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Offenlegung & Urheberrechte: Unsere Beiträge werden von Menschen geschrieben sowie redaktionell bearbeitet und in einigen Fällen wie diesem nutzen wir die Unterstützung künstlicher Intelligenz zur Optimierung von Texten. Bildmaterial erstellt im Rahmen einer kostenlosen Kooperation mit Shutterstock.
Von Simone Janson (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 05.07.2023 • Zuerst veröffentlicht am 29.11.2021 • Bisher 5463 Leser, 2023 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Stress und Mobbing können krank machen. Daher sollten Sie alles tun, um ein schlechtes Arbeitsklima an Ihrem Arbeitsplatz zu verbessern. Wir zeigen wie.
Dass die Arbeitsbedingungen in Unternehmen nicht immer optimal sind, davon können viele Unternehmer ein Lied singen. Dass Stress und Mobbing krank machen können, ist auch hinreichend bekannt. Neu ist, dass dies sogar zu ganzen Selbstmordserien in Unternehmen führen kann. Tipps, damit es erst gar nicht so weit kommt.
Der Großkonzern France Télécom verzeichnet unter seinen Mitarbeitern 35 Selbsttötungen in zwei Jahren. Grund für die traurige Bilanz: Schlechte Arbeitsbedingungen, Stress und Mobbing. Auch beim Elektroriesen Foxconn, der u.a. für Apple, Hewlett-Packard, Dell, Sony oder Nokia produziert, haben binnen weniger Monate zehn Angestellte Selbstmord begangen. Arbeiter werfen dem Konzern unerträgliche Arbeitsbedingungen vor.
Auch wenn Selbstmordserien in Unternehmen sicher Extremfälle sind, zeigen sie doch eines ganz deutlich: Stress und Mobbing am Arbeitsplatz ist für viele Menschen ein Problem – auch in Führungsetagen. Eine Umfrage des europäischen Online-Stellenmarktes StepStone deutet darauf hin, dass gut einem Drittel der deutschen Fach- und Führungskräfte der Arbeitsstress bereits an die Reserven geht – bis hin zu deutlichen Bournout-Symtomen, die ein Viertel verspürt. Und laut einem Bericht der Initiative “Neue Qualität der Arbeit” sind elf Prozent der Beschäftigten in Deutschland schon einmal gemobbt worden.
Denn obwohl Stress und Mobbing immer auch durch äußere Faktoren wie Chefs, Kollegen oder die wirtschaftliche Lage bedingt werden, kann auch jeder selbst etwas dagegen tun. Zum Beispiel, indem er Stress durch eine richtige Zeiteinteilung zu vermeiden versucht, sich regelmäßig entspannt und Sport treibt. Bei Mobbing ist es wichtig, sich von anderen Rat und Hilfe zu holen und dem Täter rechtzeitig Grenzen zu setzen, damit dieser sich nicht darin bestätigt fühlt, weiter zu mobben.
Verschiedene wissenschaftliche Studien haben zudem ergeben, dass die Fortsetzung der arbeitsbezogenen Aktivitäten nach Feierabend die Produktivität und Erholung erheblich beeinträchtigt und das Stresslevel und somit das Arbeitsklima dauerhaft schädigen können. Oder knapp gesagt: Wer nicht abschalten kann, ist anfälliger für Stress!
So wurde in den Niederlanden eine zweijährige Studie an 230 Mitarbeitern des Gesundheitswesens durchgeführt. Diese zeigte, dass die Arbeitnehmer, die über die regulären Arbeitszeiten hinaus arbeitsbezogene Tätigkeiten ausüben, nicht genügend Zeit hatten, ihre Energie durch Freizeit oder Schlaf aufzufüllen. Zu diesen Aktivitäten gehören E-Mailing, Texten und Social Media im Zusammenhang mit der Arbeit.
Vor allem moderne Technologien bedeuten zunehmend, dass die Mitarbeiter in der Freizeit auf ihren Arbeitsplatz keine Distanz zur Arbeite mehr haben, wodurch die Grenzen zwischen Arbeit und Zuhause aufgehoben werden. Auf diese Weise beeinflusst die digitale Entwicklung ganz klar das Wohlbefinden. Einige Tools Geräte sind auch ziemlich süchtig machend, also ist es wichtig, beraten zu werden, wie man den Gebrauch dieser Werkzeuge kontrolliert.
Denn wenn man die Arbeit beendet hat und sich mental immer noch an arbeitsbezogenen Aktivitäten beteiligt, wird es immer schwieriger diese Bereiche zu trennen. Genau das ist aber wirklich schlecht für Genesung, Arbeitsstress und Schlafqualität. Das Ermüdungsniveau und Stresspotential steigt dann erheblich an.
Darüber hinaus gibt es einige sehr stressige Jobs und die Fähigkeit, sich emotional und kognitiv zu lösen, ist in diesen Berufen besonders wichtig. Dazu gehören z.B. sogenannte Care-Berufe. Die psychische und physische Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter sollten im Vordergrund stehen, was leider häufig nicht der Fall ist.
Was dagegen hilft, sind Tätigkeiten mit geringem Aufwand, wie Lesen, Musik hören und Fernsehen, die dazu beitragen, Einzelpersonen von der Arbeit zu lösen und persönliche Ressourcen aufzufüllen, während Haushaltsaktivitäten wie Kochen und Kinderbetreuung die Schlafqualität positiv beeinflussen. Ein gesundes Gleichgewicht aller Lebensbereiche ist wichtig.
Doch es gibt auch Dinge, die Unternehmen hinsichtlich der Prozessoptimierung und Unternehmenskultur tun können, etwa wenn der Chef ein gutes Beispiel gibt, indem er keine E-Mails außerhalb der Arbeitszeit verschickt und einige klare Parameter dafür setzt.
Unternehmen sollten nicht außerhalb der angemessenen Zeiten verlangen, dass sich Ihre Mitarbeiter emotional und kognitiv mit der Arbeit befassen und hinsichtlich krank machender Aktivitäten auch Beratung anbieten. Insgesamt ist ein vertrauensvoller Dialog zwischen Führungskräften und Arbeitnehmern wichtig, um ein gesundes Arbeitsklima zu fördern.
Stress und Mobbing sind äußere Faktoren, die das Arbeitsklima verschlechtern. Dennoch können sich auch selbst etwas zur Verbesserung beitragen.
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Simone Janson ist Verlegerin, Beraterin und eine der 10 wichtigsten deutschen Bloggerinnen laut Blogger-Relevanz-Index. Sie ist außerdem Leiterin des Instituts Berufebilder Yourweb, mit dem sie Geld für nachhaltige Projekte stiftet. Laut ZEIT gehört ihr als Marke eingetragenes Blog Best of HR – Berufebilder.de® zu den wichtigsten Blogs für Karriere, Berufs- und Arbeitswelt. Mehr zu ihr im Werdegang. Alle Texte von Simone Janson.
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