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Offenlegung & Urheberrechte: Bildrechte bei Niels Bakker, Althoff Seehotel Überfahrt, Eve Lucas, Le Manoir du Lys. Außerdem Air France unterstützt uns bei Flugreisen. Althoff Hotel & Gourmet Collection hat einige unserer Recherchereisen unterstütz. Die Fluglinie Condor ist unser regemäßiger Kooperationspartner für diverse Recherche-Reisen. Bildmaterial selbst erstellt von Verlag Best of HR – Berufebilder.de®. La Maiena Meran Resort hat bei dieser Recherche unsere gesamten Reisekosten übernommen. Relais du Silence hat bei einigen unserer Recherchereisen die Kosten für unsere Hotelaufenthalte übernommen. Das Saint-Lucia-Tourist-Board hat unsere Recherchereise nach Saint Lucia durch Übernahme der Reisekosten unterstützt. VisitDenmark hat unsere Reise nach Dänemark durch Übernahme der Reisekosten unterstützt.
Von Simone Janson (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 14.09.2024 • Zuerst veröffentlicht am 10.07.2018 • Bisher 7117 Leser, 3486 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Tagungslocations gibt es viele, aber nur wenige bieten Kochkurse und spezielle Gourmet-Kreationen an. Ein Überblick.
Zu meinen Lieblings-Museen weltweit zählt das dänische Nationalmuseum – vor allem wegen seiner Exponate aus der Wikinger-Zeit. Aktuell wirbt das Museum mit einer Sonder-Ausstellung zu dieser Epoche, die von Königin Margarethe von Dänemark eröffnet wurde. Aber gleich neben den Exponaten bietet das Museum eine Reihe interessanter Event- und Meeting-Locations.
Die aktuelle Wikinger-Ausstellung wurde gemeinsam mit dem britischen Museum und dem Museum für Vor- und Frühgeschichte in der deutschen Hauptstadt organisiert. Mittelpunkt ist das längste Wikinger-Schiff der Welt, das im Fjord vor Roskilde gefunden wurde.
Doch auch abgesehen von dieser Sonderausstellung, die später auch in anderen Städten zu sehen sein wird, wartet das Nationalmuseum mit einigen Weltbekannten Exponaten wie dem Sonnenwagen von Trundholm oder dem Jellinge-Stein auf.
Und quasi inmitten dieser außergewöhnlichen Exponate befindet sich eine außergewöhnliche Even-Location. Der große Festsaal des Museums bietet Platz für 150 Leute, stehend sogar 200.
Nach 17 Uhr kann man auch das Foyer für Veranstaltungen mieten, daneben gibt es ein Kino für Vorführungen und mehrere kleine Meeting-Räume für 20-30 Leute.
Zudem steht der historische Innenhof des Museums für Events zur Verfügung. Auch der Raum, in dem sich momentan die Wikinger-Sonderausstellung befindet, kann normalerweise für Events genutzt werden.
Das Museum stellt die gesamte Ausstattung und Technik von Beamern und Projektoren über Rednerpult und Audio-Video-Systeme bis hin zum Internet zur Verfügung. Auch Live-Video-Übertragungen und -Konferenzen sind möglich.
Das Catherine wird vom Restaurant übernommen, das auf Wunsch sogenannte Viking-Themes serviert, sehr spezielle, wikingerzeitlich inspirierte Menüs bereitet, für die nur die damals schon existierenden Zutaten verwendet werden.
Das geht auch während der Öffnungszeiten die Museumsgäste müssen dann eben später wieder kommen oder draußen Platz nehmen. Abgesehen davon hat das Restaurant Platz, 400 Leute zu verköstigen.
Vor 10 Jahren hat das Museum begonnen, seine Räumlichkeiten für Events zu öffnen. Derzeit stemmt es etwa 10 Veranstaltungen pro Woche.
Dazu zählen aber nicht nur Seminare, Konferenzen, Meetings oder Empfänge sondern auch sogenannten Koma-Partys in der großen Eingangshalle oder Heavy-Metall-Konzerte im Innenhof.
Auf meine Frage, ob sie denn bei einer solchen Klientel nicht um die Sicherheit der Exponate fürchteten, zuckt Arrangementskoordinator Anette Nielsen nur mit den Schultern. Die Exponate befinden sich ja in anderen Räumlichkeiten. Das sei eben ein Weg, Geld zu machen.
