Vieles ist heute Online möglich, auch Bewerbungen. Doch noch immer wirft die Online-Stellensuche viele Fragen auf. Wir geben Ihnen 3 Checklisten.

Online-Stellensuche vs. Bewerbungsmappe: Tschüss Anschreiben & Deckblatt? [3 Checklisten]

Das Ende der traditionellen Bewerbung: Tschüss Anschreiben & Deckblatt?

Traditionelle Bewerbungsverfahren sind tot, so liest man immer wieder. Das Ende des Anschreibens wird ständig und immer lauter ausgerufen, vom Deckblatt der Bewerbung ganz zu schweigen. Für die Zukunft ist zu erwarten, dass die gute alte Bewerbung im Briefumschlag, mit Briefmarke und Stempel versehen, verloren gehen wird.

Die Technik hat einen Aufholprozess hingelegt, der es ermöglicht, dass viele Arbeitsabläufe online oder elektronisch ablaufen. Und gerade was die Digitalisierung von Bewerbungsprozessen angeht, ist diese Entwicklung sicher noch längst nicht zu Ende.

Welche digitalen Bewerbungsprozesse nutzen Unternehmen

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Heute nutzen die meisten Personalverantwortlichen und Recruiter nicht nur auf digitale Explorer-Branding-Strategien und soziale Netzwerke, um selbst durch sogenanntes Active Sourcing neue Talente zu finden, viele Arbeitgeber setzen Online-Bewerbungssysteme ein, um interessierte Bewerber zu gewinnen.

Gerade in der Medienbranche oder der Kreativwirtschaft hat die Bewerbung per eMail bereits einen enormen Stellenwert; andere Branchen ziehen nach. Darüber hinaus sind natürlich auch die sogenannten Online-Bewerbungsformulare ein Zeichen der Zeit.

Warum Unternehmen digitale Bewerbungsprozesse lieben

Das bedeutet, dass Personalverantwortliche in Unternehmen immer öfter und ausschließlich noch Online-Bewerbungen entgegennehmen. Dafür gibt es aus Sicht der Arbeitgeber sinnvolle verwaltungstechnische Gründe:

Bewerbungen online zu verwalten ist für Unternehmen heute ausgesprochen praktisch, hier kommen häufig ausgefeilte Bewerbermanagement-Systeme zum Einsatz, die es bei Bedarf auch ermöglichen, abgelehnte Talente wieder zu kontaktieren. Bewerbungen in Papierform sind da schnell umständlich und zeitaufwendig, während Online-Bewerbungssysteme einen effizienten und sicheren Ablauf für Firmen gewährleisten.

Die Online-Bewerbung hat auch für Bewerber viele Vorteile

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Doch auch für Bewerber haben Online-Prozesse im Bewerbungsverfahren viele Vorteile: Im Vergleich zur Bewerbung per Post ist die Online-Bewerbung deutlich einfacher. Sie benötigen keine Adresse, von wo aus das Angebot versandt wird, sowie keinen frankierten Rückumschlag, um das Angebot zurückzusenden.

Bewerber können auf diese Weise deutlich mehr Stellenangebote finden und Unternehmen auf eine deutlich kostengünstigere Art erreichen. Sie erhöhen so ihre Chance, einem Arbeitgeber positiv aufzufallen, zu Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden und den passenden Job überhaupt zu bekommen.

Online-Bewerbung: Kein Licht ohne Schatten

Wie immer gilt aber: Wo Licht ist, ist auch Schatten. Die Vielzahl der verfügbaren Stellenangebote macht die Jobsuche schnell ein wenig beliebig und lässt Bewerber schnell schlampig agieren. Dabei müssen sich Kandidaten angesichts der Fülle an Bewerbern, die online nach einem Job suchen, oft besonders ins Zeug legen.

Ein Bewerbungsschreiben ist hier ein wichtiges Instrument, mit dem sich jeder Bewerber aufs Neue vor dem Chef oder anderen Personalentscheidern richtig in Szene setzen will. Dabei gibt es gewisse Grundregeln, nach denen ein Schreiben verfasst werden muss und es gibt auch ein paar Dinge, die auf keinen Fall fehlen dürfen.

Bewerbung mit Anschreiben und Deckblatt: Totgesagte leben länger

Genau solche Grundregeln werden aber durch die Diskussionen über Online-Bewerbungen und den Wegfall des Anschreibens schnell über den Haufen geworfen, was bei Aspiranten auf Stellensuche zu großen Unsicherheiten führt. Denn Totgesagte leben bekanntlich länger und das gilt gerade auch für klassische Bewerbungen mit Anschreiben und Deckblatt:

Denn noch immer haben nicht alle Unternehmen bei der Stellenausschreibung und im Bewerbungsprozess auf Online umgesattelt und die klassische Bewerbungsmappe ist für nicht wenige Personalverantwortliche noch immer das bevorzugte Format der Bewerbung.

Die klassische Bewerbungsmappe: Mehr als ein nostalgische Relikt

Die Papierbewerbung gilt zwar einerseits als Relikt nur noch für Nostalgiker, für altmodische Arbeitgeber mit Hang zur Nostalgie, doch andererseits gibt es eben auch viele dieser traditionsreichen Unternehmen in Deutschland und die sind mit ihrer altmodischen Haltung auch oft gut gefahren, zumindest aus ihrem Blickwinkel betrachtet.

Auch wenn aus Unternehmenskreisen, so hört man, vieles für Online-Bewerbungen spricht, verbinden Arbeitgeber immer noch mit einer sorgfältig gestalteten Mappe, die ruhig auch etwas kosten darf, einen gewissen Fleiß und besonderes Engagement, die ihnen letztlich demonstriert: Ich will bei Euch arbeiten und nicht bei zig anderen Unternehmen, bei denen ich mich auch mal schnell durch das Online-Formular geklickt habe.

Die Qual der Wahl: effiziente Bewerbungsprozesse oder Bewerbungsmappe?

Bewerber haben nun die Qual der Wahl: Will das Unternehmen effiziente digitale Bewerbungsprozesse oder liebevoll gestaltete Fleiß-Mappen? Oder vielleicht sogar beides? Im Zweifel müssen sie dann erst aufwändig recherchieren und herausfinden, mit welchem Bewerbungsformat sie bei welchem Arbeitgeber richtig liegen.

Und diese formalen Kriterien sind ein nicht zu unterschätzender Aspekt, mit dem Kandidaten ihre Einstellungs- und Karriere-Aussichten erheblich verbessern können. Denn nur mit dem richtigen Format ersparen sie sich den Stress, ein Bewerbungsformat zu verwenden, welches nicht akzeptiert wird und praktisch schon in der ersten Runde aus dem Rennen zu sein, statt sich positiv von der Konkurrenz abzusetzen?

Checkliste: Was spricht aus Sicht des Unternehmens für Online-Bewerbungen?

Im Wesentlichen sind es vier Gründe, die immer wieder als Vorteil der eMail- Bewerbung gegenüber dem Papier genannt werden:

Checkliste: Was spricht aus Sicht des Unternehmens gegen Online-Bewerbungen?

Doch auch, dass viele Unternehmen nach wie vor an analogen Bewerbungen festhalten, hat Gründe:

Checkliste: Entstehen dem Bewerber Nachteile bei der Bewerbung?

Es muss zudem geklärt werden, ob dem Bewerber durch die Digitalisierung des Bewerbungsverfahrens Vor- bzw. Nachteile entstehen. Hier dürfte die Sachlage eindeutig sein:


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