation und erfolgsorientierte Körpersprache. Insbesondere die Förderung von Frauen liegt der promovierten Wirtschaftswissenschaftlerin am Herzen. Die Geschäftsführerin von “metatalk Kommunikation und Training” in Augsburg ist Autorin vieler Fachbücher und Ratgeber, die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden. Darunter sind Titel wie “Selbstcoaching für Frauen”, “Erfolgreich verhandeln für Frauen”, “Durchsetzungsfähigkeit für Frauen”, “Das Führungsbuch für freche Frauen” oder “Präsentations-Torpedos entschärfen”. Cornelia Topf ist zudem eine gefragte Expertin in den Medien. Mehr Informationen unter www.metatalk-training.de Alle Texte von Dr. Cornelia Topf.
Ich denke, dass viele Unternehmen von gleichmäßig verteilten Führungsrollen profitieren könnten. Jeder Mensch ist unterschiedlich, aber auch bei den Geschlechtern gibt es Unterschiede. Die einen sind selbstbewusster, die anderen einfühlsamer usw.. Man muss das nur richtig nutzen und einsetzen.
Leider scheinen das Unternehmen noch nicht so ganz verstanden zu haben “Allerdings ist weiterhin in gut sieben von zehn Unternehmen der Vorstand ausschließlich mit Männern besetzt.” (vgl. https://www.hrblue.com/de/mixed-leadership-barometer/ ). Aber ich denke, dass sich das mit der Zeit ändern wird. (Zumindest hoffe ich das ;-) )
Liebe Sophia,
vielen dank für Ihren Kommentar, da haben Sie recht. Ich hatte einmal zu dem Thema recherchiert und keines der angeblich hochgelobten Unternehmen wollte etwas zu dem Thema sagen. Daher stimme ich Ihnen voll zu, geredet wird über das Thema viel, die Umsetzung hingegen…
Aber ich hoffe auch das Beste.
RT @trainees Erfolg durch Mixed Leadership: Klassische Führungsirrtümer.
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