Die Preise hängen vom gebuchten Raum und der Anzahl der Stunden ab. In der Regel zahlen die Gäste pro Stunde. Es gibt jedoch speziell buchbare Pacckages. Wird das Museum etwa für einen Tag gebucht, dann wird in der Regel ein Raum frei gemacht. Generell kann man 150 pro Person und Tag rechnen.
Althoffs Seehotel Überfahrt am Tegernsee ist weit über die Grenzen Bayerns hinaus bekannt für sein 3 Michelin-Sterne-Restaurant von Chefkoch Christian Jürgens. Doch das Hotel hat gerade in Punkto Tagungen und Service noch deutlich mehr zu bieten.
123 Zimmer und 53 Suiten besitzt das 2001 erbaute Hotel, dass sich Rottach-Eggern direkt am Tegernsee befindet.
Der Bau ist, nach Wünschen des damaligen Bürgermeisters, eher modern gehalten, integriert sich für meinen Geschmack aber sehr schön in das Gesamtbild des Ortes – auch wenn das, wie man diversen Medienberichte entnehmen kann, viele Einheimische anders sehen.
Dabei blickt das Haus auf eine lange Geschichte Zurück: Seit dem Jahr 1427 ist ein Gehöft am Egener Gestade beim Hoißen urkundlich nachweisbar, später erhielt das Anwesen das Privileg, die „Überfahrt“, also das Fährschiff über die Bucht zu betreiben.
Noch heute kann an der schmalsten Stelle des Tegernsees, dem Eingang zur Egener Bucht, vom Seehotel Überfahrt zur Halbinsel Point übergesetzt werden.
1892 wurden die ersten Touristenzimmer errichtet, 1903 wurde der berühmt gewordene Theatersaal erbaut, in dem u.a. Stücke von Ludwig Ganghofer und Ludwig Thoma uraufgeführt wurden.
Was beim Betreten der weiträumigen Lobby sofort auffällt, sind die hellen, hohen Glasfenster, die viel Licht hineinlassen und eine tolle Aussicht auf den See ermöglichen – ein großer Pluspunkt des Hotels, den die Zimmer und Suiten ebenso teilen wie einige der 7 Veranstaltungsräume.
Zum Beispiel die Räume Überfahrt, 3 Tagungsräume, die auf 330qm zusammengelegt werden können und bis zu 250 Gästen einen uneingeschränkten Blick auf den See ermöglichen. Eine umlaufende Terasse steht für weitere Aktivitäten zur Verfügung.
Oder der mit 10.000 Swarowski Kristallen bestückte, 224qm große Ludwig-Thoma-Saal und die 30qm große Bibliothek im 3. Stock für kleinere Meetings. Im Mai 2005 fand im Hotel die Bilderberg-Konferenz statt.
Was aber wären Meetings ohne entsprechende Kulinarik? Zum Beispiel in der Genusswerkstatt, in der Gruppen z.B. mit Sternekoch Christian Jürgens oder Küchenchef Walter Leufen das das Kochen erlernen können. Tatsächlich spielt Kulinarik hier eine wichtige Rolle:
Neben dem 3-Sterne-Restaurant Überfahrt mit 40 Sitzplätzen gibt es es noch „Die Egerner Bucht“ mit 108 Sitzplätzen und alpiner Küche sowie das italienische Restaurant il Barcaiolo mit 90 Sitzplätzen. Außerd die kleine Bayernstube mit 30 Sitzplätzen und die draußen gelegene, nur im im Sommer geöffnete Fährhütte 14 mit 50 Sitzplätzen, die jedoch auch für Events gebucht werden kann.
Neben dem 3000 qm großen SPA-Bereich mit entsprechend langem Pool – die Arbeiten an der Oberlichtverglasung, der Glaskuppel und dem Glas der Schwimmbadhalle führte im Jahr 2000 der Künstler Thierry Boissel aus – bietet das Überfahrt jedoch auch etwas, das für das gelingen eines Meetings oder einer Veranstaltung mindestens genau so wichtig ist:
Einen herausragenden Service bei dem die Mitarbeiter mitdenken und ihren Gästen sogar unausgesprochene Wünsche von den Augen ablesen. Daher ein empfehlenswertes Hotel.
