In diesem Beitrag werden wir kein spezielles Studienangebot, sondern eine sehr gute Möglichkeit zum Erwerb von neuen Qualifikationen neben dem Berufsleben vorstellen.

IT-Karriere

Studieren neben dem Beruf boomt

Das Thema “Lebenslanges Lernen” hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen und daher möchte ich Sie hier mit den verschiedenen Formen eines nebenberuflichen Studiums vertraut machen. Denn vielleicht möchten ja auch Sie sich neben Ihrem Vollzeitjob noch weiterqualifizieren?

In Deutschland studieren immer mehr Menschen nebenberuflich. Für sie stellt ein solches berufsbegleitendes Studium eine sehr gute Variante dar, um zum Beispiel nach einer Ausbildung und im Laufe einer Festanstellung akademische Qualifizierungen zu sammeln und somit neue Herausforderungen annehmen und Schritte auf der Karriereleiter machen zu können.

Aufgrund dieser erhöhten Nachfrage ist der Markt für berufsbegleitende Studienangebote in den letzten Jahren auch stark gestiegen. Wie man in der Fernunterrichtsstatistik des Forums DistanceLearning sehen kann, ist die Zahl der Fernstudierenden in den letzten 5 Jahren um rund 50% gewachsen – von knapp 60.000 auf 90.000 Personen.

Der Anbieter sollte Akkredititert sein!

Wo Nachfrage ist, wird auch schnell das Angebot erweitert – mittlerweile kann man in Deutschland an dutzenden Akademien, Fern- und Fachhochschulen und auch sogar Universitäten nebenberuflich studieren.

Egal, für welchen Anbieter man sich auch entscheidet: Man sollte darauf achten, dass das angebotene Studium von einer Akkreditierungsagentur überprüft und bestätigt wurde und der Anbieter staatlich anerkannt ist. So hat man die Sicherheit, dass der nebenberuflich erworbene Studienabschluss in der Unternehmenspraxis auch entsprechend gewürdigt wird. Die verschiedenen Studienmöglichkeiten

Studienvarianten

Es gibt zwei Studienvarianten für ein nebenberufliches Studium. Die erste Variante, das Fernstudium, wird oftmals auch als Synonym für ein berufsbegleitendes Studium benutzt, obwohl dies so nicht zutreffend ist, denn auch ein Abendstudium kann für viele Studieninteressenten eine passende Alternative sein. Was sind die Unterschiede zwischen den beiden Studienarten?

Fernstudium

Wie der Name es schon sagt, studiert man hierbei aus der Ferne. Dies bedeutet, dass man als Studierende/r die Lernunterlagen regelmäßig per Post oder als Download zur Verfügung gestellt bekommt und sich dann alleine durch den Lernstoff kämpfen muss.

Die größeren Fern-Hochschulen bieten ihren Studierenden die Möglichkeit, sich in den verschiedenen Städten zu Lerngruppen zu organisieren, hiervon macht aber maximal die Hälfte der Fernstudierenden Gebrauch. Die meisten lernen in ihrer Freizeit, im Zug auf dem Weg zur Arbeit oder sogar im Urlaub. Ein Fernstudium bietet viel Flexibilität bei der zeitlichen Einteilung, allerdings ist das eigenverantwortliche Lernen aus Büchern nicht jedermanns Fall.

Abendstudium

Bei einem Abendstudium (oder auch “berufsbegleitendes Präsenzstudium” genannt) verbringt man als Student seine Zeit auch physisch in der Hochschule. Man besucht zusammen mit seinen Mitstudierenden Vorlesungen, die zum Beispiel zweimal wöchentlich abends ab 18:00 Uhr und samstags ganztägig stattfinden. Durch den interaktiven Unterricht in einer Gruppe ist der Lernerfolg für manchen nebenberuflichen Student bei der Variante Abendstudium höher.

Der Nachteil ist allerdings, dass Beschäftigte, die nicht um 17:30 Uhr das Büro verlassen können, oftmals die Vorlesungen verpassen und dann doch wieder viel aus Büchern lernen müssen. Zudem ist nicht jedes nebenberufliche Studienangebot auch in akzeptabler Reichweite vom Arbeitsort aus studierbar.

Ist der Abschluss genauso anerkannt wie bei einem normalen Studium?

Dies ist wohl eine der meistgestellten Fragen bei einem berufsbegleitenden Studium. Viele angehende Studierende haben Angst, dass ihr Abschluss eines Fern- oder Abendstudiums weniger wert ist als der Studienabschluss eines “normalen” Vollzeit-Studierenden.

Dies ist natürlich keineswegs der Fall, oftmals honorieren Arbeitgeber den zusätzlichen Aufwand und die damit verbundene Willensstärke sogar noch. Wer darauf achtet, dass der Bildungsanbieter, wie oben bereits erwähnt, staatlich anerkannt und der Abschluss “Bachelor”, “Master” oder “MBA” offiziell akkreditiert ist, der kann sich sicher sein, dass er einen weltweit anerkannten Abschluss erhält.