Trotz oder gerade wegen der Digitalisierung gehören Geschäftsreisen im In- und Ausland noch immer zum BusinessAlltag. Eine Studie zeigt nun, dass viele Business-Reisende offenbar unter einem schlechten Travel-Management leiden.

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Zur Studie

Für die Studie mit dem Namen “Chefsache Business Travel 2016” wurden 110 Geschäftsführer, die selbst regelmäßig auf Geschäftsreisen sind, sowie 110 geschäftsreisende Führungs- und Fachkräfte aus Unternehmen ab 250 Mitarbeitern befragt. Die Daten wurden vom 11. bis 22. September 2015 erhoben.

Auftraggeber ist der Deutsche ReiseVerband (DRV), der auch Kooperationspartner von Best of HR – Berufebilder.de® bei Business-Tripp- und Meeting-Themen ist. In unserer gleichnamigen Rubrik geben wir Geschäftsreisenden Tipps und Hinweise für gelungene Business-Tripps und Meetings.

Im Stich gelassen im Ausland?

Die scheinen auch dringend angeraten: Denn wenn man den Ergebnissen der Studie folgt, dann fühlen sich nicht wenige Business-Traveler von ihren Arbeitgebern gerade im Ausland allein gelassen. Ein Drittel der Geschäftsreisenden klagt gar über schlechte Erfahrungen in fremden Ländern.

Die Liste der unangenehmen Vorkommnisse ist dabei lang, zu den Erfahrungen gehören:

  1. Reisepass nicht dabei,
  2. Pass gestohlen,
  3. Probleme am Zoll,
  4. politische Unruhen im Reiseland, die die Pläne durcheinander wirbeln.

Mehr Informationen vorab hätten geholfen

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33 Prozent der Geschäftsreisenden haben im Ausland plötzlich ohne Pass dagestanden. Jeweils 32 Prozent hatten in fremden Ländern schon mit politischen Unruhen oder Zollproblemen zu tun. Offenbar fehlen häufig die Informationen darüber, welche Risiken im Zielland lauern, welche Dokumente benötigt werden oder welche Waren ausgeführt werden dürfen.

Und sie stellen fest, dass so manches Problem mit besseren Informationen vorab vermeidbar gewesen wäre. Zudem gaben 47 Prozent der Befragten an, bei Zwischenfällen während der Reise auf sich allein gestellt zu sein.

Professionelles Risikomanagement

Immerhin bieten viele Unternehmen professionelles Risikomanagement an. 55 Prozent der Befragten geben an, dass ihre Firma beispielsweise Rückholpläne bereitstellt. Die drei häufigsten angebotenen Maßnahmen sind dabei:

  1. Rückholpläne bei Erkrankung,
  2. Hilfe bei verlorenen Papieren und
  3. ein Notfall-Ansprechpartner im Unternehmen oder Reisebüro

Immerhin 82 Prozent der Reisenden können sich darauf verlassen, im Krankheitsfall vor Ort auf europäischem Niveau behandelt oder von ihrem Unternehmen nach Hause geholt zu werden.

Ersatz von Papieren

79 Prozent der Geschäftsreisenden erhalten von ihrem Arbeitgeber den Ersatz von verlorenen oder gestohlenen Papieren. Genauso häufig sind Ansprechpartner während der Reise erreichbar.

Doch nicht in jedem Unternehmen finden Geschäftsreisende den Rückhalt, den sie benötigen. Wenn es vor Ort tatsächlich zu politischen Unruhen und anderen Krisen kommt, ist jeder Zweite noch auf sich allein gestellt.


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