Kaiserin Sisi machte die Kurstadt Meran Weltbekannt, heute überzeugt das La Maiena Meran Resort mit zeitgemäßen Hotelkonzepten, etwa spezielle Preise für Singles mit Kind oder ein komplett Veganes Menü. Und es ist auch für kleinere Tagungen geeignet.
Meran blickt auf eine lange Geschichte zurück, 2017 wird die Stadt 700 Jahre alt. Weltbekannt wurde die Südtiroler Kurstadt aber Ende des 19. Jahrhunderts durch die österreischiche Kaiserin Elisabeth, die viermal hier weilte. Noch heute erinnern eine Statue und ein Spazierweg an die prominente Besucherin. Insgesamt bietet Meran viele Sehenswürdigkeiten, die Altstadt, das Kurhaus und den Markt, touristisch wirkt die Stadt jedoch ein wenig angestaubt.
Zum Glück gibt es oberhalb von Meran, in Marling, Hotels wie das La Maiena Meran Resort, das seine Gäste mit einem modernen Konzept überzeugen will.
Immerhin, was gleich auf den ersten Blick auffällt, ist die tolle Aussicht: Inmitten von Apfelplantagen, Palmen und Zypressen blickt man über den Dächer von Meran und auf die Schneeb vedeckten Berge der Texelgruppe. Man kann den Blick wahlweise von Balkon seines Zimmers, von der Dachterasse der neuen, im April 2017 eröffneten meran lodge oder beim Schwimmen im 32 Grad warmen und 26 Meter langen Infinity Pool genießen.
Ins Auge sticht auch das geschmackvolle, moderne Design in den Brand-Farben des Hotels, mit dem auch liebevoll Details bis hin zu Wassergefäßen gestaltete wurden.
1964 ursprünglich als Weinstube und Nachtlokal gegründet, wurde das Haus ab 1977 von der Familie Waldner zu einem Wellnesshotel mit 72 Zimmern (Preise ab 136 Euro pro Person/Tag) ausgebaut. Von November 2016 bis April 2017 erfolgte dann der Neubau der meran lodge mit 14 großzügige neue Luxus-Suiten und 3 neue Luxus-Penthouse Suiten, alles auch familientauglich mit Kinderzimmer (Preise ab 160 Eur pro Person/Tag).
Das Hotel bietet darüber hinaus auch ganzjährig eine Kinderbetreuung sowie auf Rückfrage spezielle Packages für Singles mit Kind – eine zeitgemäße Idee, die man noch viel zu selten in Hotels findet.
Neu ist auch der Saunabereich mit finnischer Eventsauna und dem größten Nacktpool Südtirols. Sehr zu empfehlen ist eine Massage-Behandlung im Spa-Bereich. Ein Verbindungsgang vernetzt die beiden Häuser des Hotels.
Drei Restaurants für bis zu 154 Gäste gibt es in dem Hotel, darunter eine Zirbenstube von 1982. Wirklich überzeugt hat mich allerdings die Küche von Andre Kassin, der dafür auch mit dem Premi Godio (Südtirols Restaurant des Jahres), von Veronelli, Michelin und Feinschmecker geehrt wurde.
Er schafft es jeden Abend neben dem traditionellen 5-Gänge-Menü noch ein mehrgängiges, kalorienreduziertes, veganes Vital-Menü, das ganz ohne Aufpreis hervorragend schmeckt, zu zaubern.
Hauptzielgruppe des Hotels sind aktive Genießer und Familien, aber es wird auch immer wieder für Veranstaltungen, Meetings und Klausurtagungen gebucht. Das Hotel kann dann die Technik wie Beamer, Screen und ein vergleichsweise gut funktionierendes WLAN zur Verfügung stellen. Für besondere Veranstaltungen besitzt das Hotel eine eigene Alm, den Flatscherhof, für bis zu 50 Personen.
Für Einzelgäste wie auch Gruppen gibt es jedoch auch verschiedene Aktiv- und Ausflugsmöglichkeiten in der Region: Klettern, Rafting, Canyoning oder z.B. Wandern auf den relativ leicht begehbaren Waalwegen, auf dem Vigiljoch oder im Hizergebiet. Da sich die Vinschgaubahn mit dem Bahnhof Marling direkt vor der Haustür befindet, kann man das Rad im Zug bequem mitnehmen und z.B. 65 KM von Malz aus bequem zurück radeln.
