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Von Marco De Micheli (Mehr) • Zuletzt aktualisiert am 13.05.2024 • Zuerst veröffentlicht am 08.12.2016 • Bisher 4285 Leser, 3026 Social-Media-Shares Likes & Reviews (5/5) • Kommentare lesen & schreiben
Stellenanzeigen haben zu oft zu viele uniforme Texte und strotzen vor nichtssagenden Floskeln. Oft genügt es, ein wenig konkreter zu sein, sich mehr in die Bedürfnisse und Erwartungen von Bewerbern hineinzuversetzen oder mit Beispielen zu veranschaulichen. Doch was verraten Jobangebote wirklich?
Das interessiert Bewerber nicht so brennend, wie das viele Unternehmen meinen. Es langweilt sogar eher, weil diesen „Häuptlingsschmuck“ zu viele für sich beanspruchen.
Für Ihr Employer-Banding sorgen Fakten: Was Sie als attraktiver und moderner Arbeitgeber auszeichnet und was sie – vielleicht sogar als Alleinstellungsmerkmal – Besonderes bieten. Oder weisen Sie auf Ihre Facebook-Likes hin und zitieren Sie Ihre Fankunden.
Tätigkeiten und Aufgaben – der Kern, die Essenz einer Stelle, – werden zu oft viel zu dürftig aufgelistet. Aufgaben mit aktuellen Beispielen veranschaulichen und konkretisieren, Haupt- und Nebentätigkeiten unterscheiden und mit den prozentualen Zeitanteilen informieren, ist schon viel besser.
Auch eine Kreisgrafik mit Tätigkeits-Anteilen oder gar ein Wordcloud als besonderer Eycatcher wären informativ. Aktuelle Aufgaben und Projekte auf der Karriere-Website sind dann beinahe schon perfekt…
Das erwartet jeder und ist nichtssagend. Befragen Sie Ihr Team, was es vom neuen Chef erwartet und sagen Sie genau das in Ihrer Stellenanzeige, wenn es um Anforderungen an den Führungsstil geht – authentisch und konkret. Und beweisen Sie Authentizität und sagen Sie, dass diese Wünsche von Ihrem Team stammen.
Beispiel: „Ihr künftiges Team – wir haben es gefragt – schätzt an seinem neuen Chef vor allem Begeisterungsfähigkeit für Ziele, Einbezug in Entscheidungen und Ideen, Förderung von Talenten mit viel Freiräumen und den Fokus auf einen starken Teamgeist“.
Schön und gut. Aber welche? Erzählen Sie in drei bis vier Sätzen eine kleine Geschichte, welcher Mitarbeiter eine solche kürzlich realisierte und wie dies seinen Job veränderte.
Oder nennen Sie wenigstens zwei drei Stichwörter wie beispielsweise: Karrieremöglichkeiten, Auslandaufenthalte, Förderprogramme. Wenn der Platz nicht ausreicht, kann man einen Hinweis bzw. Link auf die Karriere-Website setzen.
Belastbarkeit ist genauso eine Worthülse wie die Teamfähigkeit. Zu letzterer: „In unserem Team kommt Humor nie zu kurz, wird Hilfsbereitschaft grossgeschrieben, ist Kritikfähigkeit ein Zeichen von Reife, Respekt und Achtung vor Leistung und Menschen und eine gehörige Portion Begeisterungsfähigkeit für Ziele und Aufgaben ein Muss, was das Team auszeichnet und es auch von Ihnen erwartet“. Oder: In einem Video auf der Karriere-Website stellt sich das Team kurz vor.
Sie erwarten ein Allrounder-Genie oder schockieren mit Top-Anforderungen, die nicht einmal Steve Jobs hätte erfüllen können? Dann wird Ihre Mailbox wohl leer bleiben. Sagen Sie genau, was weshalb wichtig ist, was eine Nebentätigkeit ist und was ein Must ist und – besonders wichtig – dass man viele der Anforderungen lernen kann.
Beschränken Sie sich auf wenige, aber dafür präzise formulierte und erfolgs- und stellenrelevante Anforderungen! Oder Sie ermutigen: „Erfüllen Sie nur schon zwei bis drei dieser Anforderungen, sollten Sie sich bei uns melden. Vieles kann man lernen“.
