Wer in Europa ein Business oder Startup gründen möchte, muss sich im Vorfeld gut informieren. Steuerliche Aspekte, notwendige Genehmigungen, Gewerbeanmeldungen oder wichtige Informationen vom Finanzamt müssen beachtet werden. Wie sieht es in Europa für Gründer aus? 5 europäische Länder und ihre Gründungsmodalitäten im Überblick.

Die 5 Besten Länder zur Startup-Gründung in Europa: Attraktiv fürs Online Business

1. Das neue Business in Deutschland

Am Anfang steht die Geschäftsidee, dann der Businessplan und dann schaut man sich bei Mitbewerbern um, wobei man darauf achtet, was sie gut machen und besonders darauf, was nicht so gut funktioniert. Wo soll der Standort des Unternehmens sein? Benötigt man Mitarbeiter? Muss ich mich um das Marketing kümmern? Soll es eine GmbH oder ein Einzelunternehmen werden? Und wie viel wird mich die Gründung kosten? Es gibt unzählige Fragen, die sich die neuen Gründer stellen müssen.

In Deutschland soll vor jeder Gründung ein Businessplan geschrieben werden. Damit kennt der Gründer auch gleich die voraussichtlichen Kosten. Ist es ein Gewerbe, muss es angemeldet werden. Wird ein Eintrag ins Handelsregister nötig, sollte man einen Juristen hinzuziehen. Über kurz oder lang sollte auch ein Steuerberater aufgesucht werden, der sich um den Jahresabschluss kümmert.

Sind alle steuerlichen Aspekte berücksichtigt, kann man den nächsten Schnitt zum Start-up wagen.

2. Gründen in der Schweiz

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Eine neue Firma in der Schweiz zu gründen, ist als Einzelunternehmen, GmbH oder AG möglich. Die Beratung mit einem Experten ist auch beim Nachbar Schweiz vor dem Start unumgänglich.

Bis zum Eintrag in das Handelsregister müssen einige wichtige Faktoren abgehandelt werden. Ein Unternehmensberater kann dabei eine große Hilfe sein. Denn oft haben Gründer nicht an alles gedacht und so kann der Consultant hilfreich eingreifen.

´Gerade der Schweizer Glücksspielmarkt ist für Betreiber sehr interessant, doch die Eröffnung eines legalen Online Casinos ist viel aufwendiger, als sich viele vorstellen. Um ein Online Casino Schweiz neu zu gründen, benötigt man eine Schweizer Lizenz. Dies bekommen aber nur lokale Spielbanken. Wollen Betreiber ein Online Casino eröffnen, benötigen sie eine Konzessionserweiterung des Schweizer Bundesrates. Dieses Beispiel zeigt, wie schwierig es in der Schweiz sein kann, am eingeschworenen Markt mitzumischen.

3. Durchstarten in Österreich

In Österreich setzen Gründer oft auf Netzwerke, die beim Einstieg helfen. Das Knüpfen von Kontakten ist dabei ebenso wichtig, wie Tipps und Tricks von erfahrenen Experten zu erhalten. Gründerzentren, Business Angels oder einfach erfolgreiche Unternehmen wissen, was sie tun und können helfen, manche Fehler zu vermeiden.

Nach dem Businessplan, der auch in Österreich obligatorisch sein sollte, folgt die Gewerbeanmeldung. Informationen zur Sozialversicherung und eventuellen Steuern können sich die Jung-Unternehmer bei der Wirtschaftskammer einholen. Hier bekommt man auch Tipps, welche Förderungen zur Verfügung stehen.

4. Eine neue Firma in Luxemburg

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Wer in Luxemburg ein Unternehmen gründen will, bekommt im Internet oft Angebote zum Fixpreis. Hier lohnt sich der Vergleich, aber noch wichtiger ist die Seriosität der Angebote. Will der künftige Unternehmer eine Firma im Bereich Industrie, Handel, Handwerk oder Bau gründen, so müssen formale Anforderungen erfüllt werden.

Dabei sind eine Niederlassungserlaubnis, Nachweise der beruflichen Qualifikation, aber auch ein Zeugnis der persönlichen Ehrenhaftigkeit zu erbringen. Wer also ein Diplom, einen Meisterbrief oder andere Dokumente besitzt, muss diese in Luxemburg vorweisen, bevor er mit der Gründung starten kann. Wie man die Ehrenhaftigkeit nachweisen kann? Das geht mit einem polizeilichen Führungszeugnis oder einer eidesstattlichen Erklärung über Konkursfreiheit.

5. Das neue Unternehmen in Irland

Die grüne Insel zeigt sich gründerfreundlich und daher ist es kein Wunder, dass Irland zu den beliebtesten europäischen Ländern zählt, in denen Unternehmer gerne neue Firmen aus dem Boden stampfen. Das ist einer der Vorteile, Teil der EU zu sein, denn ein Gründer kann sich aussuchen, in welchem Land Europas er seinen neuen Firmensitz aufbauen möchte.

Irland bietet Gründern eine hervorragende Infrastruktur und die Verwaltungs- und Gründungskosten halten sich im Rahmen. Wer eine Limited gründen möchte, bekommt keine Auflagen zu einem Mindestkapital, wie es beispielsweise in Österreich sehr wohl vorgeschrieben ist.

Auch die effektive Steuerbelastung liegt mit 12,5 Prozent unter dem Durchschnitt anderer europäischer Länder. Und es wird noch besser: Während Einzelunternehmer in Österreich drei Jahre lang nur den halben Satz bei der Sozialversicherung zahlen müssen, können Jung-Unternehmer in Irland drei Jahre lang steuerfrei wirtschaften, wenn ihr Gewinn in dieser Zeit unter 40.000 Euro im Jahr liegt.

Optimale Chancen fürs Online-Business in Europa

Wer also ein Unternehmen gründen möchte, sollte sich alle Möglichkeiten in Europa ansehen, denn eventuell finden sich Steuervorteile und bessere Bedingungen außerhalb Deutschlands. Es müssen also nicht immer exotische Länder wie Dubai sein, um erfolgreich als Online-Unternehmer durchzustarten, auch europäische Länder bieten vielfältige Möglichkeiten.

Allerdings sind in jedem Land spezifische formale und steuerrechtliche Gegebenheiten zu beachten. In vielen Fällen wird daher eine kompetente Beratung unumgänglich sein, damit die Gründung eines erfolgreichen Online-Business gelingen kann.


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