Schließlich liegen auch vier Golfplätze in unmittelbarer Nähe bis 40 KM, u.a. in Lana und Meran, insgesamt sind zehn Golfplätze in der Region leicht zu erreichen. Die Sasion dauert von Anfang April bis in den Spätherbst und mit der Golfcard Südtirol sind Rabatte möglich.
Empfehlenswert für Besuche, aber auch für Tagungen, sind die Gärten von Schloss Trautmannsdorf, die 2013 als internationaler Garten des Jahres ausgezeichnet wurden und zu mit 400.000 Besuchern jährlich zu Südtirols meistbesuchten Ausflugszielen gehören. Die 2001 eröffneten Gärten prästentieren auf einer Fläche von 12 ha über 80 Gartenlandschaften, z.B. Miniaturwälder aus Amerika und Asien oder Wasser- und Terrassengärten. Das Besucherzentrum bietet darüber hinaus Tagungsräume für Meetings an.
Mitten im Dschungel von St. Lucia betreibt ein britischer Schokolatier ein Hotel nebst Schokoladen-Plantage, das auch zur Kooperation der Design-Hotels gehört. Gruppen können hier auch lernen, wie man Schokolade herstellt. Nicht in allen Punkten wird das Hotel seinem ethisch-ökologischem Anspruch gerecht.
Das Hotel Chocolat wurde 2004 von dem britischen Chocolatier Angus Thirlwell seinem Geschäftspartner Peter Harris gegründet. Die Leidenschaft für Schokolade wurde Thirlwell praktisch in die Wiege gelegt: Er verbrachte den Großteil seiner Zeit in der Karibik und isst jeden Tag Schokolade.
Die Grundidee seines Unternehmen: Thirlwell wollte nicht nur Schokolade produzieren, sondern auch selbst anbauen und ist damit einer der wenigen Chocolatiers weltweit, der seine eigenen Zutaten auch selbst herstellt und in eigenen Shops in England, Kopenhagen oder New York verkauft. In Deutschland hat das Unternehmen bislang keine Filialen.
Eine kleine Schokoladenplantage befindet sich direkt neben dem Hotel und kann auch von den Gästen besichtigt werden, die dabei Einblicke bekommen, wie man Kakao-Bohnen pflanzt und pflückt. Schön ist auch ein Workshop, in dem Gruppen lernen können, wie sie Kakao-Bohnen mahlen und daraus ihre eigene Schokolade herstellen.
Der Hauptproduktionsort der Schokolade ist allerdings in Ghana. Und: Bislang mussten die Kakao-Bohnen zur Weiterverarbeitung nach Hamburg verschickt werden. Nicht gerade nachhaltig. Gerade ist das Unternehmen dabei, auf der Insel eine Fabrik zu bauen, die die direkte Weiterverarbeitung vor Ort möglich macht. 2014 soll sie als erste Schokoladenfabrik in der Karibik eröffnet werden.
Überhaupt gibt sich das Hotel sehr ethisch und ökologisch: Die sechs Lodges (42 Quadratmeter) und acht Luxus-Lodges (70 Quadratmeter) bestechen durch eine schlichte, man könnte fast sagen spartanische Einrichtung.
Tatsächlich fühlt man sich in der Anlage der Natur ganz nah, quasi mitten im Dschungel, es gibt sogar eine Regenwald-Dusche unter freiem Himmel. Die Möbel wurden, so heißt es, lokal produziert. Es gibt, für diese Region ungewöhnlich, keine Klimaanlage, nur Ventilatoren – auch weil der Regenwald genug Kühle spendet. „Die Gäste fragen sogar nachts manchmal nach Wolldecken“, erzählt Managerin Lorna Francis.
Für die Außenbeleuchtung nutzt das Hotel Solarstrom, in den Lodges setzt man aber weiterhin auf konventionelle Energie, weil die in Hurrikan-Saison weniger anfällig für Ausfälle sei, wie Francis sagt.
Das Hotel unterstützt zudem über 200 Kakao-Bauern auf der Insel: Es garantiert ihnen, die gesamte Ernte zu Preisen oberhalb des Markt-Preises abzunehmen und unterstützt die Bauern durch qualitativ hochwertige Setzlinge und technische Hilfe.