Müssen wir auch in unsere Stellenanzeige einbauen. Also: Wir sind auch auf Facebook. Das war‘s dann schon? Sagen Sie, was Bewerber dort Interessantes erwartet:
Ein Team mit einem Video vorstellen, ein Blog, in dem das Team über ein Projekt berichtet, Postings zu wichtigen Fragen oder Tweets von Lehrlingen, die gerade ihre Lehre abgeschlossen haben und verraten, was sie im Unternehmen alles gelernt haben.
Viele Stellenanzeigen haben sie (noch immer). Aber niemanden interessiert es. Wie wär’s mit dem neuesten Produkt in Händen einer Kundin, einer aktuellen Testsieger-Auszeichnung, Originalurteile von Kunden aus der Facebook-Fanpage oder der Diplomübergabe an einen Lehrling?
Emotionen und Menschen – ob Kunden oder Mitarbeiter – sind auch bei Stellenanzeigen erlaubt und nicht nur in der Werbung erfolgreich!
Nun, das ist ja schon mal etwas. Wenn Sie aber aktuelle Projekte, eine sich anbietende Weiterbildung, zwei bis drei mögliche konkrete Karrierestufen oder eine besonders spannende Zielsetzung nennen, erwecken Sie den Begriff Herausforderungen zu Leben.
Und motivieren den Anzeigenleser zur Bewerbung. Beispiel: „Eine Website mit spannenden und neuen Ideen steht an – sie werden von Beginn weg dabei sein und ihr Wissen einbringen können“.
Wohl eher Menschen. Dann sprechen Sie diese auch so an, will heissen deren Emotionen. Storytelling, Originalzitate, Fotos und spannende Teamcharakterisierungen sind einige Beispiele.
Mehr Möglichkeiten bietet aus Platzgründen und wegen der grösseren Vielfalt einsetzbarer Medienformen eine Karriere-Website oder eine Social Media-Präsenz. Achten Sie dort vor allem auf Authentizität!
Das Marketing kennt viele Kaufmotive von Kunden und spricht diese auch an. Stellen-Bewerber haben diese genauso.
Motive zu arbeiten und sich zu bewerben können Karriere und Status, Arbeitsplatz-Sicherheit, Weiterentwicklung, Erfolg, Nutzung von Talenten und Fähigkeiten, Gehalt und mehr sein, oft abhängig von Stelle, Funktion und Unternehmenskultur. Bei Führungskräften kommen noch einige mehr hinzu.
Geht schon auch. Immerhin fühlen sich damit griesgrämige Bewerber abgeschreckt. Möglich ist aber auch: „Das Team besteht aus allen Altersklassen. Jeder einzelne von ihnen ist eine aufgestellte, zupackende, besonders hilfsbereite und ambitionierte Persönlichkeit. Sie arbeiten mit viel Engagement, schätzen Humor und legen Wert auf ein harmonisches Miteinander – und eine Teamkollegin, die alles das schätzt und vieles davon auch mitbringt“.
Zugegeben: Einige dieser Vorschläge können manchmal etwas gar umfangreich werden oder aufwändig sein. Doch in sozialen Medien, in Online-Stellenanzeigen und auf Karriere-Websites ist Platzmangel bekanntlich kein Problem. Und in Printanzeigen kann man auf diese verwiesen. Spannende und informative Stellenanzeigen werden auch dann gelesen, wenn es umfangreiche Texte sind.
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Marco De Micheli ist Verlagsleiter des auf das Human Resource Management spezialisierten PRAXIUM Fachverlages in Zürich und Buchautor.De Micheli war zuvor im Product Management Personal und Marketing diverser Verlage tätig, mehrere Jahre Leiter des Ressorts Neue Medien beim WEKA-Verlag in Zürich und sammelte auch redaktionelle Erfahrungen im Bereich des HR. Seine Arbeits-Schwerpunkte sind praxisbezogene und umsetzungsorientierte Fachinformationen für HR-Praktiker und Führungskräfte. Er ist auch Autor von drei Büchern zu den Themen Mitarbeitergespräche und Mitarbeitermotiviation. Mehr Informationen unter www.praxium.ch Alle Texte von Marco De Micheli.
Sehr schöne Zusammenstellung! Da würde sich so manch einer vom Einheitsbrei abheben! ?
Vielen Dank!
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