Dennoch ist das Unternehmen profit-orientiert, ein Faitrade-Label hat es nicht: „Wir bezahlen gute Preise“, erklärt Lorna Francis, Fairtrade sei daher schlicht unnötig. Und es gehe ja auch darum, Schokolade zu verkaufen: „Wer hat etwas davon, wenn hinterher niemand die Schokolade kauft?“ fragt Sie.
Im Februar 2011 wurde das Boucan Restaurant eröffnet, das weltweit erste Kakao-Fusion-Restaurant. Das Essen ist gut, allerdings ist die ständige Präsenz von Schokolade z.B. in der Salat- oder Fleischsauce Geschmackssache. Interessant ist es allemal.
Ab 400 US-Dollar kostet ein Doppelzimmer pro Nacht mit Frühstück. Alle Zimmer haben Blick auf die Pitons, ein Weltkulturerbe der Unesco und verfügen über eine iPod-Dockingstation mit vorgeladener Playlist sowie kostenlosem WLAN im gesamten Hotel.
Einen Meetingraum und entsprechende Ausrüstung gibt es allerdings nicht, das überdachte Restaurant kann als Location genutzt werden. Ohnehin müssen Gruppen das gesamte Hotel buchen und mindestens fünf Tage bleiben – wie eine britische Firma im vergangenen April. Wegen der geringen Größe des Hotels empfiehlt sich die Buchung ein Jahr im Voraus.
Das Hotel hat unterhalb des Restaurants einen vergleichsweise kleinen Pool und ein Spa, in dem, wen wundert es, auch Schokoladen-Anwendungen angeboten werden.
Da das Hotel 300 Meter über dem Meeresspiegel liegt, gibt es einen täglichen Fahrservice nach Soufriere, von dort aus können die Gäste das hoteleigene Speedboat zu diversen Stränden nehmen. Für weitere Ausflüge seien das Städtchen Soufriere oder die nahe gelegenen Sulphur Springs, heiße Schwefelquellen, empfohlen.
In der Normandie, fast ein wenig versteckt, liegt ein besonderes Kleinod für Meeting-Gäste: Ein Hotel mit Sterne-Restaurant, das seinen Gästen auch Kochkurse anbietet, das alles zu sehr vernünftigen Preisen.
Etwa drei Stunden westlich von Paris, in der Normandie, liegt der kleine Ort Bagnoles de l’Orne: Inmitten eines Waldgebietes erschjeinen quasi wie aus dem Nichts Villen mit mehrfarbigen Art Deco-Fassaden: Bagnoles de l’Orne war eins ein glanzvoller Kurort mit Besuchern aus dem französischen Hochadel oder Künstlern wie Alexandre Dumas.
Auch für die Jagd war und ist der Ort bekannt. Heute sucht er seine Bestimmung in der Beherbung von Wellness-Reisenden, Seminar- und Geschäfts-Gästen. Von den glanzvollen Zeiten kündet u.a. heute noch die Pferderennbahn. Eines dieser eleganten Hotels, ein wenig außerhalb gelegen, ist das 4-Sterne-Haus Manoir Du Lys, das zur Hotelkooperation Relais Du Silence gehört.
Ursprünglich als Jäger-Lodge gegründet, bietet das Hotel heute 23 Zimmer und sieben ausgesprochen luxuriöse Suiten, die auf den Namen „Waldpavillions“ hören und mit allem erdenklichen Comfort bis hin zu Rolläden, die auf Knopfdruck schließen, ausgestattet sind. Die Preise reichen von 99 Euro für ein Dopelzimmer bis zu 250 Euro für eine Suite.
Denn das Hotel wartet bereits 15 Jahren mit einem besonderen Genuss auf: Küchen-Chef Franck Quinton wurde mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet. Seine Küche ist tief in der Region verwurzelt und überzeugt mit regionalen und saisonalen Zutaten.
Allerdings kocht Franck Quinton nicht nur für seine Gäste, sondern zeigt Gruppen auch in eigenen Kochkurse, wie es geht – z.B. in speziellen Themen-Kocheevents, die sich etwa mit Foie gras oder Wildschwein beschäftigen. Die Kurse eignen sich für 12-15 Personen. Damit bietet das Manoir Du Lys ein echtes Unicum.
Zu den Höhepunkten gehören dabei die Wochenenden der Champions, die jedes Jahr von September bis November regelmäßig stattfinden und für Meeting-Gruppen als Veranstaltung buchbar sind: Die Gäste gehen zunächst unter fachkundiger Anleiung zum Pilzesammeln in den Wald. Danach erklärt der Sterne-Koch die wohlschmeckende Zubereitung und setzt diese dann gemeinsam mit den Gästen um. Am Endes steht der gemeinsame Verzehr.
Auch die Seminarräume sind mit entsprechender Technik wie Flipchart, Projekor, Screen, TV und DVD-Player ausgestattet. Die WLAN-Qualität ist gut, jedoch machen unterschiedliche Netzewerke auf den Zimmern und im Haupthaus den Anmeldevorgang unnötig kompliziert.
Für Seminar werden diverse, vergleichsweise günstige Package-Preise angeboten, etwa 55 Euro pro Person/Tag für die Raumnutzung und zwei Kaffeepausen bis hin zu 170 Euro pro Person/Tag inklusive Übernachtung im Einzelzimmer, zwei Kaffeepausen, Frühstück und Abendessen. Die vollständige Preisliste findet sich auf der Website – leider nur in französisch.
Kleinere Gruppen können zudem preiswert auch im Hotel o Gayot untergebracht werden, das den selben Eigentümern gehört. Das Zwei-Sterne-Haus liegt direkt im Ortskern von Bagnoles de l’Orne und beginnt preislich bereits ab 60 Euro pro Nacht. Das Essen ist ebenfalls sehr gut.
Daneben bieten Hotel und auch Umgebung zahlreiche weitere Aktivitäten. Es gibt z.B. einen großen Außenpool und einen kleinen Indoor-Pool, einen Tennisplatz und einen 9-Loch-Golfplatz. Außerdem kann man radfahren, reiten oder wandern. Gruppen können nach vorheriger Anmeldung auch zur Jagd mitkommen.
In der Normandie kann man allerdings auch außergewöhnliche Dinge bestaunen: Tatsächlich hat die Region trotz ihrer Abgeschiedenheit einiges zu bieten: Sie liegt nicht allzu weit von der berühmten Abtei Mont-Saint-Michel entfernt: Die seit dem 10 Jhd. auf den Berg gebaute Kirche ist Weltkulturerbe der UNESCO. Hier kann einem der Besucheransturm vor allem in den Sommermonaten schnell zu viel werden, allerdings wird man durch die grandiosen Krypten und Sääle des über mehrere Jahrhunderte in den Berg hineingebauten Monuments entschädigt. Nicht umsonst war es eines der umfangreichsten, schwierigsten und kostspieligsten Bauprojekte des gesamten Mittelalters. Empfehlenswert und um einiges billiger als der Mont St. Michel selbst sind auch die hier umliegenden Restaurants. Auch die Strände der Bucht, die im Gegensatz zum Mont St.Michel selbst im Juli fast menschenleer sind, sind einen Besuch wert, bieten sie doch einen grandiosen Blick auf das Bauwerk.
Auf dem Weg zum Mont St.Michel bietet sich ein Abstecher in die historische Hafenstadt Granville an, ebenso wie ein Besuch im Ecomusee de la Baie Du Mont-Saint-Michel in Vans, wo Gruppen auch zahlreiche Aktivitäten buchen können. Eine davon ist z.B. bei Ebbe ein Spaziergang durch die Bucht des Mont St.Michel, eine andere eine Fischertour, auf der man Muscheln, Austern und Shellfisch sammeln kann, ebenfalls zu Fuß und schließlich kann man unter Anleitung eines Guides auch die Salzgewinnung erlernen. Villedieu les Poeles schließlich gilt als Stadt des Kupfers und datiert zurück bis in 12. Jahrhundert. Außerdem befindet sich hier die letzte Glockengießerei Frankreichs.
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Simone Janson ist Verlegerin, Beraterin und eine der 10 wichtigsten deutschen Bloggerinnen laut Blogger-Relevanz-Index. Sie ist außerdem Leiterin des Instituts Berufebilder Yourweb, mit dem sie Geld für nachhaltige Projekte stiftet. Laut ZEIT gehört ihr als Marke eingetragenes Blog Best of HR – Berufebilder.de® zu den wichtigsten Blogs für Karriere, Berufs- und Arbeitswelt. Mehr zu ihr im Werdegang. Alle Texte von Simone Janson.
Spannendes Thema, Meetings im Museum abzuhalten.
Hey, da muss ich auch unbedingt mal hin!
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